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Was kommt nach... ?
#61
Nach Außen die Politik eines Unrechtsregimes, wie auch immer geartet, zu legitimieren, ist für mich eine moralische Mittäterschaft.
Die Diskussion über die Politik des betreffenden Landes an sich, ist m.E. nicht verwerflich.
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#62
(31.08.2012, 13:17)micha schrieb: Nach Außen die Politik eines Unrechtsregimes, wie auch immer geartet, zu legitimieren, ist für mich eine moralische Mittäterschaft.
Die Diskussion über die Politik des betreffenden Landes an sich, ist m.E. nicht verwerflich.

Ja, das sag ich auch immer. Wer Lee Myung Bak gut findet, dem kann man nicht mehr helfen...
Der Süden ist meiner Meinung nach das wahre Unrechtsregime, während die DVRK das genau Gegenteil ist.
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#63
(31.08.2012, 13:48)Juche schrieb:
(31.08.2012, 13:17)micha schrieb: Nach Außen die Politik eines Unrechtsregimes, wie auch immer geartet, zu legitimieren, ist für mich eine moralische Mittäterschaft.
Die Diskussion über die Politik des betreffenden Landes an sich, ist m.E. nicht verwerflich.

Ja, das sag ich auch immer. Wer Lee Myung Bak gut findet, dem kann man nicht mehr helfen...
Der Süden ist meiner Meinung nach das wahre Unrechtsregime, während die DVRK das genau Gegenteil ist.

Und da ist es wieder... Das eindimensionale Weltbild!
Es gibt mehr als schwarz und weiß!
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#64
es ist jetzt OT, aber dieses ewige Herumhacken auf Lee Myung Bak verwundert mich.

Südkorea ist ein Staat westlichen Zuschnitts, d.h. die Verfassung steht über der Regierung, und die Regierungen haben nur im Rahmen der Verfassung einen Handlungsspielraum.

Es gibt folglich nicht das "Regime Lee Myung Bak", es gibt nur das demokratische "Regime" und die spezifische Ausgestaltung durch Lee Myung Bak. In Einzelfragen, z.B. in der Außenpolitik, kann sein Nachfolger zwar eine andere Position einnehmen und andere Wege beschreiten. Die grundsätzlichen Gegebenheiten hängen aber nicht an seiner Person.
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#65
Was ich eigentlich damit sagen wollte war folgendes:

Wenn micha sagt, dass die DVRK ein Unrechtsregime ist, dann kann ich das gleiche auch über den Süden sagen, was heißt, dass niemand hier im Forum das Recht hat, die jeweils andere Seite zu verurteilen.
Was heißt, ich habe nur so geantwortet, weil ich ihm das andere Extrem zeigen wollte.

Das war der versteckte Sinn dieses Posts :-)
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#66
Was aber machen wir , wenn nach einer eventuellen leichten Öffnung Koreas ich oder jemand anderes
eventuell wirklich auf zehntausende ehemaliger Lagerinsassen trifft, auf deren Kinder?
Nur mal angedacht, es trifft so ein.
Was, wenn Nordkoreaner uns fragen: "Du hast Dich mit dem Land beschäftigt-hast du es gewußt? Hast du profitiert? Was hast du unternommen?"
Natürlich sind wir in so einem denkbaren Falle nicht die direkten Täter. Die Gande der großen Entfernung.
Aber so richtig hiflt einem das doch auch nicht.
Holen wir dann die Argumente unserer Urgoßväter heraus?

Ich bin mir sicher, daß ich mich in dem falle schämen werde, geschwiegen zu haben um des lieben Friedens willen.

PS an Juche:
Ich bin mir sicher, daß auch Südkorea seine Mängel hat. Ohne Frage. Da stimme ich Dir zu.
Und daß eine Mitte-links-Regierung besser mit Nordkorea harmonieren würde , ist auch klar.
Kein Grund einen Putsch oder einen Krieg anzufangen.

Denn einen Mangel hat Südkorea zur Zeit nicht- das Land und seine Verfassung lassen es zu, daß die jeweilige Regierung gewählt und abgewählt wird.
Lee Myung Bak frei ist gewählt und hat den Mut und auch die Normalität, sich einer möglichen Abwahl zu stellen.
Das löst sicher nicht alle Probleme, ist aber eine gute Basis.
Den Rest bestimmt das Volk.
Und das willst Du doch auch.
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#67
(31.08.2012, 14:45)kalksee schrieb: Lee Myung Bak frei ist gewählt und hat den Mut und auch die Normalität, sich einer möglichen Abwahl zu stellen.

Woher willst du das wissen? Ich möchte nicht wissen, wie viel Gelder damals in den Wahlkampf geflossen sind, um andere Gegner ganz "demokratisch" auszuschalten.
Da lobe ich mir doch die Verfassung und das Wahlsystem der DVRK :-)
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#68
natürlich fließen Gelder in den Wahlkampf, bei allen Parteien. Aber was soll das jetzt genau bedeuten? Jeder einzelne Bürger konnte immer noch ein Kreuz machen, wo es ihm beliebte. Manche lassen sich von Plakaten oder Fernsehspots vielleicht beeinflussen, viele aber auch nicht.

Wegen Wahlkampfgeldes eine Wahl als nicht frei oder nicht gerecht zu deklarieren, halte ich für weit hergeholt.
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#69
Stimmt Juche, Wahlsystem in der DVRK: Es gibt keinen Gegner. 99,??% Wahlbeteiligung und 100% Stimmen für den Kandidaten der Partei. Realistisch, sehr realistisch.
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#70
Hi Juche.
Der Wähler macht das Kreuz auf dem Wahlzettel.
Wenn ein Wähler aus dem Volk sich von Werbung oder Propaganda beeinflussen läßt, ist es trotzdem seine Entscheidung.
Im übrigen halte ich die Mehrheit des Wahlvolkes für mündig genug, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Du unterstellst dem Volk ziemliche Dummheit, wenn Du es für käuflich hälst.
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