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Satellitenprogramm Nordkorea
(22.12.2012, 20:37)egkr1 schrieb: attherton, #301, die von Dir angegebenen Bezüge beziehen sich nicht auf den Satelliten, sondern auf den vom April. Für den jetzigen Satelliten gab es keine Anmeldung. Außerdem werden nicht ganze Bänder, sondern enge Frequenzen geordert. Das und auch das Fehlen des Trägersignals geben der Diskussion nach einem Dummy (ich will nicht von einem vorgetäuschten Satellitenstart sprechen) freien Raum.

Glaubst du das es zwischen den zwei Satelliten einen so großen unterschied gibt?
Ich nicht.
Das die genutzen Frequenzen enger sind ist mir klar. Als RC Fan weiß man das. Aber sollte ich deswegen gleich diese Informationen vorenthalten?
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Wenn ich mich recht erinnere, sollte der Satellit vom April ein Nachrichtensatellit sein. Der vom Dezember ein Wettersatellit. Insofern besteht ein großer Unterschied, nicht nur von den benötigten Bandbreiten für die Signalübertragung, sondern auch von den für die zugewiesenen Frequenzen für diese Dienste.
Als RC-Fan kennst Du bestimmt die Kanalraster in der von Dir benutzten Sendefrequenz. Dieser Raster hat nichts mit der Anzahl der zu steuernden Kanäle zu tun, das ist meist PWM, sondern mit, na sagen wir mal Anzahl der Zeichen die je Sekunde übertragen werden müssen. Bei Deinen Anlagen maximal 1000Hz. Bei Sprache 20kHz, bei bewegten Bildern im MHz-Bereich. Stehende Bilder, wie bei Wettersatelliten bekommt man in einem Sprachkanal ganz gut unter.
Bisher war der Verfahrensweg der, daß das Land/Behörde die Absicht Kund tat, von der Koordinierungsstelle eine oder mehrere Frequenzen für den Satelliten zugeteilt bekam und diese nutzen mußte. Für unterschiedliche Aufgaben gab es unterschiedliche Frequenzen. Muß ja auch sein, bei der Anzahl der aktiven Satelliten. Stell Dir mal vor, ihr macht mit mehreren tausend Teilnehmern einen RC-Wettbewerb im Parallelbetrieb und einer hält sich nicht an Regeln.
Ich hab mal für meinen Sohn vor 30 Jahren ein ferngesteuertes Schiff gebastelt. Damals gab es auf dieser Seite Deutschlands sowas nicht einfach zu kaufen. Die Absicht des Aufbaus einer Funkfernsteuerungsanlage mußte bei der Post angemeldet werden, wurde überwacht und nach Abschluss des Baues von der Behörde geprüft und abgenommen.
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(31.12.2012, 16:21)egkr1 schrieb: Wenn ich mich recht erinnere, sollte der Satellit vom April ein Nachrichtensatellit sein. Der vom Dezember ein Wettersatellit. Insofern besteht ein großer Unterschied, nicht nur von den benötigten Bandbreiten für die Signalübertragung, sondern auch von den für die zugewiesenen Frequenzen für diese Dienste.
Als RC-Fan kennst Du bestimmt die Kanalraster in der von Dir benutzten Sendefrequenz. Dieser Raster hat nichts mit der Anzahl der zu steuernden Kanäle zu tun, das ist meist PWM, sondern mit, na sagen wir mal Anzahl der Zeichen die je Sekunde übertragen werden müssen. Bei Deinen Anlagen maximal 1000Hz. Bei Sprache 20kHz, bei bewegten Bildern im MHz-Bereich. Stehende Bilder, wie bei Wettersatelliten bekommt man in einem Sprachkanal ganz gut unter.
Bisher war der Verfahrensweg der, daß das Land/Behörde die Absicht Kund tat, von der Koordinierungsstelle eine oder mehrere Frequenzen für den Satelliten zugeteilt bekam und diese nutzen mußte. Für unterschiedliche Aufgaben gab es unterschiedliche Frequenzen. Muß ja auch sein, bei der Anzahl der aktiven Satelliten. Stell Dir mal vor, ihr macht mit mehreren tausend Teilnehmern einen RC-Wettbewerb im Parallelbetrieb und einer hält sich nicht an Regeln.
Ich hab mal für meinen Sohn vor 30 Jahren ein ferngesteuertes Schiff gebastelt. Damals gab es auf dieser Seite Deutschlands sowas nicht einfach zu kaufen. Die Absicht des Aufbaus einer Funkfernsteuerungsanlage mußte bei der Post angemeldet werden, wurde überwacht und nach Abschluss des Baues von der Behörde geprüft und abgenommen.

