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Fahrradverbot für Frauen vor 16 Jahren?
#1
Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll.
Fahrradverbot für Frauen in Norkorea?
Möglich ist in Diktaturen ja fast alles.
Was haltet Ihr davon?
Ist da etwas dran?

".............
Vor 16 Jahren starb in Nordkorea die Tochter eines hochrangigen militärischen Beamten. Sie kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben, bei dem sie auf einem Fahrrad sitzend mit einem Auto kollidierte. Seit diesem Unfall wurde Frauen verboten, in städtischen Gebieten Fahrrad zu fahren.

Bei Zuwiderhandlung mussten Frauen 1.000 bis 5.000 nordkoreanische Won (bis zu circa 30 Euro) als Strafe zahlen. Außerdem wurden seitdem zwei Meter breite Radwege gebaut, sowie eine Registrierungspflicht für Fahrräder eingeführt.

Laut einer nordkoreanischen Quelle ist dieser restriktive Befehl des Regimes von Kim Jong Il nun außer Kraft gesetzt worden. Die Bevölkerung habe die Aufhebung begrüßt........"

http://www.shortnews.de/id/978954/Nordko...Rad-fahren
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#2
(20.08.2012, 18:19)kalksee schrieb: Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll.
Fahrradverbot für Frauen in Norkorea?
Möglich ist in Diktaturen ja fast alles.

Die DVRK ist keine Dikatur sondern demokratischer Zentralismus.

Was ich davon halte? Bei google pictures habe ich mehrmals junge Mädels auf Fahrrädern gesehen - das erklärt wohl alles, oder?
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#3
(20.08.2012, 18:19)kalksee schrieb: Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll.
Fahrradverbot für Frauen in Norkorea?
Möglich ist in Diktaturen ja fast alles.
Was haltet Ihr davon?
Ist da etwas dran?

".............
Vor 16 Jahren starb in Nordkorea die Tochter eines hochrangigen militärischen Beamten. Sie kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben, bei dem sie auf einem Fahrrad sitzend mit einem Auto kollidierte. Seit diesem Unfall wurde Frauen verboten, in städtischen Gebieten Fahrrad zu fahren.

Bei Zuwiderhandlung mussten Frauen 1.000 bis 5.000 nordkoreanische Won (bis zu circa 30 Euro) als Strafe zahlen. Außerdem wurden seitdem zwei Meter breite Radwege gebaut, sowie eine Registrierungspflicht für Fahrräder eingeführt.

Laut einer nordkoreanischen Quelle ist dieser restriktive Befehl des Regimes von Kim Jong Il nun außer Kraft gesetzt worden. Die Bevölkerung habe die Aufhebung begrüßt........"

http://www.shortnews.de/id/978954/Nordko...Rad-fahren
Zum Thema Fahrrad/Auto und Frauen wurde hier schon mal was geschrieben. Also in der Praxis interessierte das Verbot (sofern die Meldung so stimmt und es das überhaupt gab...) ausserhalb Pyongyangs keinen mehr. Vielleicht ab und zu die Suchfunktion nutzen, statt wieder provozieren (Diktaturen)...
http://www.nordkorea-info.de/forum/threa...ht=fahrrad
Übrigens sah ich dieses Jahr die erste Frau am Steuer eines Autos.
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#4
Eigentlich war die Frage, ob es dieses Verbot gab.
Also nochmal: Gab es dieses Verbot?

Und mal im Ernst- Du hast dieses jahr die erste Frau am Autosteuer gesehen?
War das vorher nicht erlaubt? Oder nicht gesellschaftlich akzeptiert?
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#5
(20.08.2012, 18:41)kalksee schrieb: Eigentlich war die Frage, ob es dieses Verbot gab.
Also nochmal: Gab es dieses Verbot?

Und mal im Ernst- Du hast dieses jahr die erste Frau am Autosteuer gesehen?
War das vorher nicht erlaubt? Oder nicht gesellschaftlich akzeptiert?

Antwort gabs schon von sepp:

Zitat:Zum Thema Fahrrad/Auto und Frauen wurde hier schon mal was geschrieben. Also in der Praxis interessierte das Verbot (sofern die Meldung so stimmt und es das überhaupt gab...) ausserhalb Pyongyangs keinen mehr.
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#6
Also es gab dieses Verbot. Oha.

Ich bin ja batz erstaunt.
:-)

Übrigens Danke für die sehr sachlichen Antworten Sepp und Juche.


Hier nochmal der alte Link zur Verbotsnachricht zur SZ von Martin.
Dann ist hier alles vollständig.
http://www.sz-online.de/nachrichten/arti...id=2731512

Auf Grund welches Gesetzes wurde das Verbot eigentlich erlassen?
Oder war das eine Führer-Entscheidung?
Gab es da eine kollektive Diskussion zu?

Ihr merkt schon, daß mich solche fast unglaublich erscheinenden Dinge sehr verwundern-oder?
Da wird also 50 % der Bevölkerung eines Gebietes die Nutzung des Hauptverkehrsmittels verboten. Hm....
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#7
Ich denke mal, dass es eine reine Vorsichtsmaßnahme war, hier in der BRD gibt es ja auch welche, die durchaus einer Diskussion bedürfen/bedurften (Rauchverbot in Gaststätten, etc.).
Von daher denke ich mal, dass Verbote jeglicher Art ein Problem egal welcher Gesellschaftsform sind.
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#8
Ja- aber das Rauchverbot wurde kollektiv mehrere Jahre lang diskutiert und schrittweise umgesetzt.
Da gab es sogar Verfassungsklagen.
Das mit dem Fahrradverbot war wohl mehr eine recht willkürliche Einzel-Entscheidung.
Aber Danke für den Hinweis mit dem Rauchverbot Juche.
An den den von Dir genannten beiden Vorgängen kann mansehr gut das verschiedenartige Vorgehen bei Gesetzen sehen.
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#9
(20.08.2012, 19:00)kalksee schrieb: Ja- aber das Rauchverbot wurde kollektiv mehrere Jahre lang diskutiert und schrittweise umgesetzt.
Da gab es sogar Verfassungsklagen.
Das mit dem Fahrradverbot war wohl mehr eine recht willkürliche Einzel-Entscheidung.
Aber Danke für den Hinweis mit dem Rauchverbot Juche.
An den den von Dir genannten beiden Vorgängen kann mansehr gut das verschiedenartige Vorgehen bei Gesetzen sehen.

Ob das Rauchverbot wirklich demokratisch verabschiedet worden ist, sei mal dahin gestellt - wer hat denn ernsthaft mal die Raucher nach ihrer Meinung gefragt? Meiner Meinung nach niemand ernsthaft.

Außerdem sagte ich bereits, das Fahrradverbot - falls überhaupt vorhanden - war eine Sicherheitsmaßnahme auf Grund eines Umfalls.
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#10
Aber gib es zu- es gab in Deutschland jahrelange kollektive Diskussionen, in den Medien, in den Landesregierungen usw. und in Bayern gab es doch eine Volksabstimmung-oder nicht?
Und eigentlich würde ich von Dir als NK-Fachmann einfach gerne wissen, ob es kollektive Diskussionen zum Fahrradverbot in NK gab.
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