15. August 1945: Tag der Befreiung - Nordkorea-Information

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15. August 1945: Tag der Befreiung


Die Befreiung Koreas, ein Wendepunkt in der Geschichte


Der 15. August ist der Tag der Befreiung Koreas.

Der 15. August 1945 war für das koreanische Volk ein Wendepunkt in der Geschichte.

Mit der Befreiung Koreas wurde es dem koreanischen Volk möglich, vom kolonialen Sklavenjoch des japanischen Imperialismus befreit, als Herr seines eigenen Schicksals, ja als würdiger Herr des Staates und der Gesellschaft ein souveränes und würdevolles Leben zu führen.



Vor der Befreiung (1905-1945) wollte der japanische Imperialismus durch die mittelalterliche Repressionsherrschaft nicht nur das Land Korea, sondern auch die Nation selbst vernichten. Er verbot den Koreanern, ihre eigene Sprache und Schrift zu gebrauchen, und zwang sie dazu, ihre Vor- und Nachnamen auf japanische Weise umzuändern. Von ihm wurden die geistig-kulturellen Reichtümer der koreanischen Nation, die in der 5000-jährigen Geschichte geschaffen worden waren, wahllos zerstört bzw. ausgeplündert. Und von ihm wurden über 8,4 Millionen koreanische Jugendliche und Männer im besten Alter gewaltsam entführt bzw. zu Kriegsplätzen und Fronarbeit verschleppt, 200 000 Koreanerinnen zu Sexsklavinnen der japanischen Armee gemacht und über eine Million Koreaner ermordet.

Also für das koreanische Volk, das am Scheideweg von Existenz und Untergang stand, bedeutete die Befreiung nicht nur die Wiedergeburt der Nation, sondern auch ein historisches Ereignis, das seine Schicksalswende von Sklaven zu Herrn herbeiführte.

Präsident Kim Il Sung (1912-1994) führte den 15 Jahre langen bewaffneten Kampf gegen Japan zum Sieg, verwirklichte somit die historische Sache für die Befreiung Koreas und gründete gleich nach der Befreiung am 10. Oktober 1945 zuerst die Partei der Arbeit Koreas (PdAK), Organisator und Wegweiser aller Siege des koreanischen Volkes. Unter Führung der PdAK konnte in Nordkorea nach der Befreiung in kurzer Zeit die Volksmacht errichtet, demokratische Reformen wie Bodenreform, Verstaatlichung wichtiger Industriezweige und Gleichberechtigung von Mann und Frau erfolgreich durchgeführt. Und dadurch wurden das Volk zum Herrn der Macht, die Arbeiter zu Herren der Fabriken und die Bauern zu Herren der Böden, und die Frauen konnten vom jahrtausendlangen feudalen Joch befreit werden. Auf der Grundlage der Erfolge der demokratischen Reformen wurde schließlich am 9. September 1948 die DVRK als erster volksdemokratischer Staat im Osten gegründet. Somit konnte Korea, das in der Vergangenheit auf der Weltkarte seinen Glanz verloren hatte, als ein würdevoller souveräner unabhängiger Staat auf dem internationalen Schauplatz erscheinen. Dank der volksverbundenen Sozialpolitik der Republik konnte das koreanische Volk als wahrhafter Herr des Staates und der Gesellschaft ein souveränes schöpferisches Leben nach Herzenslust genießen. In der DVRK wurde die ganze Gesellschaft, zu einem Ganzen verschmolzen, in eine große einträchtige sozialistische Familie verwandelt, deren Angehörige einander helfen und mitreißen.

Durch die Befreiung Koreas wurde in Korea eine einzigartige sozialistische Gesellschaftsordnung, in deren Mittelpunkt die Volksmassen stehen, ja ein unbesiegbarer sozialistischer Staat errichtet, der jeglichen Wechselfällen ungebrochen standhält.

Das sozialistische Korea wurde von Anfang an nach der eigenen originellen Leitideologie aufgebaut. Mit anderen Worten: Es wurde nach der Juche-Ideologie, Songun-Idee, die vom Präsidenten Kim Il Sung begründet und von Kim Jong Il, dem Vorsitzenden des Verteidigungskomitees, vertieft und weiterentwickelt wurde, und den von ihr begründeten Leittheorien und -prinzipien aufgebaut.

