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Granatenbeschuss der Insel Yongpong
#51
Herzlichen Glückwunsch den treffsicheren Mördern!
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#52
Die von teardown verlinkte deutsche Übersetzung der KCNA-Meldung war ein wenig verkürzt:
Laut der Originalmeldung erhielten nicht nur die Soldaten der Einheit auf der Mu-Insel, sondern auch ein Artellerie-Geschütz den Titel "Held der DVRK"!:

Title of DPRK Hero Awarded to Defense Detachment on Mu Islet and Its Artillery Piece
Pyongyang, August 18 (KCNA) -- The defense detachment of the Korean People's Army on Mu Islet and artillery piece No. 1 of a coast artillery company of the detachment were awarded the title of the DPRK hero along with a gold star medal and Order of National Flag First Class.
The detachment of the KPA unit 2939 hit the targets to mercilessly smash provocations of the enemy for aggression and display the spirit of the heroic KPA all over the world.
A relevant decree of the Presidium of the Supreme People's Assembly was issued on Saturday.


In der Meldung steht: "... trafen ihre Ziele ..."
Welche Ziele gemeint sind, wird hier nicht weiter erklärt; laut südkoreanischen Berichten wurden beim Artillerie-Beschuss die Leben zweier Gefreiter der süfkoreanischen Armee und zweier Großväter (Zivilisten, Bewohner der Insel) ausgelöscht. Eine zumindest diskussionswürdige Zielauswahl der KPA?!
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#53
Genau das wollte ich mit meinem post zum Ausdruck bringen! Von dem südkoreanischen Beschuß eines von einen selbst beantspruchten Seegebiet abzuleiten, dass man eine Insel samt Zivielbevölkerung beschießen darf, halte ich für Mord. Man wußte genau, dass man Zivilisten treffen und töten konnte und hat es billigend in Kauf genommen. Wenn die USA einen solchen Kollateralschaden anrichtet, würde hier im Forum anderes darüber diskutiert!
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#54
(20.08.2012, 09:08)Kuwolsan schrieb: Die von teardown verlinkte deutsche Übersetzung der KCNA-Meldung war ein wenig verkürzt:
Laut der Originalmeldung erhielten nicht nur die Soldaten der Einheit auf der Mu-Insel, sondern auch ein Artellerie-Geschütz den Titel "Held der DVRK"!:
....

In der Meldung steht: "... trafen ihre Ziele ..."
Welche Ziele gemeint sind, wird hier nicht weiter erklärt; laut südkoreanischen Berichten wurden beim Artillerie-Beschuss die Leben zweier Gefreiter der süfkoreanischen Armee und zweier Großväter (Zivilisten, Bewohner der Insel) ausgelöscht. Eine zumindest diskussionswürdige Zielauswahl der KPA?!

Das Artellerie-Geschütz hatte ich unterschlagen, Asche auf mein Haupt.
Die ständigen Militärmanöver des Südens und der USA sind ein Spiel mit dem Feuer. Hätten diese nicht stattgefunden, dann wäre der Beschuss der Insel sicherlich unterblieben.
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#55
(20.08.2012, 16:57)teardown schrieb:
(20.08.2012, 09:08)Kuwolsan schrieb: Die von teardown verlinkte deutsche Übersetzung der KCNA-Meldung war ein wenig verkürzt:
Laut der Originalmeldung erhielten nicht nur die Soldaten der Einheit auf der Mu-Insel, sondern auch ein Artellerie-Geschütz den Titel "Held der DVRK"!:
....

In der Meldung steht: "... trafen ihre Ziele ..."
Welche Ziele gemeint sind, wird hier nicht weiter erklärt; laut südkoreanischen Berichten wurden beim Artillerie-Beschuss die Leben zweier Gefreiter der süfkoreanischen Armee und zweier Großväter (Zivilisten, Bewohner der Insel) ausgelöscht. Eine zumindest diskussionswürdige Zielauswahl der KPA?!

Das Artellerie-Geschütz hatte ich unterschlagen, Asche auf mein Haupt.
Die ständigen Militärmanöver des Südens und der USA sind ein Spiel mit dem Feuer. Hätten diese nicht stattgefunden, dann wäre der Beschuss der Insel sicherlich unterblieben.

Sehe ich auch so. Wenn man noch weiter geht, könnte man sogar sagen: Wenn die US-Soldaten abgezogen wären, wäre eine Wiedervereinigung schon in den 70er Jahren möglich - und reif für die Umsetzung - gewesen.
Dadurch aber, dass dies bis jetzt nicht der Fall war, kann es momentan auch nicht zu einer Wiedervereinigung kommen, die aus eigenen Kräften geschieht, und die Souveränität beider Länder wahrt.
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#56
(20.08.2012, 17:29)Juche schrieb:
(20.08.2012, 16:57)teardown schrieb:
(20.08.2012, 09:08)Kuwolsan schrieb: Die von teardown verlinkte deutsche Übersetzung der KCNA-Meldung war ein wenig verkürzt:
Laut der Originalmeldung erhielten nicht nur die Soldaten der Einheit auf der Mu-Insel, sondern auch ein Artellerie-Geschütz den Titel "Held der DVRK"!:
....

In der Meldung steht: "... trafen ihre Ziele ..."
Welche Ziele gemeint sind, wird hier nicht weiter erklärt; laut südkoreanischen Berichten wurden beim Artillerie-Beschuss die Leben zweier Gefreiter der süfkoreanischen Armee und zweier Großväter (Zivilisten, Bewohner der Insel) ausgelöscht. Eine zumindest diskussionswürdige Zielauswahl der KPA?!

