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Normale Version: Wieder mehr Kriegsrethorik
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(29.08.2012, 15:27)Juche schrieb: [ -> ]
(28.08.2012, 17:44)kalksee schrieb: [ -> ]Hmmm- sind sie. ( US-Soldaten waren übrigens damals die Befreier)

Nö, Kim Il Sung war der Befreier Koreas. Die USA waren diejenigen, die den Krieg provoziert haben.

Also rein historisch waren es die USA und zum Schluß die letzten 4 Kriegswochen auch die Sowjetunion diejenigen , die Japan besiegt und Korea befreit haben.
Kim Il Sung ist doch soweit bekannt ist erst im Troß der roten Armee dort angekommen.
(29.08.2012, 16:55)kalksee schrieb: [ -> ]Kim Il Sung ist doch soweit bekannt ist erst im Troß der roten Armee dort angekommen.

Wobei aber auch gesagt werden muss, dass er schon in den 20er Jahren Partisanenarmeen geführt, und somit gegen die Kolonialherrschaft gekämpft hat.
Ich muss ja nur an die Schlacht von Pochonbo erinnern.
Pjöngjang • Wie die zentrale nordkoreanische Nachrichtenagentur am Samstag berichtet, hat das Kommando der nordkoreanischen Armee im Südwesten des Landes in einem Kommuniqué Südkorea verurteilt. Demnach habe die südkoreanische Marine in jüngster Vergangenheit mehrmals auf nordkoreanisches Hoheitsgewässer übergegriffen und provozierend auf Fischerboote Schüsse abgegeben.
Weiter hieß es, sollte Südkorea leichtsinnig vorgehen, werde Nordkorea die Landesverteidigung in der südwestlichen Front zum Krieg der Landeswiedervereinigung umwandeln.
Das wäre das Todesurteil für viele tausende einfache Menschen auf beiden Seiten.
Immer der gleiche Unsinn.
Aber es wäre auch das Ende der beteiligten Regierung ( en).
Die Umwälzungen durch diesen "Krieg zur Wiedervereinigung" würden jene, die Krieg für eine Lösung ihrer Probleme halten, hinwegfegen.
Das machen auch die duldsamen Koreaner nicht mehr mit in unserer Zeit.
Die südkoreanische Armee (Marine) beging mehrere Grenzverletzungen, drang dabei tief in die Hoheitsgewässer der DVRK ein und schoss u.a. mit Kanonen auf nordkoreanische Fischerboote.

Edit:

Der Vollständigkeit halber, hier die Nachricht von KCNA:

Zitat:Pyongyang, September 22 (KCNA) -- The Southwest Front Command of the Korean People's Army issued the following pres release on Saturday:

The south Korean puppet forces' grave intrusion into the waters of the West Sea is again going beyond the tolerance limit in the season for catching blue crab.

The number of the cases of intrusion of warships of the south Korean navy into the territorial waters of the DPRK is on the steady increase and the sphere of their intrusion is gaining in depth as the days go by. Provocative and reckless firing and shelling targeted against the DPRK are being committed from the five islands and waters around them almost every day.

Many speedboats of the south Korean navy intruded deep into the territorial waters of the DPRK side along the maritime demarcation line southwest of Yonphyong Island several times on Sept. 21 alone, kicking up a firing and shelling racket.

The gravity of the situation is that though they claimed those boats they encountered were obviously peaceful civilian ones, the south Korean forces fired bullets and shells at them at random.

Such hysteria is nothing but an adventurous military provocation which can be orchestrated only by the south Korean military warmongers accustomed to mimicking the bad habit of the U.S., their master fond of saber-rattling.

What matters is that such military provocations are being committed under the pretext of the disorderly fishing operations of fishing boats of other country, not ones of the DPRK.

Worse still, such provocations are being perpetrated by them on the basis of lies and far-fetched assertions that fishing boats of the DPRK crossed the illegal "northern limit line" which has never been recognized.

The puppet forces have gone so despicable as to insist that they were ships of the DPRK for fear of the country to which they actually belonged.

They intruded into the DPRK's territorial waters and fired shells and bullets. But they raised a hue and cry, afraid of the possible countermeasure of the army of the DPRK. This shows the pitiful position of the puppet military which goes reckless while making far-fetched assertions to maintain the "northern limit line" at any cost.

The Lee Myung Bak puppet regime and the military warmongers would be well advised to realize their wretched situation and stop running riot.

The Southwestern Front Command has already received the operation order from the Supreme Command to turn the West Sea of Korea into a deadfall of enemies and wage a great war for national reunification if enemies fire even a bullet into the area of the DPRK side.

