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Normale Version: Wieder mehr Kriegsrethorik
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Danke, Eugen 613, daß Du die ewig gleichen, ollen Kamellen hier richtig stellst.
Die Geschichtsklitterung und Verdreherei war wieder auf dem Höchststand angekommen.
(14.02.2013, 00:43)Leser schrieb: [ -> ]Danke, Eugen 613, daß Du die ewig gleichen, ollen Kamellen hier richtig stellst.
Die Geschichtsklitterung und Verdreherei war wieder auf dem Höchststand angekommen.

Dies ist einfach nur eine Untermauerung ihrer pers. Weltanschauung.
Ich glaube nicht, das Nordkorea erneut Aktionen gegen Südkorea wagen wird. Die erzeugte Spannung dient dazu, der neuen Regierung in Seoul ein Stück ihrer Handlungsfähigkeit zu nehmen und das Thema "Gesamtkorea" an die erste Stelle zu setzen. Saenuri wurde nicht erneut gewählt, um seine harte Nordpolitik fortzusetzen, ganz im Gegenteil, Park hatte eine Aussöhnung mit dem Norden in ihrem Wahlkampf zu einem bedeutenden Thema gemacht, und bei einem derart knappen Ergebnis war dies vielleicht das Zünglein an der Waage. Mit einem Angriff auf den Süden würde Nordkorea dazu beitragen, dass sich auch eine harte Nordpolitik wie unter Lee verkaufen lassen wird und das Volk eine sanftere Linie, die es am Wahltag noch wollte, für nicht mehr angebracht hält. Es liegt nicht im Interesse der DVRK, Park auf diese Weise mehr Handlungsfreiheit zu verschaffen. Der bis dato erzeugte Druck reicht aus. Die offiziellen Verlautbarungen aus Pjöngjang richteten sich primär an die USA, welche jedoch keine Handhabe besitzen und deshalb ebenfalls auf die neue Führung im Süden angewiesen sein werden. Ein militärischer Angriff auf die DVRK bietet viel zu viele Unbekannte, auch die Kosten-Nutzen-Rechnung fällt hier in jedem Fall negativ aus. Damit ist nicht zu rechnen. Eine Verschärfung der Sanktionen wird es wohl geben, wird aber keinen Effekt haben. Das Umgehen von Sanktionen ist heutzutage ja nachgerade ein Kavaliersdelikt, auch z.B. der Iran wäre dazu bereit, wenn für ihn ein entsprechender Nutzen herausspringt. Auch die in unseren Medien vielfach geäußerte Hoffnung VR China ist meiner Ansicht nur begrenzt dazu fähig, einen Effekt zu erzielen. Zwar hat China Nordkorea öffentlich schon fast fallengelassen, auch hat China alle Resolutionen mitgetragen (obwohl sie ohne China im UNSC vermutlich härter ausgefallen wären), dennoch hat China keine Gründe, sich mit Nordkorea unnötig anzulegen. Die Hoffnung heißt Park Geun Hye, nur der Süden kann deeskalierend wirken. Die Wiederaufnahme der Gespräche mit dem Norden gehörte zu ihren Wahlversprechen, sie war bereits zu Besuch bei Kim Jong Il, und die öffentliche Stimmung in Südkorea wird sich bis zu ihrem Amtsantritt wieder beruhigt haben. Auch ist Südkorea aufgrund seiner zuletzt verbesserten wirtschaftlichen Beziheungen zu Russland un.U. auf Nordkorea angewiesen, da es das Transitland ist, hier soll z. B. Eisenbahn gebaut werden. Wenn Nordkorea den Status Quo so belässt und nicht durch weitere, vergleichbare Aktionen die Lage noch undurchsichtiger macht, könnte die DVRK tatsächlich stark in Gespräche gehen.
(14.02.2013, 20:43)Eugen613 schrieb: [ -> ]Es geht nicht um Weltanschauung. Es geht um Fakten.

Es freut mich, dass es Dir um Fakten geht. Sicherlich hast Du die vor einigen Tagen unter einem anderem Thema veröffentlichen Links zu den zwei Buchempfehlungen in englischer Sprache übersehen, daher hier noch einmal:

The Korean War, An Unanswered Question

The US Imperialists started the Korean War
(14.02.2013, 21:34)dprk schrieb: [ -> ]
(14.02.2013, 20:43)Eugen613 schrieb: [ -> ]Es geht nicht um Weltanschauung. Es geht um Fakten.

Es freut mich, dass es Dir um Fakten geht. Sicherlich hast Du die vor einigen Tagen unter einem anderem Thema veröffentlichen Links zu den zwei Buchempfehlungen in englischer Sprache übersehen, daher hier noch einmal:

The Korean War, An Unanswered Question

The US Imperialists started the Korean War

Die Qualität und der Charakter dieser Dokumente ist in etwa so, wie ich es schon mehrfach auch in anderen Zusammenhängen geschrieben habe, als wenn die Unschuldsbehauptung eines einer Straftat Angeklagten vom Gericht als Beweis für desen Unschuld gewertet werden soll!
Allein der zweite Buchtitel, ist bereits derart negativ wertend, dass an eine mehr oder weniger objektive Betrachtung schwerlich zu glauben ist.
Um hier noch eine Sache hinzuzufügen. Liest man sich im ersten Werk nur mal die Einleitung durch, dann erkennt man schon den Wert einer solchen "historischen Arbeit"! Eine neutrale, unparteiische und distanzierte Betrachtung der bekannten Umstände und Fakten bedarf nicht einer solchen auf falschen Unterstellungen basierenden Einleitung. Wie soll man denn dem Rest des Werkes Glauben schenken, wenn man schon nicht in der Einleitung ohne falsche Unterstellungen, um nicht zusagen Lügen, auskommen kann!
(15.02.2013, 08:41)NichtHurz schrieb: [ -> ]Allein der zweite Buchtitel, ist bereits derart negativ wertend, dass an eine mehr oder weniger objektive Betrachtung schwerlich zu glauben ist.

Nicht nur das, man beachte auch den Ursprung der Texte.
(15.02.2013, 09:50)K70-Ingo schrieb: [ -> ]
(15.02.2013, 08:41)NichtHurz schrieb: [ -> ]Allein der zweite Buchtitel, ist bereits derart negativ wertend, dass an eine mehr oder weniger objektive Betrachtung schwerlich zu glauben ist.

Nicht nur das, man beachte auch den Ursprung der Texte.

Ja, es ist weder sinnvoll noch der Wahrheitsfindung dienlich, wenn man statt objektiver Faktenforschung in einer Diskussion die subjektiv popagandistische Argumentation eines Beteiligten als objektive Wahrheit darstellt.
Die 2 Artikel eignen sich lediglich dazu, die politisch abgestimmte Argumentationsschiene Nordkoreas zum Korea Krieg nachzulesen, nicht aber für die Vermittlung objektiv historischer Forschung.

Oder würden wir auch heute noch die Erklärung zum Beginn des 2. Weltkrieges akzeptieren, die Hitler mit der Aussage "ab 5:45 wird zurückgeschossen" auf den Punkt brachte? Inzwischen wissen wir längst, daß nicht Polen mit den Kampfhandlungen begann. Hoffentlich ist wenigstens dieser Fakt hier unbestritten.
Der Atomtest und die angespannte Lage haben dazu geführt, dass in Südkorea diskutiert wird, ob man sich nicht selbst wieder mit Atomwaffen ausrüsten sollte. Das berichtet der Korea-Blog des WSJ.
http://blogs.wsj.com/korearealtime/2013/...r-weapons/