Nordkorea-Info.de

Normale Version: Wieder mehr Kriegsrethorik
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Alle sonstigen Dokumente und historischen Belege sprechen gegen die von teardown zitierte Darstellung von Stimme Koreas. Propaganda und Geschichtsklitterung sollte man nicht mit historischer Forschung und Wahrheit verwechseln.
Ein lesenswertes Buch (über den Krieg), wie ich finde, stammt von Jörg Friedrich und heißt Yalu.

sepp811

(26.06.2012, 16:46)Leser schrieb: [ -> ]Alle sonstigen Dokumente und historischen Belege sprechen gegen die von teardown zitierte Darstellung von Stimme Koreas.
Im Kriegsmuseum von Pyongyang gibts genug andere Belege die auch nicht übersehen werden können, jede Seite hat ihren passenden Fundus. Es ist kaum zu glauben, wie schwierig es ist einen erst ein paar Jahrzehnte zurückliegenden Sachverhalt möglichst neutral nachzuvollziehen.
(26.06.2012, 16:46)Leser schrieb: [ -> ]Propaganda und Geschichtsklitterung sollte man nicht mit historischer Forschung und Wahrheit verwechseln.
Da hast du wohl recht, Leser, vor allem wenn es sich um Propaganda und Geschichtsklitterung des Westens handelt.

Zitat:Alle sonstigen Dokumente und historischen Belege
Was für eine Verallgemeinerung ist das denn? Als gäbe es keine anderen, richtigen Darstellungen des Kriegsverlaufes.

Auf der Webseite von N-TV gibt es Bilder erneuter Kriegsmanöver und Provokationen seitens Südkorea und den USA. Hierbei wird sogar die Flagge der DVRK unter Beschuss genommen.

http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserie...85141.html
Ich finde den Text von teardown sehr interessant geschrieben. Die angegebenen Gründe für den Kriegsbeginn sind...naja, etwas lächerlich. Die USA mögen sich viel eingemischt haben in der Welt, waren aber von Weltherrschaftsambitionen weit entfernt. Schon gar nicht durch Annexion. Dann stellt sich die Frage: Warum Korea?
Egal, was ich sagen will. Die USA hatten nicht den geringsten Grund Korea zu annektieren. Der politische Nutzen, gering bis nicht vorhanden oder gar negativ. Wirtschaftlicher Nutzen, null. Geostrategische Gründe, keine. Hätte ich als Ami die Welt über Asien erobern wollen, so wäre ich fröhlich in Japan einmarschiert, während die sich in Sicherheit wiegen.
Ich sehe halt absolut keine Gründe für die USA einen Krieg zu beginnen.
Heute haben die USA immer einen Grund einen Krieg zu beginnen, einmal einen offiziellen, welcher zum Teil stimmt und dann noch die inoffiziellen Gründe. Grundsätzlich sind die aber immer logisch zu begründen und nachvollziehbar, wenn sie auch ethisch verwerflich sein mögen. Doch das sind Kriege immer.
@NichtHurz
Das was du sagst, könnte zutreffen wenn Nordkorea nicht sozialistisch gewesen wäre.
Die USA verfolgten damals eine Politik der Bekämpfung des Sozialismus. Dies äußerte sich u.a. in der Truman-Doktrin.
(26.06.2012, 17:34)teardown schrieb: [ -> ]@NichtHurz
Das was du sagst, könnte zutreffen wenn Nordkorea nicht sozialistisch gewesen wäre.
Die USA verfolgten damals eine Politik der Bekämpfung des Sozialismus. Dies äußerte sich u.a. in der Truman-Doktrin.
Dann frag ich mich jedoch was dieser Text soll. Denn dort steht dies nicht im Ansatz drin, sondern nur ziemlich merkwürdige Behauptungen, die einfach keinen Sinn ergeben. Die USA mögen ziemlich nutzlose Kriege beginnen, doch nicht aus solchen Gründen.
(26.06.2012, 17:11)teardown schrieb: [ -> ]
(26.06.2012, 16:46)Leser schrieb: [ -> ]Propaganda und Geschichtsklitterung sollte man nicht mit historischer Forschung und Wahrheit verwechseln.
Da hast du wohl recht, Leser, vor allem wenn es sich um Propaganda und Geschichtsklitterung des Westens handelt.

