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Abkommen zwischen Nord- und Südkorea: Reisen zum Berg Paektu
#1
Agreement on Tourism between North and South of Korea Published


Pyongyang, November 3, 2007 (KCNA) -- An agreement on tourism between the north and the south of Korea was published.
The Korea Asia-Pacific Peace Committee and Hyundai Group agreed as follows after discussing the issues related to tourism between the north and the south of Korea in Pyongyang:
1. The Korea Asia-Pacific Peace Committee decided to grant Hyundai Group the right to conduct the tour of Mt. Paektu.
‡@ Both sides agreed to start the tour of noted places in Mt. Paektu from May of 2008.
‡A They agreed to conduct the tour of Mt. Paektu by use of Mt. Paektu-Seoul direct air service.
2. The Korea Asia-Pacific Peace Committee decided to grant Hyundai Group the right to conduct the tour of Kaesong area.
Both sides agreed to start the tour of historic sites and scenic places in Kaesong area from early in December of 2007.
3. The Korea Asia-Pacific Peace Committee and Hyundai Group agreed to take practical measures for the tour of Mt. Paektu and Kaesong area.
This agreement takes effect from the date of its signing.

November 3, 2007
Pyongyang

Choe Sung Chol Hyon Jong Un
Vice-Chairman Chairwoman
Korea Asia-Pacific Peace Committee Hyundai Group


In der österreichischen Zeitung "Der Standard" erschien dazu folgende Meldung:
www.derStandard.at
www.nordkorea-info.de

Für preisgünstige Nordkorea-Rundreisen: Infos hier.
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#2
Gibt es schon genauere Informationen, ob es wieder für die Nordkoreaner gesperrte Touristenzonen gibt wie im Kumgang-Gebirge oder ob hier die Gebiete von beiden Koreas miteinander genutzt werden?
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#3
Lt. dem Bericht aus dem österreichischen "Standard" hat sich "Hyundai die Exklusivrechte für 50 Jahre gesichert, um die Reisen nach Paektu zu veranstalten". Mehr ist mir dazu leider noch nicht bekannt; ich habe dafür auch noch keine offizielle Bestätigung. Sobald ich etwas dazu erfahre, teile ich es hier mit.
www.nordkorea-info.de

Für preisgünstige Nordkorea-Rundreisen: Infos hier.
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#4
Vielleicht weiß SecGermany mehr darüber inwiefern die Regelungen den nordkoreanischen Tourismus einschränken?
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#5
Zitat:Original von sepp811
Gibt es schon genauere Informationen, ob es wieder für die Nordkoreaner gesperrte Touristenzonen gibt wie im Kumgang-Gebirge oder ob hier die Gebiete von beiden Koreas miteinander genutzt werden?

Der Berg Paektu ist ein "heiliger" Berg für alle Koreaner. Der Sage nach, wurden hier die Grundsteine für das gesamte koreanische Volk gelegt. Sowohl Süd- als auch Nordkoreaner betrachten den Berg als nationale Gedenkstätte 1.ten Ranges.

@sepp: Warum sollte das Gebiet für Nordkoreaner gesperrt werden? Weil der Süden in Zukunft dorthin reisen darf? Das wäre sicherlich unmöglich und auch völlig undenkbar. Anders als im Kumgang Gebirge, hat der Berg eine tiefgründige Bedeutung für die Nordkoreaner. Das Kumgangsan Gebirge ist übrigens so groß, dass für die Nordkoreaner noch genügend frei zugängliche Gebiete bestehen. Das Areal, welches für Hyundai gesperrt ist, nimmt nur einen kleinen Teil ein.

Ich denke eher, dass man dank der positiven Erfahrungen mit dem Kumgangsan Gebiet, das am Paektu ebenfalls für den Süden zugängig macht. Sicher werden die Touristengruppen aus dem Süden vorerst nicht auf die Gruppen des Nordens treffen. Fakt ist aber, dass dank des Tourismus in der KDVR, immer mehr Menschen Interesse an einer Reise bekommen. Sie werden das Diamantgebirge besuchen, sie werden zum Paektusan fliegen und warum nicht auch nach Pyongyang?