In der DVRK wurde unentwegt entsprechend den Forderungen der Juche-Ideologie, Songun-Idee, an der Richtlinie - die Eigenständigkeit in der Ideologie, Souveränität in der Politik, Selbstständigkeit in der Wirtschaft und Selbstverteidigung zum Schutz des Landes - festgehalten und die militärische Angelegenheit allen Arbeiten vorangestellt. So wurde die PdAK zu einer Mutterpartei, die sich um das Schicksal der Volksmassen kümmert und sie führt, die Staatsmacht zu Hausherrin, die für das Volksleben verantwortungsvoll sorgt, und zu Dienerin des Volkes und die Volksarmee zur Verteidigerin der Freiheit und des Glücks des Volkes. Die DVRK wurde in einen sozialistischen Staat mit Souveränität, Selbstständigkeit und Fähigkeit zum Selbstschutz, ja in einen unbesiegbar starken sozialistischen Staat verwandelt, den niemand anzutasten wagt.

Rückblickend wurde zwar der Sozialismus nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges weltweit ausgedehnt, aber er musste ernsthafte Wechselfälle durchmachen. Mit unablässiger Verstärkung der antisozialistischen Offensive der Imperialisten erhob in verschiedenen sozialistischen Ländern der Opportunismus sein Haupt; schließlich kam es sogar zu einem tragischen Ereignis, dass sie eines nach dem anderen zusammenbrachen. Aber in der DVRK flattert unverändert das Banner des Sozialismus. Die DVRK trat auf dem von ihr selbst gewählten Weg des Sozialismus keinen einzigen Schritt zurück und verteidigt rund 70 Jahre lang ihre Idee, Ordnung und Sache standhaft. Sie ist doch ja ein Objekt der Bewunderung der internationalen Gesellschaft.

Die Wirklichkeit in der DVRK, die mit ihrer Jahrzehnte langen Geschichte zurzeit beim Aufbau eines starken aufblühenden sozialistischen Staates neue Sprünge und Innovationen herbeiführt, lässt wiederum an den historischen Sinn der Befreiung Koreas denken, die eine Wendezeit bei der souveränen Gestaltung des Schicksals der Volksmassen und für das Erstarken und Gedeihen des Landes einleitete.


Botschaft der DVR Korea, Berlin, im August 2016


Held der Nation, Retter für die Befreiung

Der 15. August 1945 ist der Tag der Befreiung des Vaterlandes.

Die Befreiung des Vaterlandes war ein glänzender Sieg des bewaffneten antijapanischen Kampfes, den Kim Il Sung organisierte und führte.

Die japanischen Imperialisten, die 1905 Korea militärisch besetzt hielten, beschäftigten sich wie besessen mit der Machenschaft zur Vernichtung der koreanischen Nation. Sie nahmen politische Freiheit und Recht des koreanischen Volkes weg und unterdrückten nationale Befreiungsbewegung. Es war räuberische Logik der japanischen imperialistischen Aggressoren, dass sich die Koreaner dem japanischen Gesetz unterordnen oder anderenfalls sterben müssen. Die koreanische Nation konnte auch seine Sprache und Schrift eigenmächtig nicht gebrauchen und wurde sogar zur japanischen Änderung der Vor- und Familiennamen gezwungen. Das Leben und die Lage des koreanischen Volkes, die durch zahlreiche Verträge, Vereinbarungen und verschiedene bösen Gesetze, die von japanischen Imperialisten fabriziert wurden, sogar das elementarste Existenzrecht verloren hatten, wurden von sklavischen Eisenkesseln völlig gefesselt.

Der große Führer Genosse Kim Il Sung, der von klein auf bis ins Knochen die Traurigkeit der Nation erlebte und wuchs, schlug den Weg der Revolution mit großem Ziel, das Vaterland zu befreien, ein.

