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Aufsatzwettbewerb Stimme Koreas
#11
Wenn Du mich als Geschichtenerzähler einschätzt, sollte ich mir wohl auch mal etwas pathetisch- verklärendes aus den Fingern saugen, um an nordkoreanischen Aufsatzwettbewerben teilzunehmen.
Danke für den Tipp, Juche!
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#12
WOW .................mir fehlen die Worte..............Sad

Wie kann ein einzelner Mensch, der im freien Westen lebt, dem Kapitalismus frönt so viel gequirlte ******** von sich geben?Sad

Ich kann und werde es nicht verstehen, wenn es mir in meinem Job, meiner Wohnung, Land nicht gefällt haben WIR (die Menschen in Nordkorea nicht) die Möglichkeit sich zu verändern, den Job wechseln oder das Land zu verlassen. Warum also dann lebt man noch im Kapitalismus wo alles so schlecht ist?

Jeder ist seines Glückes Schmied, oder ist mancher nur Feige oder zu Faul den Sprung ins Ungewisse zu wagen?

In dem Sinne

贝恩德
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#13
Na ja, im Wohlstand zu warten, bis irgendwann aufgrund fantastischer Umwälzungen diejenigen, denen es noch besser geht, zu meinen Gunsten enteignet werden, hat doch was.
Und bis es soweit ist, kann man sich die Zeit mit dem Schreiben von Geschichten vertreiben. Ist doch besser, als auzuwandern und zu darben, oder?

Das können Kapitalisten wie Du aber nicht verstehen. Ihr denkt immer, man muss mit Wagemut und Arbeit eigenen Wohlstand schaffen. Die Sozialisten denken aber, daß Du das für sie tun musst.
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#14
@Leser:

Ja ich stimme dir zu.

Ich habe Spaß und Freude daran mein eigenes Kapital zu erweitern, mein Boss freut sich auch darüber wenn sein Kapital durch mich wächst.
Ich sehe dem ganzen gelassen entgegen, es wird sich nichts ändern in unserem System und wenn nach meinem Ableben etwas geschieht tangiert mich das Peripher !

Ich habe dann gut im Kapitalismus gelebt.

Wanan

贝恩德
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#15
Ihr seid schon lustig hier.
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#16
(25.08.2012, 20:16)Juche schrieb:
(25.08.2012, 20:14)Leser schrieb: Egal, ob das schon alles war- weitere Seiten würden dem Verfasser dieser Hymne neben der Veröffentlichung in offiziellen NK- Medien wahrscheinlich auch noch einen Parteiorden einbringen.

Vielleicht bekommt man ob einer solchen Huldigung auch eine Einladung nach Nordkorea. Die Kinder dort wollen vielleicht den Geschichtenerzähler aus Germany mal persönlich kennenlernen und sich ein paar weitere Märchen erzählen lassen?

Dann sind keine "Märchen" sonder wissenschaftliche Arbeiten auf Basis des Sozialismus.
Wenn ich ehrlich bin, ist wohl eher "Leser" du der Geschichtenerzähler. Sonst hätte er nicht so respektlos auf so eine gute Arbeit geantwortet.

Jetzt mal im Ernst. Wo ist das eine wissenschaftliche Arbeit? Wo sind da belegende/vergleichende Zahlen, Daten, Fakten?
Du schreibst "auf der Basis des Sozialismus"...
Ist das die Basis, ohne so etwas auszukommen?
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#17
Na ja- für mich klingt das nach Führerkult und großer Speichelleckerei.
Manche Menschen haben das als Lebenskonzept.
Irgendeinen persönlichen Vorteil wird der Schreiber davon schon haben.
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#18
Jetzt lege ich hier mal die Faktenlage klar, dann kann jeder seine Meinung dazu entwickeln:

1. Ich habe diesen Aufsatz geschrieben, um mich an der internationalen Solidarität mit der DVRK zu beteiligen.

2. Ich habe diesen Aufsatz nicht als wissenschaftliche Arbeit, sondern als Beitrag zu einem Aufsatzwettbewerb geschrieben, wo keine wissenschaftliche Arbeit sondern eben ein simpler Aufsatz mit diversen Themenvorschlägen die Sachlage war.

3. Wer einen kritischen Aufsatz, in dem ich mich mit Gefangenenlagern, Demokratiedefiziten und sonstigen Problemen in der DVRK, beschäftige, der soll wissen, dass ich mich mit der Problematik beschäftigt habe, aber dieser Aufsatz ein Beitrag an die Stimme Koreas und nicht an Amnesty International oder Human Rights Watch darstellt. Auch glaube ich nicht, dass Menschen, die den Kapitalismus hier in luftige Höhen loben, das Recht besitzen dies in einem Zug mit der Verurteilung Nordkoreas zu tun. Und wenn hier jemand vom "freien Westen" spricht, so frei geht es bei uns auch nicht zu, vom anderen Westen ganz zu schweigen.