What remains to be done now is a powerful strike of the DPRK's front units which know of no limit.
Die gleiche Nachricht aus anderer Sicht:

Die südkoreanische Marine hat an der innerkoreanischen Seegrenze im Gelben Meer Warnschüsse gegen nordkoreanische Fischerboote abgegeben.

Laut einem Sprecher des Gemeinsamen Oberkommandos verletzten sechs nordkoreanische Boote am gestrigen Freitag um 11:44 Uhr die sogenannte Nördliche Grenzlinie (NLL). Nach den Warnschüssen durch die südkoreanische Marine zogen sie sich um 15:00 Uhr wieder hinter die Grenze zurück.

Der Sprecher sagte weiter, dass die südkoreanische Patrouille zunächst über Funk zwei Warnungen gesendet habe. Nachdem die nordkoreanischen Fischerboote sich trotzdem nicht zurückzogen, feuerten die Südkoreaner daraufhin die Warnschüsse ab. Auch wenn die südkoreanische Seite geschossen haben, sei es zu keinem Zusammenstoß mit nordkoreanischen Patrouilleschiffen gekommen.

In der letzten Woche hatten bereits sieben nordkoreanische Fischerboote die NLL zweimal verletzt und sich nach Funkwarnungen durch südkoreanische Patrouilleschiffe wieder zurückgezogen.

Laut Berichten ist das südkoreanische Militär derzeit dabei, die Motive hinter der jüngsten Häufung von Verletzungen der Seegrenze durch nordkoreanische Fischerboote zu analysieren.

Quelle:
http://world.kbs.co.kr/german/news/news_...m?No=43124
(22.09.2012, 16:23)kalksee schrieb: [ -> ]Das wäre das Todesurteil für viele tausende einfache Menschen auf beiden Seiten.
Immer der gleiche Unsinn.
Aber es wäre auch das Ende der beteiligten Regierung ( en).
Die Umwälzungen durch diesen "Krieg zur Wiedervereinigung" würden jene, die Krieg für eine Lösung ihrer Probleme halten, hinwegfegen.
Das machen auch die duldsamen Koreaner nicht mehr mit in unserer Zeit.

Tja, wenn der Süden das gesagt hätte, hättest du es doch ganz gut gefunden, oder?
Der Süden spricht aber nicht von einem Krieg zur Wiedervereinigung.
Mal abgesehen von der überaus martialischen Wortwahl und der fast wöchentlichen Wiederholung der Kriegsdrohungen, die schon langsam peinlich wirken.
Ich bin generell gegen Kriege.
Wenn Südkorea einen "Krieg zur Wiedervereinigung" in Aussicht stellt, sag mal Bescheid.

Ach so, sollte die südkoreanische Regierung einen Krieg vom Zaun brechen , geht sie genauso schnell unter, wie die nordkoreanische Regierung. Der jeweilige Verursacher wird vom Volk oder/und von seiner Schutzmacht ausgetauscht.
Die Entscheidungsträger über so schwerwiegende Dinge sitzen weder in Pyongyang noch in Seoul.
(22.09.2012, 18:59)kalksee schrieb: [ -> ]Der Süden spricht aber nicht von einem Krieg zur Wiedervereinigung.
Mal abgesehen von der überaus martialischen Wortwahl und der fast wöchentlichen Wiederholung der Kriegsdrohungen, die schon langsam peinlich wirken.
Ich bin generell gegen Kriege.
Wenn Südkorea einen "Krieg zur Wiedervereinigung" in Aussicht stellt, sag mal Bescheid.

Wenn du "generell gegen Kriege" bist, dann solltest du aber die Militärmanöver des Südens kritisieren - was du aber nicht tust - denn die könnten nämlich solche provozieren oder gar herausfordern.
Nein- Manöver kritisiere ich vorerst nicht . Ich mag zwar kein Militär, aber man kann nicht sofort alles haben.
Manöver finden erst einmal auf eigenem Staatsgebiet statt und töten im Normalfall keine Menschen ( Falls nicht gerade jemand vom Panzer fällt).
Die Entscheidung über Manöver liegt zur Zeit weitgehend bei der jeweiligen gewählten Regierung.
Wenn Manöver der Mehrheit der Südkoreaner gegen den Strich gehen, zeigt sich das bei der nächsten Wahl und in Protestaktionen.
Die Bürger dort dürfen ja etwas mehr Protest zeigen. Da vertraue ich ganz auf die Rede-Presse-und Demonstrationsfreiheit und die Intelligenz der Volksmassen.
Solltest du auch mal tun.