Mit dem philosophischen Grundprinzip, die bewaffneten Feinde nur mit der Waffe zu zerschlagen, gründete er im April 1932 die Koreanische Revolutionäre Volksarmee (KRVA) und organisierte und entfaltete den antijapanischen bewaffneten Kampf. Es gab auch keine Unterstützung der regulären Armee und keinen staatlichen Hinterland, aber die Partisanen kämpften unbeugsam trotz der ständigen Kälte und Hungersnot auf Leben und Tod und des harten Marsches gegen eine Million starke Kwantungarmee.

Während dieser Zeit verlor er liebende Mutter und den jungen Bruder und musste den Schmerz und das Leid erleben, mit den Mitkämpfern, die miteinander Leben und Tod geteilt hatten, auf ewig Abschied zu nehmen. Aber er dachte zuallererst an dem von den fremden Kräften beraubten Land und Volk und überwand alle Schwierigkeiten.

Durch seine hervorragende Kampfmethode erlitten die japanischen Aggressoren überall vernichtende Niederlage. Mit dem Hassgefühl auf die Feinde erhob sich das koreanische Volk aktiv zum heiligen antijapanischen Kampf.

Am 9. August 1945 wurden nach dem Befehl von Kim Il Sung zum letzten Angriff die Generaloffensive der KRVA, der Aufstand des ganzen Volkes und gemeinsame Operation im feindlichen Hinterland eröffnet. So erklärten die japanischen Imperialisten am 15. August bedingungslos ihre Kapitulation.

In der Zeitung „Haebang Ilbo“ vom 5. November des befreiten Jahres waren folgende Schriften geschrieben.

„… Er hatte sich mit der Waffe in der Hand zum Kampf mutig erhoben und einen 20-jährigen harten Kampf gegen barbarische Armee Japans geführt! Unser nationaler Held, der auf der weiten Ebene von Mandschurei die Naturgrenze durchbrach und im nordkoreanischen Gebiet die japanische Armee in Furcht und Schrecken versetzt hatte! … Feldherr Kim Il Sung, die heroische Jugend! Er ist unser großer Kämpfer und der wahre Führer.“

Die Befreiung des Vaterlandes war ein historisches Ereignis, das bei der Gestaltung des Schicksals des koreanischen Volkes eine grundlegende Wende herbeigeführt hatte.

Die Begeisterung und Freude des koreanischen Volkes, das die Befreiung beging, wurden als Elan für den Aufbau des Staates sublimiert und beschleunigten tatkräftig den Aufbau eines neuen, demokratischen Korea.

Das koreanische Volk lobpreist Kim Il Sung als Held der Nation, Retter der Befreiung, in gehobener Stimmung und überliefert seine Verdienste um die Befreiung des Vaterlandes für immer.


Naenara, 2021-08-15


Partisanenkampfmethoden, die den Sieg im antijapanischen Kampf herbeigeführt hatten

Der große Führer Genosse Kim Il Sung schuf während des bewaffneten antijapanischen Kampfes hervorragende Kampfmethoden und Taktiken und trug bei jedem Gefecht einen glänzenden Sieg davon.

Der Angriff aus dem Hinterhalt, wonach gestützt auf günstige Bodenbeschaffenheit die Feinde mit einem Schlag vernichtet wurden, wurde auf die Schlacht in Xiaoyingziling (20. Mai 1932), die zuerst die eben gegründete Koreanische Revolutionäre Volksarmee (KRVA) geliefert hatte, angewendet.

Die Schlacht um die Verteidigung des Partisanengebietes Xiaowangqing, die von Kim Il Sung geführt wurde, ging zu einem Zermürbungskampf durch flexible Bewegung, bei der es hauptsächlich um Anlockungs- und Täuschungstaktiken ging, und zu aktiven Verteidigungsaktionen über. Außerdem mussten mit der Kampfmethode, das feindliche Hinterland in Verwirrung zu bringen, scharenweise angreifende japanische imperialistische Aggressoren schwere Schläge erleben.