Nachdem ich in diesem Beitrag nun nur erlesen konnte das du gerne mein Wissen mit schön umschriebener rhetorik zunichte zu machen versuchst und auch zu 99% nur auf RC eingehst, werde ich alles was ich zu dem Thema finde nun für mich behalten (was schade ist weil mich gerade eingeloggt hatte um was zum Thema zu Posten).
RC hat nix mit Stelliten zu tun und ich wollte nur Klarstellen das ich den Unterschied zwischen Band und einer darin befindlichen Frequenz kenne. Das du nun darauf Herumreitest ist schade, aber jedem das seine.

PS: Ich habe schon öfter hier gelesen das du gerne abschweifst und versuchst eine Diskussion Off Topic zu führen. Schade.
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@ atherton
Schade das du dich von egkr1 (erhatkeineahnung1) stören lässt.
Am besten versuchst du seine "geistreichen" Kommentare zu überlesen.
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DPRK′s Satellite Orbiting in Space: Russian TV

Pyongyang, December 29 (KCNA) -- The Space Information Center of Russia confirmed that satellite Kwangmyongsong 3-2 of the DPRK is orbiting in space.
The Russian State Television RTR said on Friday:
The Russian Space Information Center, which boasts its nearly 50 year-long history, opened to media its activities for the first time. There is in the suburbs of Moscow the center called an eye monitoring anywhere of the space.
The duty of its service personnel is to detect and track objects in space orbit and confirm their entity.
The DPRK′s satellite is now drawing attention of the center's staff members on duty. It continues its flight, not disturbing any space modules.
RTR showed scenes of service personnel in the center monitoring the space on an electronic display and its commanding officer saying that "the DPRK′s satellite is now flying in the sky above the Pacific." -0-
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Hier kann der Flug von Kwangmyŏngsŏng 3 Unit 2 verfolgt werden: http://n2yo.com/?s=39026

Esgibt auch Videoaufnahmen: http://www.northkoreatech.org/2012/12/25...satellite/

Aber nach verschiedenen Berichten soll er nichts zur Erde senden.
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Also nochmals ohne Rhetorik.

Ich glaube das es zwischen denn beiden Satelliten einen großen Unterschied gibt, wenn der Eine ein Wettersatellit und der Andere ein Nachrichtensatellit ist. Das gilt auch für die Kommunikation mit ihm.

Die von den Satelliten genutzten Frequenzen werden bei der Internationalen Fernmeldeunion auf Antrag und Anmeldung, koordiniert und notifiziert, dem Satellitensystembetreiber zugeteilt und dieser erhält damit die daraus hervorgegangenen Orbit- und Frequenznutzungsrechte. Ein Antrag liegt/lag nicht vor. Ist ja nur erforderlich, wenn das Teil eine Sendeanlage trägt.
Das Vergabeverfahren gab es bereits in ähnlicher Form bei terristischen Funkdiensten und wurde in Ost und West praktiziert. Ausnahme ist wohl das Militär, das hält sich an nichts.
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(23.12.2012, 11:27)Rolle schrieb: Da es hier diskutiert wurde, ich zitiere mal gekürzt aus einer Militärzeitschrift :