Zitat:Alle sonstigen Dokumente und historischen Belege
Was für eine Verallgemeinerung ist das denn? Als gäbe es keine anderen, richtigen Darstellungen des Kriegsverlaufes.

Auf der Webseite von N-TV gibt es Bilder erneuter Kriegsmanöver und Provokationen seitens Südkorea und den USA. Hierbei wird sogar die Flagge der DVRK unter Beschuss genommen.

http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserie...85141.html

Wenn das wirklich stimmen sollte, dann muss der Lee sich langsam aber sicher auch nicht mehr wundern, so sehr von der DVRK gehasst zu werden...



(26.06.2012, 17:17)NichtHurz schrieb: [ -> ]Ich finde den Text von teardown sehr interessant geschrieben. Die angegebenen Gründe für den Kriegsbeginn sind...naja, etwas lächerlich. Die USA mögen sich viel eingemischt haben in der Welt, waren aber von Weltherrschaftsambitionen weit entfernt. Schon gar nicht durch Annexion. Dann stellt sich die Frage: Warum Korea?
Egal, was ich sagen will. Die USA hatten nicht den geringsten Grund Korea zu annektieren. Der politische Nutzen, gering bis nicht vorhanden oder gar negativ. Wirtschaftlicher Nutzen, null. Geostrategische Gründe, keine. Hätte ich als Ami die Welt über Asien erobern wollen, so wäre ich fröhlich in Japan einmarschiert, während die sich in Sicherheit wiegen.
Ich sehe halt absolut keine Gründe für die USA einen Krieg zu beginnen.
Heute haben die USA immer einen Grund einen Krieg zu beginnen, einmal einen offiziellen, welcher zum Teil stimmt und dann noch die inoffiziellen Gründe. Grundsätzlich sind die aber immer logisch zu begründen und nachvollziehbar, wenn sie auch ethisch verwerflich sein mögen. Doch das sind Kriege immer.

Natürlich wollte/will die USA sozialistische Länder bekämpfen. In den 20er Jahren sind ja nicht gerade wenig Kommunisten durchs FBI getötet worden.
Vietnam-Krieg
Korea-Krieg
Iraq-Krieg
Lybien-Krieg
Wie viel Beweise willst du eigentlich noch haben, dass die USA diese Kriege nur geführt oder befürwortet hat, um den Aufbau des Sozialismus in diesen Staaten zu verhindern?
Die jährlichen Militärmanöver mit dem Süden sprechen jedenfalls Bände, und ich komme nicht umhin zu sagen, dass die USA diese Provokationen zum Teil auch selbst will - man kann es halt eben nicht ertragen, dass es noch den Sozialismus in einigen Ländern dieser Welt gibt, und das dieser Sozialismus den Menschen in der westlichen Welt durchaus Alternativen zum Kapitalismus zeigen kann.
In den 30ern bis 50ern haben Stalin und Mao sogar noch mehr Kommunisten und Sozialisten umgebracht, als alle Kriege und Kapitalisten dieser Welt.
Dazu gab es doch hier schon mal üppige Dokumentationen.
Kommunist sein, war zeitweise sehr gefährlich, wie man sieht.

Warum Militärmanöver eine Provokation sind- ist mir unklar.
Sie werden angekündigt und sind ein legetimes Instrument der Ausbildung.
Nordkoreansiche Manöver sind dann auch eine Provokation?
Libyen und der Irak haben ja wohl herzlich wenig mit Sozialismus zu tun.

Nach den Quellen die ich gelesen habe sagen alle, dass Nordkorea den Krieg begonnen hat. Gut, dazu mag es dann noch andere Quellen geben und auch Meinungen. Ich tendiere in der Schuldzuweisung jedoch in Richtung Nordkorea. Die USA haben dies wohl eher als Chance genutzt mal ordentlich Kommunisten zu hauen.
Was mich aber eher beschäftigt hat, war der Text den teardown gepostet. Das was in diesem steht ergibt absolut gar keinen Sinn, auch wenn man davon ausgeht die USA hätten den Krieg aufgrund anti-kommunistischer Ambitionen begonnen. Dort steht nur etwas von Weltherrschafft und Verwirrung, weil Christen.