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In Sibirien gibt es "Labour Camps" (zu deutsch "Arbeitslager", wobei hier nicht Straflager gemeint sind) die in nordkoreanischer Hand sind und wo Nordkoreaner arbeiten. Bei Youtube gibt es Dkumentationen darüber, sucht mal nach "North Korea sibiria".
Die Aufnahmen scheinen echt zu sein. Angeblich verkauft die Regierung diese Arbeitskräfte an Russland.
Was ist hierzu bekannt?
Angeblich waren auch in Lybien 200 nordkoreanische Gastarbeiter, denen die Heimkehr verweigert wurde, damit sie zu Hause nichts von den Umstuerzen in der arabischen Welt erzaehlen.
In welchen Ländern gibt es noch groessere Gruppen nordkoreanischer Arbeitskräfte?
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Habe letztens zum ersten mal von diesen Labour Camps gehört.
Eine recht interessante Doku zu diesem Thema gibt es auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=awQDLoOnkdI
Mich wundert es, dass es noch so wenig Informationen zu dem Thema gibt. Wahrscheinlich haben sich eben noch nicht viele Journalisten auf den weiten Weg nach Sibirien gemacht. Aber interessant ist es schon, vor allem weil man dort mit nordkoreanischen Arbeitern reden kann, also bekommt man Informationen aus erster Hand. In der oben verlinkten Doku redet der Journalist auch mit Nordkoreanern (und nicht nur mit den Offiziellen).
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Das Bartergeschäft Arbeiter gegen Holzeinschlag in Ostsibirien gibt es schon seit den 80iger Jahren.
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15.05.2012, 13:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.2012, 13:28 von Kuwolsan.)
Das Bartergeschäft (?) Arbeitskraft gegen Holzeinschlag hat wohl einen entfernteren Hintergrund:
Bei Minute 0:50 im fünften Teil wird es nur kurz angeprochen: All das gefällte Holz wird nach England transportiert.
Wir hatten einen Beitrag zum nordkoreanischen Holzfäller-Camp in Tynda schon vor drei Jahren hier im Forum:
http://www.nordkorea-info.de/forum/threa...ight=Tynda
Also: Die billigsten Arbeiter Asiens (wenn ich die Business-Abteilung von Alejando's KFA richtig zitiere) helfen hiermit den Profit des englischen Investors zu maximieren. Offenbar ein Geschäft zu aller Seiten Vorteil?!
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@Kuwolsan, ja zum Vorteil aller! Die einzigen die drunter leiden sind die Arbeiter die vom Lohn möglichst wenig sehen!
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Zumindestens in den 80iger Jahren gab es ein bargeldloses Barter Clearing Ware gegen Ware. Für die Sowjets war es damals auch ein Versuch das Aussenhandelsdefizit abzumildern. Wurde damals innerhalb der sozialistischen Gemeinschaft in Phjongjang diskutiert, hatten ja alle mehr oder weniger Probleme im Aussenhandel mit der KDVR.
Ob damals schon 3. Partner ( England ? ) dabei waren,, glaube ich nicht, ist aber nicht ausgeschlossen. Heute mag das durchaus sein.
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Hier eine Beschreibung der Wirtschaft Koreas, in der am Ende auch kurz auf die "Gastarbeiter" Bezug genommen wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_Nordkoreas
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25.06.2012, 22:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2012, 22:11 von Annyeonghaseyo.)
In Kuweit gab es zu mindestens in den 1980er Jahren zahlreiche nordkoreanische Arbeiter, aber inwiefern sie heute noch dort sind ist ungewiss. Möglicherweise auch im Irak. Man darf auch nicht vergessen, dass es in den Ostblockstaaten darunter auch Bulgarien, zahlreiche Abkommen mit Nordkorea gab, die kulturellen Austausch und wirtschaftliche Kooperation beinhaltet haben. Daneben gab es zahlreiche Restaurants, die in Sofia und Moskau von Nordkoreanern betrieben wurden.
Außerdem erhebt sich die Frage wie man Nordkoreaner definiert, seit 1880 sind viele Koreaner aus Hamgyongbukdo/(R )yanggangdo nach Russland ausgewandert und leben heute über die ganze GUS verstreut (vorallem in Kasachstan). Von daher wird es nicht leicht festzustellen sein, wieviele nordkoreanische Gastarbeiter und wieviele Russlandkoreaner in Russland arbeiten und leben.
Fakt ist, dass die Zahl der nordkoreanischen Gastarbeiter in Russland in der 1990ern ziemlich gesunken ist, ob sich dass bereits wieder geändert hat, ist nicht auszuschließen.
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Lustigerweise gab es gestern in der Asashi Shimbun einen Artikeln zu den nordkoreanischen Holzfällern und da ist auch eine nette (wenn auch vermutlich nicht erschöpfende) Grafik bei:
http://ajw.asahi.com/article/asia/korean...1206250084
Ich glaube aber auch mich erinnern zu können, dass in Unternehmen in Polen (und Tschechien?) ein paar nordkoreanische Arbeiter arbeiten (oder bis vor nicht allzulanger Zeit gearbeitet haben.
Außerdem gibt es wohl welche in Südostasien. Ich habe mir sagen lassen, dass es in Kambodscha erstaunlich viele nordkoreanische Aktivitäten gebe. Nicht nur das Museum im Angkor Wat, sondern auch eher "privatwirtschaftlich" aussehende Angelegeneheiten wie Hotels (die interessanterweise auch von Nordkoreanern betrieben zu werden scheinen).
In Myanmar hat man dem Regime zumindest bis vor einiger Zeit geholfen, sich einzugraben.