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Coca Cola und KFC in Nordkorea
#51
was habe ich nicht verstanden? Von welchem Know-How redest du? Vom Know-how der Organisation, oder vom Know-how der Speisenzubereitung?

Organisieren können die Nordkoreaner, sie organisieren ja ihre gesamte Wirtschaft (oder auch nicht, das hängt vom Standpunkt ab). Und die Zubereitung von Fast Food braucht man nicht zu lernen, wenn es nach dir geht, weil es ja sowieso nichts taugt.


(23.12.2011, 23:11)jperazor schrieb: Nur ist es so, dass unsere Lebensmittelindustrie nur noch mit Geschmacksverstärker etc. arbeitet.
Du redest von Lebensmittelindustrie, ich rede von Küche....
Geschmacksverstärker sind übrigens nichts typisch "westliches". Gerade in Asien wird auch normal im Haushalt viel Glutamat verwendet.


(23.12.2011, 23:11)jperazor schrieb: bzw. wenn du in den Genuß einer anderen (damit meine ich nicht Italienisch, etc.) Küche kommst, dann sind wieder andere, ungewöhnliche Zutaten, in Asien sehr oft, frische Zutaten, an der Tagesordnung, und das schmeckt man!
"ungewöhnliche" Zutaten... wenn's dir um den Reiz des exotischen geht, dann kann das Gewohnte rein von der Sache her nicht mithaltne. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
P.S.: Warum ist die italienische Küche auch nicht gut genug?


(23.12.2011, 23:11)jperazor schrieb: Klar, jeder entscheidet wo er rein will, aber es gilt auch hier Angebot und Nachfrage... McDoof ist zwar überall vertreten, aber nicht gleichermaßen geschätzt denke ich.
wenn nicht geschätzt, warum muss es dann verboten werden?

Ich habe nie gesagt, dass die deutsche Küche besonders berühmt ist. Aber es geht hier um Gesundheit und "Imperialismus durch Nahrungsmittel", nicht um einen Wettbewerb der Nationen um die beste Küche.

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#52
Know-How meine ich natürlich die Zubereitung der Speisen, die stehen ja im Mittelpunkt :-)

Mag sein, dass Verstärker überall sind. Aaaber, einfach ausgedrückt, im Westen wird der Restaurantinhaber aus Zeit und Kostengründen "seine" Sauce vielleicht beim Großhändler kaufen. Die wiederrum kommt aus der Lebensmittelindustrie. In anderen Ländern kochen die Leute "rohe" Ware direkt frisch nach der Schlachtung bzw. aus dem Markt. Da geht nicht viel mit Chemie zwischendurch ... Das meinte ich.

Die Italienischeküche ist einer der besten in Europa, finde ich. Die hat sich aber, wie bsp. der Döner, in Europa fest verankert, sodass dies nichts mehr "exotisches" für uns ist. Deshalb meinte ich, ab außerhalb Europas.

McDoof muß nicht verboten werden. Nur springen viele Menschen auf diesem Zug. Genauso wie auf Apple, Coca-Cola, und viele andere sehr populäre Produkte die aus den USA sind!

Alle haben sie gemein, dass sie ungesund sind! Zudem auch teuer und suggerieren was gutes ... Aber deren "Trick" funktionniert 1A. Sonst würde es sie ja nicht geben...

ml91 hat es auch richtig erkannt mit seiner Aussage.

Was mich auch immerwieder fasziniert, sind bsp. KollegenInnen von mir, die nieeeemals etwas aus China, sei es auch nur ein Reisgebäck, anrühren würden. Das Klischee "Chinesen essen alles" ist fest im Kopf verankert ... Aber dafür schön McDoof reinhauen...

Und es ist schon wichtig, dass die Welt sich nicht nur noch von Fast food ernährt. Guck euch die Leute doch mal an in den Staaten. Nur Tonnen, keine Bewegung ... Daraufhin steuert Deutschland auch. Fast food, glotze und keine Bewegung. Aber naja, das wär ein anderes Kapitel. Jeder ist für sich selbst verantwortlich :-)
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#53
(23.12.2011, 23:43)ml91 schrieb: @Schwabe
Es geht nicht darum, ob man Cola trinkt oder bei MCDonalds isst oder nicht, ändern tut das nichts. Es geht mir darum zu sagen, dass diese Einrichtungen kein Zeichen von Freiheit und nichts erstrebenswertes sind. Im Gegenteil sind es Verbrecherkonzerne.
Ob der einzelne die Produkte konsumiert oder nicht ändert nichts und andere Konzerne haben ebenso Dreck am stecken.

