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Südkoreaner Ro Su Hui in Nordkorea
#11
Shy 
Wir können dankbar sein. Dankbar dafür, dass die USA überall auf der Welt die christlichen Werte und vor allem die Menschenrechte, insbesondere die Reisefreiheit und die Meinungsfreiheit durchsetzen durch zahlreiche Kriege, Attentate, Geheimdienstaktionen, PR-Agentur-Lügen und viele andere gute Sachen. Auch der Süden der koreanischen Halbinsel kommt in diesen Genuß, Obama und Lee, wir danken dir. Der alte Mann muss nicht mal laufen nachdem er aus dem schlimmen sozialistischen Norden endlich zurückkam und nachdem er das Haus der Freiheit und das Haus des Friedens passiert hat, erspart man ihm sogar die Qual unnötiger Bewegungen, sicher eine Erholung nach den stressigen Wochen im Norden. Da die meisten User im Forum westliche Quellen bevorzugen wegen des höheren Wahrheitsgehalts, hier ein Spiegel-Artikel mit einem schönen Foto, das die Segnungen beweist: http://www.spiegel.de/politik/ausland/su...42776.html
Die Washington-Post klärt uns nebenbei auch auf, dass es Puppen-Verbrennungen überall gibt, auch in Südkorea, da wird ein Kämpfer für die Wiedervereinigung verbrannt, also die Meinungsfreiheit funktioniert wirklich: http://www.washingtonpost.com/rf/image_6...-06175.jpg
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#12
Sepp- Dein Amerikahass ist ja schon fast zwanghaft. Nun bleib mal ruhig.
Bisher dreht sich nur eine peinliche Propaganda-Maschine.
Da sollten wir locker bleiben.
Der Mann kommt ja schließlich nicht ins Yodok.
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#13
(05.07.2012, 18:12)kalksee schrieb: Sepp- Dein Amerikahass ist ja schon fast zwanghaft. Nun bleib mal ruhig.
Bisher dreht sich nur eine peinliche Propaganda-Maschine.
Da sollten wir locker bleiben.
Der Mann kommt ja schließlich nicht ins Yodok.

Die "Propaganda" nennst du also peinlich, und sepp "zwanghaft"?
Und dann auch noch dieser wunderschöne Verweis auf Yokok, was eine göttliche Ironie Rolleyes

Ich für mein Teil kann Ro Su Hui verstehen - er wollte die DVRK besuchen, weil er gegen den das Regime im Süden protestierte - völlig zurecht.
.
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#14
Es sah so aus als hätte man ihn sogar getreten als er am Boden lag.
Hier zeigt der Imperialismus sein wahres Gesicht.
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#15
Unfassbar.

Hier zeigt der (US)-Imperialismus wiedermal wessen geistes Kind er ist.

Und dann noch so dämlich, es vor den Kammeras des "Feindes" zu machen.

Rechtfertigungen stehen in diesem konkreten Fall wohl auf sehr dünnem Eis und kommentieren sich eigentlich selbst.

Hier wird mir der Hass auf SK klar.

Wird man denn erfahren, wie es mit ihm weitergeht?
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#16
(05.07.2012, 16:56)ml91 schrieb: Hier der Grenzübertritt:

Die sollen den Freilassen! Ambesten wir veranstalten pro Nordkoreanische Demos vor Südkoreanischen Konsulaten und Botschaften in Deutschland!
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#17
Ich verstehe das Gejammer hier überhaupt nicht. Der Mann hat sich 3 Monate feiern und es sich gutgehen lassen. Jetzt geht er wieder in das Land, in das er eigentlich ja gar nicht will. Aber er geht freiwillig, obwohl er genau weiss, daß er festgenommen wird. Und er geht absichtlich- medienwirksam, weil ihm genau das bei seinen politischen Zielen hilft.
Was das Geschrei hier im Forum beweist.

Nur blöd, daß die Amis gar nix damit zu tun haben, oder, Sepp und Gorbatz? Alles Südkoreaner, die auch die entsprechenden rechtsnormen zur Verhaftung erlassen haben. Und teardown sieht natürlich Tritte- wahrscheinlich brauche ich eine Brille, ich sehe nur das der Gefangene sich weigert mitzugehen, sich hinwerfen will und dann getragen wird.

