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Google Earth Karte von der KDVR Curtis Melvin
#31
Hat man es aber nötig, ohne Papiere einzureisen? Warum tut man sowas überhaupt, wo ist der Sinn des ganzen? Anstatt ein Land zu erleben, was eine blühende Kultur und sehr gastfreundliche Menschen hat, will man lieber durch irgendwelche Flüsse schwimmen, und damit Ärger riskieren.
Außerdem war das in den westlichen Ländern, in de 70er/80er Jahren fast genauso (nicht so extrem, aber einige Zollbeamte waren schon bewaffnet (in den westlichen Ländern wohlgemerkt)
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#32
Sieht man bei einer Reise in die DPRK wirklich alle Seiten des Landes? Ich habe mittlerweile diverse Reiseberichte gelesen bzw. auf Youtube, bzw. Flickr gesehen. Teilweise habe ich schon gar keine Lust mehr, sie zu lesen, weil alle eh das gleiche gesehen haben. Minimale unterscheide.. Mal mit Berg Paektu, mal mit Wonsan oder Hamhung.. aber sonst ist der Ablauf, gerade was Pyongyang angeht doch meistens gleich. Sieht man das wirkliche Bild des Landes? Ist Pyongyang das Abbild des Landes? Warum zeigt dann die Propaganda so wenig von den anderen Städten? Sind die nicht repräsentativ? Wie leben da die Menschen, wie hoch ist da ihr Glückslevel?
Ich denke der Unterschied zwischen Hauptstadt und dem Rest des Landes ist doch schon bemerkenswert. Kann jeder Bürger der DPRK nach Pyongyang ziehen, der es möchte, weil es da besser ist zu leben?
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#33
Sieh dir doch nur mal die Entwicklung der Stadtbevölkerung seit 1970 an, dann ist deine Frage beantwortet.

1970: 940.000
1978: 1.250.000
1981: 1.283.000
1986: 1.300.000
1993: 2.354.898
2002: 2.724.700
2007: 3.059.678
2010: 3.270.582

Diese Menschen sind nicht einfach so von heute auf morgen da angekommen, sondern höchstwahrscheinlich durch Umzüge etc. Zwar nicht 100%ig, aber trotzdem.
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#34
@Juche

natürlich braucht man nicht ohne Papiere einzureisen (würde ich sowieso niemandem empfehlen, ganz egal welches Land). Und selbstverständlich sind Grenzbeamten bewaffnet. Es wäre ja schlimm, wenn sie es nicht wären.

Mir geht es nur um die Aussage markants, dass sie nämlich nicht falsch ist.
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#35
@Juche.
Zuzug oder geburten?
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#36
(24.01.2012, 17:28)Schwabe schrieb: @sepp811

Allerdings hat klaus einige andere, objektivere Fragen aufgeworfen, die wirklich interessant sind...
Echt? Muss ich nochmal lesen. Vielleicht ist was durch die Siebe gefallen ;-)
Ich finde da noch was vom Trauern, naja, war keiner von uns dabei um mehr dazu zu sagen; nachdem ich die Verehrung für Kim Jong Il kennengelernt habe, sehe ich keinen Grund an den Bildern zu zweifeln, das war sicher ein extremer Schock für die Menschen.
Ankreiden/Spitzel finde ich noch. Es gibt die z. B. die Filme wie "A Day in the Life" wo die in N-Korea übliche Kritik und Selbstkritik gezeigt wird, ist sicher effektiver als Spitzel in unserem Sinne. Nicht geheim, sondern offene Kritik. Was soll es bringen jemanden zu drangsalieren und er weiß nicht warum. Offen zu sagen was nicht passt ist doch kein schlechter Weg. Und mal aufstehen und zu seinem Blödsinn stehen würde manchen bei uns nicht schaden.
Die grundlegende Frage am Anfang ist vielleicht wirklich interessant, woher wissen wir dass die Menschen zufrieden sind? In manchem offiziellen Programmpunkt findet man tatsächlich keine Antwort, die dauergrinsenden Gesichter bei (den ansonsten trotzdem absolut sehenswerten) Schüleraufführungen sind es nicht. Ich habe meine Meinung aber in vielen anderen Gesichtern gefunden. Das stolze Gesicht des Genossenschaftsvorsitzenden beim Zeigen der Geräte, die zufriedenen fröhlichen Gesichter der Kartoffelbauern nach der anstrengenden Arbeit am Abend, das nette Gesicht und die natürliche Freundlichkeit des Personals auch wenn sonst keiner da ist, das stolze Gesicht und der aufrechte Gang von Leuten die nach unseren Maßstäben geringgeschätzte Arbeit tun (Staßenarbeiter etc) im Vergleich zu den Leuten die das bei uns tun,... Hier meine ich die Antwort gefunden zu haben, dass die meisten Menschen zumindest nicht unzufrieden sind. Viele sogar zufriedener als der Durchschnittsmensch bei uns. Was nicht heißen soll, dass jeder immer glücklich und zufrieden ist, es sind ja keine Roboter, auch wenns bei uns manchmal so dargestellt wird, sondern Menschen wie wir alle.

(24.01.2012, 17:28)Schwabe schrieb: Kategorien wie Glück, Stolz oder Angst sind tatsächlich sehr individuell und subjektiv, so dass Nicht-Nordkoreaner vielleicht wirklich nie ganz nachempfinden können, wie sich die Leute in Nordkorea fühlen.
Sicher ist das subjektiv, das ist das ganze Leben :-)




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#37
Ohne Papiere handelt es sich um keine "Einreise", sondern um einen illegalen Grenzübertritt. Wer sich darauf einlässt - und das gilt für jedes Land der Welt, insbesondere wenn es sich im Kriegszustand befindet - wird sich vorher sicherlich mit den möglichen Konsequenzen beschäftigt haben.

www.nordkorea-info.de

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#38
(24.01.2012, 18:21)micha schrieb: @Juche.
Zuzug oder geburten?

Beides. Damit wollte ich dir veranschaulichen, dass man durchaus die Möglichkeit hat, nach Pyongyang zu ziehen, und dort auch gegebenenfalls zu studieren.
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#39
Hallo - worum geht es jetzt? Ich hatte mit keinem Wort angedeute, daß ich irgendeine Grenze ohne Papiere überschreiten will.
Das Thema hat Juche erst im Beitrag 31 aufgebracht- warum auch immer.
Oder war ich das doch? Ich schaue mal nach- bitte kurz warten.....

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#40
(24.01.2012, 18:23)dprk schrieb: Ohne Papiere handelt es sich um keine "Einreise", sondern um einen illegalen Grenzübertritt. Wer sich darauf einlässt - und das gilt für jedes Land der Welt, insbesondere wenn es sich im Kriegszustand befindet - wird sich vorher sicherlich mit den möglichen Konsequenzen beschäftigt haben.
ich sage nichts mehr, aber ich könnte wiederholen, was ich oben gesagt habe.
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