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Unstimmigkeiten Nordkoreas mit China und Rusland
#51
zu den innerkoreaischen gewerkschaftlichen Kontakten hätte ich zwei Fragen:

1. wollte die südkoreanische Gewerkschaft nur zeigen, wie einschränkend die (eignene/südkoreanische) Regierung ihr gegenüber agiert ?
(ich meine, wenn es ihr mehr ums Treffen mit den Kollegen aus den Norden geht, könnte der Einfachheit halber nicht ein Treffpunkt in einem Drittland vereinbart werden, zB in Shenyang o.ä. ?, denn die Reisebeschränkungen gelten ja nur für Nordkorea, alle anderen Länder der Welt können die Südkoreaner nach Lust und Laune besuchen)
2. allein, dass die nord- und südkoreanischen Gwerkschaftsverbände ein gemeinsames Treffen beabsichtigen und planen können (ohne noch vor externe Bedingungen, wie die Genehmigungen, überprüft zu haben) zeigt mir, dass die beiden untereinander irgenwie kommunizieren müssen und können (!), was m.E. schon einen gutes Zeichen darstellt.
(läuft dies Kommunikation direkt oder [/align]über Dritte?)
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#52
Wie die Kommunikation genau läuft, weiß ich leider nicht. Es dürfte sie aber laufend geben. Projekte mit dem sehr langfristigen Ziel, zu einer friedlichen Vereinigung Koreas zu kommen, haben die Gewerkschaften im Norden und Süden nicht aufgegeben. Daher auch das Interesse an gemeinsamen Veranstaltungen. Beide großen Verbände Südkoreas machen immer wieder auf die Verletzung der Gewerkschaftsrechte aufmerksam, auch über die internationalen Gewerkschaftsstrukturen - v.a. auch bei Auseinandersetzungen in Betrieben, es landen ja auch immer wieder Gewerkschafter Südkoreas im Gefängnis. Persönliche Kontakte zwischen den Gewerkschaften des Nordens und des Südens gibt es sicher gelegentlich in anderen Ländern. Alle Gewerkschaften wollen diese aber auf koreanischem Boden.
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