Alles harmlos und vorhersehbar, alles eine Rieseninszenierung.

Ich hätte ihn entweder gar nicht mehr reingelassen oder ihn mit Mißachtung gestraft. Denn in einem habt ihr Recht: Für Südkorea war die Vorstellung eher peinlich, weil ziemlich hilflos gegen die Propagandawucht dieses alten Politkämpfers mit seinen nordkoreanischen, kreischenden Claqueren.
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#18
(05.07.2012, 22:29)Leser schrieb: Nur blöd, daß die Amis gar nix damit zu tun haben, oder, Sepp und Gorbatz? Alles Südkoreaner, die auch die entsprechenden rechtsnormen zur Verhaftung erlassen haben.
Ja, beim Marionettentheater ist es ja auch die Kasperlfigur, die den Drachen prügelt und nicht der Marionettenspieler im HintergrundRolleyes
Die Amis haben in Panmunjom ja nie was mit der Sache zu tunRolleyes Sie haben in Südkorea allgemein auch kaum Einfluss, alles souveräne Entscheidungen die Rechtsnormen Rolleyes
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#19
Die Verhaftung, mit der Ro natürlich rechnen mußte, zeigt einmal mehr den Charakter des derzeitigen Regimes im besetzten Süden Koreas. Das Nationale Sicherheitsgesetz, die Grundlage für Verurteilungen bis zu 10 Jahren wegen solcher "Vergehen", ist ein Relikt und gehört dringend abgeschafft. Der Gewerkschaftl. Linksblock im ÖGB wird jedenfalls bei der Vertretung des besetzten Südens in Wien protestieren und die sofortige Freilassung von Ro verlangen.
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#20
(06.07.2012, 05:52)sepp811 schrieb:
(05.07.2012, 22:29)Leser schrieb: Nur blöd, daß die Amis gar nix damit zu tun haben, oder, Sepp und Gorbatz? Alles Südkoreaner, die auch die entsprechenden rechtsnormen zur Verhaftung erlassen haben.
Ja, beim Marionettentheater ist es ja auch die Kasperlfigur, die den Drachen prügelt und nicht der Marionettenspieler im HintergrundRolleyes
Die Amis haben in Panmunjom ja nie was mit der Sache zu tunRolleyes Sie haben in Südkorea allgemein auch kaum Einfluss, alles souveräne Entscheidungen die Rechtsnormen Rolleyes

Wenn man sich erst mal schön eingeschossen und sein Lieblingsfeindbild gefunden hat, muss es um jeden Preis gepflegt werden. Die Südkoreaner bei Gestzgebung und Exekutive als reine Marionette der USA darzustellen, ist trivial und in dieser Form falsch.
Man kann den USA hier lediglich vorwerfen, daß sie Südkorea nicht diplomatisch wirksam gedrängt haben, die Sicherheitsgestze zu ändern oder eine Verhaftung zu unterlassen.
Aber warum hätten sie das tun sollen, gegenüber einem souveränen Staat Südkorea? So wichtig ist Ro nicht und die Sicherheitslage verbessert sich dadurch auch nicht.

Dass die vereinten Linken aller Länder mit dem Vorgehen Südkoreas ein Problem haben, ist nachvollziehbar und Proteste zu erwarten. Zu bedenken bleibt, daß dies keine Nacht- und Nebel Aktion Südkoreas war und ist und Ro Su Hui genau das erreicht hat, was er wollte.

Und genau deswegen hätte es eines guten Ratschlages der USA an Südkorea, das alles doch besser zu lassen, tatsächlich bedurft. Aber die Südkoreaner sind frei in ihren Entscheidungen und müssen selbst wissen, was sie tun. Drastisch wird die Strafe Ro´s wohl kaum ausfallen.

Und vielleicht kann man auch mal mutmassen, was Nordkorea mit einem Staatsbürger anstellen würde, der sein Land offiziell diskreditiert und quasi lächerlich macht, indem er beim Gegner wie ein offizieller Staatsgast auftritt, der dortigen Regierung willfährig den Hof macht und dann fröhlich pfeifend wieder heimkommt.
Die Vorstellung der Reaktion Nordkoreas könnte das Geschehen in Südkorea durchaus relativieren.
Oder hätten dann nur die Chinesen schuld?
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