Die kapitalistischen Absichten der US Großkonzerne werden hier leider viel zu wenig in der akt. Diskussion beleuchtet oder erkannt. Fast Food & Co. sind ebenso "uramerikanische", kapitalistische Erfindungen, die die Welt nicht unbedingt benötigt. Im Gegenteil.
Es gibt leider so einige Spaßvögel und Junkfoodanhänger die sich solche Buden in Ländern wünschen, die sich bisher diesem Niveau und US Profitabsischten (die meißt eng mit politischen Zielen gepaart sind) verweigert haben. Was für ein "schönes" Ziel wenn die ganze Erde mit diesem Pappschachtel Fabrikfraß bedeckt wäre. Ich finde es bewundernswert das sich die DVRK gerade aus Prinzip diesen Einflüssen entgegenstellt und wenn eigene Modelle entwirft.
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#54
Oh - hier wird übers Essen gestritten. Das ist aber gewagt. Über Farben und Geschmäcker ... hmmm..
Kann man denn wirklich aus der Fast-Food-Eßkultur schlußfolgern, daß jemand ideologisch eher kapitalistisch engestellt ist?
Was sagen da wohl meine China-Restaurant-Nachbarn zu.
Wenn da ab 17.Uhr Büffet für 10 € angesagt ist- das grenzt sehr an Fast-Food.
Mein Sohn z.B bettelt öfter mal nach nem Burger. Muß ich mir jetzt Sorgen machen?
Bestimmt sind das auch Erzkapitalisten.
Ich hatte das chinesische Pärchen schon lange in Verdacht, mit Essen verkaufen geld verdienen zu wollen.

Andereseits- ich glaube, ich wünsche auch den Menschen in der KDVR, sich zwischen Fast-Food , Biokost, einheimischer Küche usw. frei entscheiden zu können. Generell fand ich als denkender Mensch es immer schon belastend, wenn mir jemand sagen wollte, was mir schmecken darf und was nicht.

Sagt bloß, der ehemallige geliebte Führer hat den KDVR-Bürgen vorgeschrieben, wo und was sie essen?

Bisher hatte ich manchmal den Eindruck, daß einige Menschen in der KDVR recht gut speisen und wiederum andere Bürger sich ab und zu auf Nahrungsmittelhilfe anderer Länder verlassen müssen.

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#55
Hinweise von Kim Jong Il zum Speisekultur finden sich u.a. auf Seite 11 - 12 seiner Publikation "Zur Herstellung einer dem Songun-Zeitlalter entsprechenden sozialistischen Lebenskultur".
www.nordkorea-info.de

Für preisgünstige Nordkorea-Rundreisen: Infos hier.
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#56
(27.12.2011, 15:18)dprk schrieb: Hinweise von Kim Jong Il zum Speisekultur finden sich u.a. auf Seite 11 - 12 seiner Publikation "Zur Herstellung einer dem Songun-Zeitlalter entsprechenden sozialistischen Lebenskultur".

Danke, ich werd mir das ausdrucken und in der Badewanne lesen.
Gibt es auch Schriftstücke anderer Nordkoreaner zu dem Thema?
Eventuell auch Meinungen, die dem Aufstatz des Führers widersprechen?
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#57
Du bist doch verwirrt, markant. Wieso sollte man das tun, die Worte des Genossen Kim Jong Il müssen nicht extra korrigiert werden, da sie schlicht und einfach wahr sind.
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#58
(27.12.2011, 15:54)Juche schrieb: Du bist doch verwirrt, markant. Wieso sollte man das tun, die Worte des Genossen Kim Jong Il müssen nicht extra korrigiert werden, da sie schlicht und einfach wahr sind.

Gratulation, Juche !

Damit hat das Forum religiöse Qualität erreicht ...
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#59
Was halten eigentlich einige davon, wenn man Hamburger isst, diese aber nicht von MC Donalds sind. Ich habe mir mal die Geschichte des Hamburgers angeguckt, und musste feststellen, das es eine deutsche Erfindung ist, die von Einwanderern aus Hamburg mit in die USA gekommen ist. MC Doof hat es dann kommzeriell gemacht.

Deswegen lautet mein Vorschlag: Hamburger & co. wären hinnehmbar, solange sie nicht von Firmen wie MC Donalds oder ähnlichen gewinnorientierten Unternehmen kommen, und keine künstlichen Geschmacksverstärker enthalten.
Und man müsste die Menschen vor übermäßigen Konsum warnen, sollte es tatsächlich mal dazu kommen, und dass sie statt eines Burgers mal ein Gericht ihrer eigenen traditionellen Küche machen sollten.

Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.
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#60
(27.12.2011, 16:36)Kuwolsan schrieb:
(27.12.2011, 15:54)Juche schrieb: Du bist doch verwirrt, markant. Wieso sollte man das tun, die Worte des Genossen Kim Jong Il müssen nicht extra korrigiert werden, da sie schlicht und einfach wahr sind.

Gratulation, Juche !

Damit hat das Forum religiöse Qualität erreicht ...

Jap-klassisches Eigentor.
Also bevor wir hier religös werden, mache ich lieber ein neues Thema auf.
Den Artikel vom Führer habe ich halb durchgelesen, dann wurde das Badewasser kühl. Sowas braucht also Zeit.
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