Es wird sicher ein organisatorischer Aufwand werden, die Gruppen zum Paektu einzuteilen und zu terminieren. Das Gebiet ist eh nur in wenigen Sommermonaten besuchbar, da dort ansonsten Temperaturen um die -30° herrschen.
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#6
Ab 17. März können Südkoreaner auch mit dem eigenen Privatauto (bisher nur im Bus) zum Kumgangsan fahren. Allerdings sind anfänglich nur 20 Autos pro Tag zugelassen und die fahren anscheinend im Konvoi von vor der Grenze bis zum Hotel beim Kumgangsan. Von dort aus müssen wieder die Park-Busse benutzt werden. Wegen der eher aufwendigen Grenzkontrollen benötigt man für die 50km Distanz 4 Stunden.
Und ab April dürfen sie Südkoreaner angeblich auch auf den Pirobong, dem höchsten Gipfel im Kumgang-Gebirge, hinaufkraxeln.
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#7
Jetzt ist Mai 2008 und ich konnte nirgends lesen, dass die Reisen für Südkoreaner zum Paektu-San nun tatsächlich begonnen haben.

Wird es diese Touren, so wie geplant, wirklich geben ?
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#8
Kuwolsan schrieb:Jetzt ist Mai 2008 und ich konnte nirgends lesen, dass die Reisen für Südkoreaner zum Paektu-San nun tatsächlich begonnen haben.

Wird es diese Touren, so wie geplant, wirklich geben ?

Aufgrund des aktuellen Zwischenfalls an der innerkoreanischen Grenze werden zunächst Verbesserungen am Grenzverlauf vorgenommen. Erst dann werden die Touren des Hiundai-Asam Konzerns wieder aufgenommen.
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#9
SecGermany schrieb:Aufgrund des aktuellen Zwischenfalls an der innerkoreanischen Grenze werden zunächst Verbesserungen am Grenzverlauf vorgenommen.

Ich las nur von einem Zwischenfall (vor etwa 10 Tagen?), wo ein Soldat eine südkoreanische Touristin erschoss, weil sie sich, so wurde vermeldet, auf nordkoreanischem Sperrgebiet aufhielt; das passierte aber nicht an der innerkoreanischen Grenze, sondern in Nordkorea selbst.
Gab es noch einen Zwischenfall an der Grenze ?
Und inwieweit könnte dadurch der Grenzverlauf verbessert werden ?

LG, Kuwolsan
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#10
Hier ist die offizielle Stellungnahme der DVR Korea zum Vorfall im Kumgang-Gebirge:

South Side Chiefly to Blame for Incident at Mt. Kumgang Resort

Pyongyang, July 12, 2008 (KCNA) -- A south Korean who came to tour Mt. Kumgang was shot to death by a serviceman of the Korean People's Army at around 4:50 a.m. on July 11. A spokesman for the Guidance Bureau for Comprehensive Development of Scenic Spots issued a statement on Saturday in this regard.
The DPRK feels regretful at this, the statement notes, and goes on:
As for the cause of the incident, it occurred because the south Korean tourist trespassed on the area under the military control of the north side, going beyond the tourist zone.
A particular mention should be made of the fact that the south Korean tourist intruded deep into the area under the military control of the north side all alone at dawn, going beyond the clearly marked boundary fence, even his shoes got wet.
When a KPA serviceman spotted him and ordered him to stop, he did not obey the order but began to run away. He kept running although the KPA serviceman repeatedly shouted at him to stop, even firing blank bullets. The KPA serviceman could not but open fire at him.
The responsibility for the incident entirely rests with the south side.
The south side should be held responsible for the incident, make clear apology to the north side and take measures against the recurrence of the similar incident.
Nevertheless, the south side authorities unilaterally announced that they would suspend the tour of Mt. Kumgang for the time being, a challenge to the north side.
As it is an intolerable insult to the north side, it will take a measure not to accept south Korean tourists until the south side makes proper apology for the recent incident and takes measures against the recurrence of such incident.
As the cause of the incident is very clear and the north side has already confirmed the scene of the incident together with personnel of the Hyundai side right after its occurrence, it cannot accept the south side's proposal for inspecting the area of the north side for investigation.
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