4. Ich bin mir schon bewusst, dass ich mit dem Aufsatz wenn auch sehr schwach, die DVRK unterstütze und kritisches weglasse. Ich bin aber auch der Meinung, dass sich für die Menschen in der DVRK, aber auch auf Kuba, langfristig nichts verbessern wird, wenn von Außen der Druck und die Kritik nicht abreißt. Auch Embargomaßnahmen oder andere wirtschaftliche Kriegsführung halte ich für unverträglich mit dem Wunsch nach einer Öffnung Nordkoreas, zumal sie bisher weder Kuba noch Nordkorea, aber [auch nicht den Iran (dem ich hier in keiner Weise das Wort reden will)] nicht einmal ins Straucheln gebracht haben. Man muss die friedliche Koexistenz ausbauen, und das war auch eine Intention für mich, den Aufsatz zu schreiben.

5. Ich habe den Aufsatz nicht geschrieben, wie hier jemand glaubt, um eine Art "persönlichen Vorteil" daraus zu haben. Da schon in der Ausrufung die Rede war von Preisen in Form von "Souvenirs", und ich nicht Glaube dass ich hier Millionen als Souvenir schäffeln werde, oder die aussicht auf einen Parteiorden wie ich hier gelesen habe, kann ich das sicher sagen. Und schon allein die Tatsache, dass ich und mein Aufsatz hier von dem ein oder anderen in schon recht unsachlicher Weise angefeindet werden, ist ja mal der absolute persönliche Vorteil.

6. Wenn jemand wissen will, warum ich nicht auswandere, wenn der Kapitalismus so scheiße ist, dann kann ich denjenigen nur fragen, ob er losgelöst von allen Tatsachen so einfach seine Heimat verlassen könnte?
Das kann der ein oder andere machen, den zu Hause nichts mehr hält, da erinnere ich nur an James Joseph Dresnok, ich kann es zur Zeit nicht.
Man ist mit dem Ort und den Menschen wo man lebt immer verwurzelt, da zieht man nicht mal so mirnichts dirnichts in ein anderes Land. Wer das leugnet den halte ich für geistig stark beschränkt. Jeder ist an seine Heimat gebunden, der eine stärker, der andere schwächer, das ist in Deutschland so, das ist aber auch in Nordkorea und der restlichen Welt so. Außerdem hilft es nichts, wenn man sich heute hinstellt und wie vor 1989 zu Kommunisten sagt "Dann geh doch rüber". Vor den Problemen fliehen hilft nichts, man muss sie anpacken, und versuchen hier was zu verändern.


Wer mich jetzt weiterhin als Geschichtenerzähler oder sonst was sieht, dem kann ich nicht helfen, zumal es mich eigentlich nur peripher tangiert, was irgendwer irgendwo über mich denkt. Trotzdem bedanke ich mich bei denen, die meinen Aufsatz gelesen/angehört haben, und sich Gedanken zu dem Thema gemacht haben. Ob euch dieser Aufsatz gefällt oder nicht tangiert mich ebenfalls nur peripher, da ich ihn ausschließlich für die Stimme Koreas geschrieben habe, wo er den Leuten anscheinend gefallen hat.

Das sollte ein wenig Licht ins Dunkel bringen, macht euch gern eure Meinung dazu, auch wenn ihr euch vorstellen könnt, wo mich die tangiert.
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#19
Aber schön wäre es doch, wenn in Deinem Aufsatz auch handfestes Wissen und Zahlen die Behauptungen untermauern würden.
Also Zahlen zur guten Lebensmittelversorgung, zum großen Wohlstand der Menschen, Höhe und Kaufkraft von Löhnen, Kuren für Kinder und Kranke, Urlaubsreisen einfacher Menschen usw.
Das würde mir den Glauben an die Aussagen sehr erleichtern
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#20
Ich habe nie geschrieben, dass die Lebensmittelversorgung überall gut ist, dass alle Menschen dort schon in großem Wohlstand leben, und über Kaufkraft, Urlaubsreisen und sonstiges habe ich auch kein Wort verloren.
Was ich geschrieben habe, war dass in Nordkorea große Sozialleistungen in Form von absolut kostenlosem Bildungswesen, Abgeschafften Steuern, kostenloser Wohnung und anderem, das kann man überall nachlesen, weil es Fakten sind.
Zu dem was du sagst kann ich nur sagen, dass es sicher Menschen gibt, die dort hungern, dass es sicher Menschen gibt, die noch nicht in großem Wohlstand leben, aber auch dass in Nordkorea die Probleme angegangen werden. Die Betriebe die ich in meinem Aufsatz nenne, die sind allein dieses Jahr modernisiert oder erneuert worden, das hilf ja die Lebensmittelversorgung zu verbessern. Auch das Energieproblem wird dort angegangen, es wurde erst dieses Jahr ein neues Wasserkraftwerk, was auch vom umwelttechnischen Gesichtspunkt her top ist, eingeweiht. In Nordkorea ist natürlich vieles noch im argen, aber da wird aktiv was dagegen getan, nicht wie bei uns wo man erst von Pontius zu Pilatus rennen muss, dass auch wirklich jeder seinen Senf dazugegeben hat und im Ende is man genau da wo man vorher auch war.
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