" Das nordkoreanische Trägersystemprogramm: Entwicklung und Export

Der Beginn des nordkoreanischen Raketenprogramms kann auf Ende der 60er-Jahre datiert werden. Zunächst importierte der Norden einzelne FROG-Systeme aus der Sowjetunion die jedoch bald unabhängig hergestellt wurden. Berichten westlicher Geheimdienste zufolge entwickelte Nordkorea seit den 70er-Jahren ballistisch Trägersysteme für das eigene Militär, aber auch für die Ausfuhr, vornehmlich in den Nahen und Mittleren Osten. Ein Grund für den Ausbau des Raketenprogramms dürfte die anlaufende südkoreanisch Produktion von Kurzstreckenraketen des Typs Paekkorn (Eisbär) gewesen sein, die ihrerseits als Reaktion auf die nordkoreanischen FROG-Waffen gelten konnte.
Zu Beginn des Raketenprogramms erhielt Pjöngjang chinesische Unterstützung und sowjetische Kurzstreckenraketen vom Typ Scud-B, die es weiter entwickelte. Nach der Verschlechterung der sowjetisch-nordkoreanischen Beziehungen 1972 erweiterte sich der Kreis der Kooperationspartner. Im Austausch für seine Unterstützung im Krieg gegen Israel wurde der Norden nun von Ägypten mit moderner sowjetischer Raketentechnologie versorgt. Im Zuge eines neuntägigen Staatsbesuches in China sicherte die chinesische Führung dem nordkoreanischen Präsidenten Kim Il-Sung Unterstützung bei der Entwicklung und Produktion einer Kurzstreckenrakete zu, der DF 61. 1978 wurde das DF-61-Programm jedoch von der chinesischer Führung fallen gelassen, und die nordkoreanische Führung entschloss sich kurze Zeit später auf Grund mangelnder Unterstützung aus Moskau und Peking zum Aufbau eines unabhängigen Raketenprogramms.
Technische Schwierigkeiten führten nach kurzer Zeit zu eine engen Zusammenarbeit mit Ägypten, welches Anfang der 80er Jahre einzelne sowjetische Raketen des Typs R-17E an Nordkorea lieferte. Nordkoreanische Ingenieure benutzten die R-17E als Vorlage für die nordkoreanische Hwasong 5-Rakete (Mars), an der im Oktober 1983 erstmalig auch der Iran Interesse zeigte. Prototypen der Hwasong-Rakete wurden erstmals im April und September 1984 getestet. Sie kann als erster „nordkoreanischer Raketentyp" gelten, der in Serie produziert wurde.
Mit der Hwasong 5-Femlenkwaffe etablierte Nordkorea auch ein ernst zu nehmendes Raketenexportprogramm. Neben der engen technischen Kooperation mit Äypten schloss Pjöngjang im Juni 1987 einen Rüstungsvertrag über 500 Mio. USD mit dem Iran, der auch die Lieferung von ca. 100 Hwasong umfasste. Diese wurden im ersten Golfkrieg primär gegen Bagdad und andere bevölkerungsreiche Städte des Irak eingesetzt. Der erfolgreiche Export der Hwasong und die erweiterten politischen Vorgaben beflügelten das nordkoreanische Raketenprogramm zu Beginn der 90er-Jahre.
Bereits im Juni 1990 wurden die neuen Hwasong-6-Systeme (so genannte Scud-C) getestet und wenig später an den Iran und Syrien verkauft. Beide Staaten etablierten mit nordkoreanischer Unterstützung eigene Raketenproduktions- und Teststätten. Von den insgesamt bis heute produzierten 600-1.000 Scud-C sollen etwa 300-500 exportiert worden sein. Neben Vietnam, das Ende der 90er Jahre einige wenige Hwasong-Systeme erhielt, erwarben der Sudan und Libyen nordkoreanische Raketentechnologie.
Dem nordkoreanischen Militär standen nach Angaben des US-Militärgeheimdienstes DIA Mitte der 90er-Jahre mehrere hundert der Hwasong-5/6-Kurzstreckenraketen zur Verfügung. Sie können einen 700 Kilogramm schweren Sprengkopf ca. 500 Kilometer weit - und damit über das gesamte südkoreanische Territorium inklusive der Insel Chejudo - tragen. Ferner ist es möglich, sie sowohl von fest installierten als auch mobilen Abschussrampen zu starten. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums können diese Raketen mit biologischen und chemischen Sprengköpfen bestückt werden.
Ende der 80er-Jahre begann Nordkorea die Entwicklung eines Mittelstreckenraketensystems. Es kann durch eine verbesserte Reichweite sowohl ganz Japan als auch die US-Basen auf Okinawa erreichen und ist in der Lage, einen Atomsprengkopf der ersten Generation zu tragen. Es wurde so konstruiert, dass es in Systeme mit größerer Reichweite eingegliedert werden kann. Um den technischen Schwierigkeiten bei der Entwicklung leistungsfähigerer Antriebs- und Zielerkennungssysteme Herr zu werden, wurden von nordkoreanischer Seite ukrainische, russische und chinesische Raketentechniker hinzugezogen.
Diese Mittelstreckenrakete wurde erstmals Ende Mai 1993 getestet. Da der Antrieb dieser ersten Rakete - sie wird nach dem Ort der ersten Sichtung durch westliche Geheimdienste Nodong genannt - auf der Technologie der Scud-C-Rakete basierte, erreichte die Nodong 1 lediglich eine Reichweite von ca. 1.000 Kilometern. Eine modifizierte Version, die Nodong-2, soll durch eine Verringerung des Eigengewichts eine leicht verbesserte Reichweite von 1.500 Kilometern erzielen können. In Anbetracht der bisherigen nordkoreanischen Raketenexportpolitik wurden durch die erfolgreiche Fertigstellung dieser Waffe nicht nur Japan, sondern durch den Export in den Iran und Pakistan (sowie möglicherweise Libyen und Syrien) auch weite Teile Südostasiens, Israel und die südlichen Mittelmeeranrainerstaaten der EU bedroht.
Mit der im August 1998 getesteten Taepo-Dong-I-Rakete dringt Nordkorea weiter in den Langstreckenbereich vor. Die konventionelle Taepo-Dong-I-Rakete trägt einen etwa 1.000 Kilogramm schweren Sprengkopf zwar lediglich 2.500 Kilometer weit, doch erreicht die im Herbst getestete Taepo-Dong-Rakete mit Space Launch Vehicle (SLV) nach ihrem Wiedereintritt in die Atmosphäre ca. 4.000 Kilometer. Das in der Entwicklung befindliche Nachfolgemodell Taepo-Dong-II soll mit einem Sprengkopf geringeren Gewichts (unter 500 Kilogramm) Reichweiten bis zu 8.000 Kilometer erzielen können.
Während die Zukunft des Taepo-Dong-Programms angesichts der zahlreichen wirtschaftlichen und politischen Einflussfaktoren schwer prognostizierbar erscheint, ist gewiss, dass Nordkorea in der zweiten Hälfte der 90er Jahre auch Taepo-Dong-I-Systeme bzw. -Technologie in den Iran und nach Pakistan geliefert hat. Derzeit unklar ist ob Ägypten, Libyen und Syrien diese Mittelstreckenraketen zum Stückpreis von 6 Mio. USD erworben haben. "