Das Artellerie-Geschütz hatte ich unterschlagen, Asche auf mein Haupt.
Die ständigen Militärmanöver des Südens und der USA sind ein Spiel mit dem Feuer. Hätten diese nicht stattgefunden, dann wäre der Beschuss der Insel sicherlich unterblieben.

Sehe ich auch so. Wenn man noch weiter geht, könnte man sogar sagen: Wenn die US-Soldaten abgezogen wären, wäre eine Wiedervereinigung schon in den 70er Jahren möglich - und reif für die Umsetzung - gewesen.
Dadurch aber, dass dies bis jetzt nicht der Fall war, kann es momentan auch nicht zu einer Wiedervereinigung kommen, die aus eigenen Kräften geschieht, und die Souveränität beider Länder wahrt.

Ja, wäre, hätte, würde...
Allerdings ist mir nach Abschluss des Waffenstillstandsabkommens kein Fall bekannt, in dem südkoreanische oder US Truppen nordkoreanisches Territorium mit Artellerie unter Feuer genommen hätte. Auch fehlt mir die Erinnerung daran, dass Südkoreanische oder US Terroristen ein nordkoreanisches Flugzeug gesprengt, das halbe nordkoreanische Kabinett mit einer Bombe in Rangun getötet oder den nordkoreanischen Präsidentensitz (hm, gibt es eigentlich sowas oder vielmehr gab es das unter Kim Il Sung? Und heute, ist ein Gebäude als der Sitz der Führung bekannt?) gestürmt hätten, um den Staatschef zu töten...
Aber gegeneinander aufrechnen bringt nicht besonders viel (und wenn für alles vorgenannte die US-Truppen verantwortlich waren, dann erklär mir mal bitte, wie da die Leute in dem Flugzeug reinpassen) Ungefähr genausowenig wie blindes Rechtfertigen von Dingen, die nicht zu rechtfertigen sind.

Aber zum Beschuss von Yonpyong zurück. Kuwolsan hat ganz richtig angemerkt, dass dabei zwei Zivilisten zu Tode kamen. Allerdings war es soweit ich mich erinnere so, dass die beiden als Arbeiter in einer Marinebasis tätig waren, als die beschossen wurde. Soweit ich das gelesen habe, wären alle Ziele des Beschusses militärische gewesen, wenn das Kartenmaterial der Nordkoreaner nicht so alt gewesen wäre (einige Gebäude wurden früher mal militärisch genutzt, zur Zeit des Beschusses aber nicht mehr).
Damit ist der Beschuss der Insel noch bei weitem nicht gerechtfertigt (genausowenig wie durch irgendwelche Manöver) aber zumindest wurden nicht Zivilisten ins Visier genommen, sondern militärische Anlagen.
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#57
(20.08.2012, 16:57)teardown schrieb: Die ständigen Militärmanöver des Südens und der USA sind ein Spiel mit dem Feuer. Hätten diese nicht stattgefunden, dann wäre der Beschuss der Insel sicherlich unterblieben.
Na, teardown, wieder auf der Suche nach einfachen Erklärungen. Willst Du hier ernsthaft erklären, der Beschuss einer bewohnten Insel war unabdingbar. Wenn der Süden in ein Seegebiet schießt, welches vom Norden gleichermaßen beansprucht wird, dann darf mal ruhig einpaar Südkoreaner im Namen des Sozialismus umbringen oder?

(20.08.2012, 18:14)tobid001 schrieb: Damit ist der Beschuss der Insel noch bei weitem nicht gerechtfertigt (genausowenig wie durch irgendwelche Manöver) aber zumindest wurden nicht Zivilisten ins Visier genommen, sondern militärische Anlagen.
Man hätte einfach in das beanspruchte Seegebiet zurückschießen können, dann hätte man höchstens einpaar Tintenfische mehr gemeuchelt. Hätte glaube ich auch gereicht!
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#58
(20.08.2012, 18:55)NGO schrieb:
(20.08.2012, 16:57)teardown schrieb: Die ständigen Militärmanöver des Südens und der USA sind ein Spiel mit dem Feuer. Hätten diese nicht stattgefunden, dann wäre der Beschuss der Insel sicherlich unterblieben.
Na, teardown, wieder auf der Suche nach einfachen Erklärungen. Willst Du hier ernsthaft erklären, der Beschuss einer bewohnten Insel war unabdingbar. Wenn der Süden in ein Seegebiet schießt, welches vom Norden gleichermaßen beansprucht wird, dann darf mal ruhig einpaar Südkoreaner umbringen oder?

Es sind bei diesen Gefechten auch Nordkoreaner ums Leben gekommen. Hast du auch von denen gewusst?
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#59
Ja, davon habe ich auch gehört, und ich werde sie nicht leugnen! Sie liegen mir genau so an Herzen wie die südkoreanischen Opfer. Nur starben diese eben bei der Südkoreanischen Antwort auf den vorherigen Beschuss Yongpong. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!
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#60
(20.08.2012, 08:36)NGO schrieb: Herzlichen Glückwunsch den treffsicheren Mördern!

Das ist doch eine Herabwürdigung der nordkoreanischen Soldaten.
Da gibt es für mich nichts mehr zu diskutieren.
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