Es wird anschaulich bewiesen, dass die Taktik der Anlockung und des Angriffs aus dem Hinterland beim Gefecht in Laoheishan eine der wirkungsvollen Kampfmethode, die der Eigenschaft des Partisanenkrieges entspricht. Das hinterließ in der Geschichte des antijapanischen Krieges eine deutliche Spur.

Dank hervorragender Kampfmethode von Kim Il Sung, der mit überraschenden Schlag, der Desorganisierung der gegnerischen Armee und dem ersten Angriff des gegnerischen Kernstückes die Schlacht um die Kreisstadt Dongning zum Sieg führte, konnten die zahlenmäßig wenigen antijapanischen Partisanen mit der strategisch-taktischen Überlegenheit große Truppe der Feinde besiegen.

Die Schlacht in Pochonbo, in der die Forderung des Partisanenkrieges in die Tat umgesetzt wurde, war ein Kampf, wo alle Vorgänge wie Festsetzung des Kampfziels, Auswahl der Zeit und Kombination mit der aktiven Propaganda räumlich miteinander verbunden waren.

Diese Schlacht wurde durch die Zeitschriften, Nachrichten und Sendungen verschiedener Länder wie China, Japan und Sowjetunion weltweit gut bekannt.

Damals schätzten die Publikationen eines Landes ein, diese Schlacht sei ein historisches Ereignis, das in der nationalen Befreiungsbewegung in den Kolonien im Osten bemerkenswert ist.

Kim Il Sung legte im Mai 1936 auf der Konferenz von Donggang den Kurs darauf fest, im Gebiet vom Gebirge Paektusan neue Geheimstützpunkte zu schaffen und gestützt darauf mit der Taktik von Iryonghwajong geschickt zu bewegen und so die Feinde in Passivität zu versetzen.

Die KRVA brachte in verschiedenen Schlachten mit der Taktik koreanischer Prägung, plötzlich wie Geister erscheinen und verschwinden sowie in den Himmel fahren und in die Erde untertauchen, die feindliche„Strafexpedition“ völlig zum Scheitern und errang Sieg über Sieg.

Von den in dieser Zeit geschaffenen Kampfmethoden gibt es auch die Taktiken des blitzschnellen Tagesmarsches und des Umgehungsmanövers, die im Partisanenkrieg ihre Macht ausnahmslos demonstrierten.

Nach der Schlacht Xiaotanghe im März 1937 brach die KRVA mit der Taktik des blitzschnellen Tagesmarsches die feindliche Belagerung durch und bewegte sich in der Nacht entlang die Chaussee. Bei der Operation zum Vorrücken ins Gebiet Musan marschierte sie entlang der von den japanischen Imperialisten angelegten Patrouillenstraße Kapsan–Musan am helllichten Tag, damit die Feinde verblüfft wurden.

Dank dem Umgehungsmanöver mit großen Truppen, das breite Gebiet unablässig umzugehen, mit verschiedenen Taktiken die Feinde überraschend zu schlagen, spurlos zu verschwinden und die Feinde zu vernichten und zu schwächen, waren auch die feindlichen Offiziere, die sich mit einem „Gott in den Partisanenkriegsmethoden “ und „einem kampferfahrenen Veteran in der Strafexpedition“ brüsteten, kraftlos.

Außerdem gibt es auch die Schlacht um die Kreisstadt Fusong, bei der die Taktik – im Osten großen Krach zu machen und im Westen anzugreifen – angewandt wurde, die Schlacht auf Hongtoushan, die Feinde in tiefer Schlucht vernichtet zu haben, und Schlacht in Sodoksu, mit der Taktik – die Feinde gegeneinander kämpfen zu lassen und dieser Szene aus der Ferne zuzuschauen – ohne Kampf die Feinde vernichtet zu haben.

Die Partisanenkriegsmethoden koreanischer Prägung, die während des antijapanischen Krieges von Kim Il Sung geschaffen wurden, sind in der Geschichte des antijapanischen Krieges als allmächtiges Prunkschwert, in der zahlmäßigen Hinsicht und in der Hinsicht der Waffenausrüstung überwiegenden japanischen Imperialisten mit strategisch-taktischer Überlegenheit zu besiegen, eingeprägt.

Naenara, 2021-08-14

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