Quelle : Österreichische Militärzeitschrift nr. 4 / 2002 Seiten 416 ff.
Aber das ist doch mal ein interessanter Bericht von Rolle. Ich dachte, an Rüstungsgeschäften machen sich nur die imperialistischen Staaten, allen voran die USA, die Finger schmutzig? Jedenfalls wollte mir teardown dies immer erzählen!
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(02.01.2013, 09:13)NGO schrieb: Jedenfalls wollte mir teardown dies immer erzählen!

Da möchte ich aber doch schon wissen, wo ich das geschrieben bzw. "erzählt" haben soll? Rolleyes
Könnte aber auch sein, NGO möchte nur etwas Aufmerksamkeit erhaschen.
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(08.08.2012, 22:49)teardown schrieb:
(08.08.2012, 21:58)Leser schrieb: Als Menschenfreund und Realist m.E. nicht. Wohlstand und Sicherheit werden in Nordkorea eben nicht durch Aufrüstung geschaffen, sondern durch friedliche Entwicklung statt teurer Waffen. Über diese würde sich die ganze Welt freuen, auch Südkorea, Japan und die USA.

Und ebenso ich, NGO, NichtHurz, kuwolsan, Songun, kalksee, Dangun, gutbrod, egkr, Pyonjangtimesleser und und und...

Warum also nicht auch teardown, Juche und Rolle?

Die DVRK wird erst abrüsten können, wenn die Bedrohung aus dem Süden zurückgefahren wird. Wie aber jeder aus den Medien entnehmen kann, wird die Bedrohung weiter forciert.

@NGO
Immer daran denken, wer als erster Staat die Atombombe hatte.
Immer daran denken, wer als erster Staat die Atombombe gegen Menschen einsetzte.
Rüstung --> Nachrüstung
Rüstung, für die USA ein Geschäft.
Nachrüstung, für die DVRK, wie für jeden sozialistischen Staat, eine riesige volkswirtschaftliche Belastung.

Darum wäre Abrüstung auf beiden Seiten wünschenswert, dazu braucht es Verträge, aber solange es ständig Provokationen, versuchte Terroraktionen und Kriegsmanöver von Seiten der USA und Südkorea gibt, sehe ich keine ernste Absicht für eine Verbesserung der Beziehungen.
Kleine Erinnerungshilfe für Dich, man kann ja schon mal was vergessen!
Thema. Kim Jong Un macht Vorort Anleitung
Post: ab #79 und folgende
Du fragst in einem späteren Post auf meine Aussage, dass Nordkorea kräftig in Waffengeschäft mitverdient, vorzugsweise mit dubiosen Geschäftspartnern und auf dem Waffenschwarzmarkt, ob Nordkorea überhaupt trotz Embargo Waffen exportieren würde?
Du behauptest das Rüstung für die USA ein Geschäft sei, für Nordkorea aber eine volkswirtschaftliche Belastung! Gerade so als ob es für die Brüder da nicht auch ums Geschäft gegangen wäre. Wie Rolles Post zeigt, waren sich die sozialistischen Genossen in Nordkorea auch nicht zu schade, für den fiesen Dollar ein paar Raketen unters Volk zu bringen. Typisch für den Sozialismus, den man so in der Vergangenheit kennenlernen durfte. Wasser predigen und heimlich Wein trinken!

Ach und um einem Deiner beliebten Ausweichmanöver vorzubeugen, beziehe Dich bei einer möglichen Antwort nicht nur auf das obige Zitat, es markiert nur den Anfang einer folge von Post`s die Deine Aussage bzw. Meinung deutlich machen!
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