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Das ist ihm egal. Wenn sich die Regierungsmeinung geändert hat und er es mitbekommt, ändert er halt seine auch.
Außer die "Revisionisten" kommen ans Ruder, aber dann....
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Ich sage es mal so: Man wird sich hüten, irgendetwas zu "ändern", denn ein Großteil der Poltiker und Militärs wären da anderer Meinung. Außerdem, hör dir die Rede an, die hat nicht nur für einen Tag gegolten.
Außerdem hat Kim Jong Un schon seine erste Schrift veröffentlicht, namens: Lasst uns den grossen Genossen KIM JONG IL ewig als Generalsekretär unserer Partei in höchsten Ehren halten und die revolutionäre Sache des Juche erfolgreich vollenden”
http://www.korea-dpr.com/users/swissjuche/?p=544
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Wenn man nichts ändert, ist die Revolution tot.
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Ach echt? Für mich ist die Revolution immer noch am Leben.
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In Bezug auf die DPRK, was revolutioniert sich denn da noch. In Bezug auf die Politik?
Revolutionär finde ich, dass sich die Kaufhäuser schon fast kapitalistischen Optiken anpassen. Möglicherweise verursacht dadurch, dass chinesische Geldgeber dahinter stehen, die auch nichts umsonst machen.
Allerdings ist das doch die gegenläufige Richtung, von dem was der Kommunismus erreichen möchte, oder?
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Lieber micha, das kommt ganz darauf an, was Kim Jong Un in seiner nächsten Rede zur Optik von Kaufhäusern sagt.
Wenn er sagt, daß passt so, dann passt es so.
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Optik hat nichts mit Kapitalismus zu tun. Der ist ein Wirtschaftssystem.
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(01.05.2012, 20:25)ml91 schrieb: Optik hat nichts mit Kapitalismus zu tun. Der ist ein Wirtschaftssystem.
Naja, ich denke was er meint ist die Annäherung gewisser Dinge in Nordkorea an kapitalistische Vorbilder. Was ja schon zeigt, dass man sich dem nicht ganz entziehen kann.
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(01.05.2012, 20:28)NichtHurz schrieb: Naja, ich denke was er meint ist die Annäherung gewisser Dinge in Nordkorea an kapitalistische Vorbilder. Was ja schon zeigt, dass man sich dem nicht ganz entziehen kann.
Danke... So war es gemeint.
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Wenn Nordkorea oder auch nur die herrschenden Parteimitglieder an den Vorzügen der aktuellen technischen Entwicklung teilhaben wollen ( was ich stark vermute) wird kein Weg an einer Annäherung vorbei führen.
Die Vorzüge des Internets funktionieren nur bei bestimmten Grundbedingungen.
Technische Höchstleistungen entstehen statistisch wesentlich häufiger in pluralistischen und weitgehend freien Gesellschaften - sprich mit möglichst großer persönlicher Freiheit der Menschen. Wenn revolutionäre und abweichende Gedanken nicht mit Gewalt bestraft werden sondern assimiliert und genutzt werden, entsteht friedlicher Fortschritt.
Belohnungssysteme funktionieren sowieso meist besser, als Bestrafungsssysteme.
Selbst größere landwirtschaftliche Leistungssteigerungen klappen besser in stabilen und dem Menschen persönliche Freiheit sichernden Systemen.
Abschottung führt oft zu Rückstand und sehr starken Einschränkungen.
Wenn eine Bevölkerung das will und wählt-ist das aber legetim.
Ich glaube der Staat Buthan fährt so einen fast revolutionär zu nennenden Kurs. Jährlich wird dort per Volksbefragung der "Zufriedenheitsgrad " erfragt.
Wenn eine Regierung aber Abschottung erzwingt um den alten Stand zu zementieren und ohne demokratische Legetimation, ist es in dem Sinne konterrevolutionär und Unterdrückung.