(29.03.2012, 16:54)teardown schrieb: Die Wirtschaft Griechenlands ist im Konkurrenzkampf unterlegen und die Menschen dort müssen nun dafür bluten-Imperialismus eben.
Nun sag bloß, Du und ich sind auch noch Schuld an der Pleite der Griechen?
Du als Bewohner und Nutznießer des deutschen imperialistischen Staates bist da mit im Boot.
Wer mehr ausgibt, als er hat und dabei noch seine großen Brüder ( die EU nimmt diese Rolle ja ein) bemogelt bei der Abrechnung-was soll man dazu sagen?
Das passiert in der Familie, genauso wie in Staaten.
Ausserdem verarmen die Griechen auf einem sehr hohen Niveau.
Wir reden zur Zeit von Einschnitten in persönliche Privilegien, nicht von Massenelend
Hunger oder Elend stehen gar nicht zur Debatte in Griechenland.
Da ging es ihnen unter der Diktatur der Obristen wesentlich schlechter.
Und die Solidarität durch die EU-Bürger ist immens.
Juche und Teardown- wißt Ihr , warum ich hier immer wieder gegen halte?
Nicht weil es mir wichtig ist Recht zu haben oder mir was zu beweisen.
Es ist mir auch egal, ob Ihr wirklich daran glaubt, was ihr schreibt oder ob Ihr nur in der Vergangenheit lebt.
Aber ich mache mir Sorgen, was wird, wenn Euer Traum von einer kommunistischen Diktatur hier in meinem Land wahr wird.
Sorgen um den Lebensstandard, um die sauberer gewordene Umwelt, um die Krankenversicherung, um die große Medienvielfalt, um die regelmässigen Wahlen.
Ich fürchte mich vor verfallenden Wohnungen. Vor Materialmangel und heruntergekommenen Produktionsanlagen.
Ich habe Angst, nicht mehr reisen zu dürfen.
Angst vor Arbeitslagern und Partei-Justiz.
Furcht, nicht mehr frei reden zu dürfen.
Habe Angst davor, vor Parteisekretären, Militärs und Spitzeln stramm stehn zu müssen.
Mein Sohn müsste 3,4 oder 5 Jahre in eine unmenschliche Armee.
Studienplätze würden wieder nach Parteiabzeichen vergeben.
Ich habe Angst , von ideologischen Deppen regiert zu werden.
Und deswegen sind mir dieses Land und seine freie Lebensweise so wertvoll. Denn es ist zwar noch nicht das beste- aber eines der besten und ich kann es gestalten.
Es ist mein Land.
Es erträgt sogar rechte und linke Dogmatiker.