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Forumsregeln und Begrüßung
#1
Hi- ich hab mich mal hier angemeldet.
Was mich wundert ist , daß hier immer mal wieder User geext werden, obwohl sich aus ihren Texten keine Vertöße gegen Forumsregeln lesen lassen. Lediglich gegenteilige Meinungen sind manchmal sichtbar.

Dagegen werden offensichtliche Beleidigungen von Usern nicht geahndet.

es steht doch geschrieben:
....verboten sind:
respektlose Äußerungen gegen andere Forum-Benutzer hinsichtlich deren Rasse, Geschlecht, Religion oder politischer Einstellung.

und...

Die Betreiber dieser Webseite respektieren die individuellen Ansichten und Einstellungen der Forum-Nutzer.

Jetzt zitiere ich mal ein paar der letzen Beschimpfungen, die ich hier lesen konnte:
"Schreib nicht so nen dummen Mist, "Wiedergänger" " Juch-he am 12.3.

und im Off-topic geht es genauso zu-wie ich sehe:
Hau doch ab, du feiges etwas, dir ist eh nicht mehr zu helfen. Juchhe am 13.3.
Bei dir müsste es "nonsensfähig" heißen, also weil bei dir ja eh nie viel rüber kommt. am 4.3.

Ich lese aber bei keinem anderen User solche verbalen Entgleisungen- und das ohne Verwarnung.
Kann mir jemand erklären, warum hier zweierlei Maßstäbe gelten?

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#2
Hast du dir schonmal die Vorgeschichte dazu angesehen, und warum solche "Entgleisungen" nötig geworden sind?

Da du das GG im Namen hast, und nach so kurzer Zeit schon so viel Wissen zu haben scheinst, schätze ich, dass du "Weiße Taube" bist.

Aber ich heiße ja nicht Sherlock Holmes...
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#3
Sie sind doch der, der hier die Beschimpfungen abließ-oder?
Was sagen Sie zu meiner Frage?
Und- nein- ich bin nicht die vermutete Taube.
Ist der so gefährlich für Sie? Warum?
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#4
(14.03.2012, 18:02)GG1949 schrieb: Hi- ich hab mich mal hier angemeldet.
Was mich wundert ist , daß hier immer mal wieder User geext werden, obwohl sich aus ihren Texten keine Vertöße gegen Forumsregeln lesen lassen.
Ich bin seit Beginn dabei und mir ist kein einziger Fall aufgefallen wo eine Sperrung ohne Grund erfolgt wäre. Vielleicht liegt deine Ansicht daran, dass du nur einen Teil gelesen hast, könnte man von deinem zitierten Teil der Regeln her vermuten. Hier der Link zum Nachlesen: http://www.nordkorea-info.de/forum/thread-336.html Bis jetzt wurden alle mehrmals (!) verwarnt vor der Sperrung. Es wurden keine Meinungen gesperrt, sondern ständige Provokationen und Beleidigungen.
(14.03.2012, 18:02)GG1949 schrieb: Jetzt zitiere ich mal ein paar der letzen Beschimpfungen, die ich hier lesen konnte:
"Schreib nicht so nen dummen Mist, "Wiedergänger" " Juch-he am 12.3.

und im Off-topic geht es genauso zu-wie ich sehe:
Hau doch ab, du feiges etwas, dir ist eh nicht mehr zu helfen. Juchhe am 13.3.
Bei dir müsste es "nonsensfähig" heißen, also weil bei dir ja eh nie viel rüber kommt. am 4.3.

Ich lese aber bei keinem anderen User solche verbalen Entgleisungen- und das ohne Verwarnung.
Kann mir jemand erklären, warum hier zweierlei Maßstäbe gelten?
Sicher haben die gesperrten Dauer-Stänkerer sowas oft auch provoziert, es wäre trotzdem schön, wenn dieser Stil von diesem User auch mal wieder verschwinden würde, hier hast du nicht ganz unrecht.

Ein "Willkommen" spare ich mir mal Markant III, wenn du sonst kein Interesse hast am Nordkorea-Forum Sad Und tschüs

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#5
meine Frage war aber:
Sind solche verbalen Angriffe und Beschimpfungen wie ich oben zitiert habe hier erlaubt?
Und wenn- warum nicht für alle?
Ich sehe auch keine derben Provokatione in den Threats anderer User-es sei denn, jemand fühlt sich allein durch andere Meinungen und Argumente provoziert.



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#6
(14.03.2012, 19:06)GG1949 schrieb: meine Frage war aber:
Sind solche verbalen Angriffe und Beschimpfungen wie ich oben zitiert habe hier erlaubt?
Und wenn- warum nicht für alle?
Ich sehe auch keine derben Provokatione in den Threats anderer User-es sei denn, jemand fühlt sich allein durch andere Meinungen und Argumente provoziert.

Hallo,

erlaubt sind sie natürlich nicht. Bei den "geexten" Teilnehmern handelt es (soweit ich das beurteilen kann) um Personen, die verbal, politisch sowie auch pers. provoziert haben. Und diesen wurden auch, Chancen eingeräumt sich zusammen zu reißen. Die Betroffenen wussten recht genau worum es ging.
Auch andere Teilnehmer werden wohl dahingehend informiert, ganz gleich welche Meinung sie haben.

Jedes Forum im www hat seine Grundregeln die man sich am Beitreitsbeginn durchlesen und akzeptieren sollte. Wenn Personen damit nicht klar kommen, passt es eben wohl nicht.

Im übrigen sind viele Mitglieder nicht ständig aktiv. D.h aber nicht das sie gelöscht wurden etc.

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#7
Sehe ich auch so. Das ich konstruktiv diskutieren kann, hat man ja durchaus schon gesehen. Wenn dann aber Wörter solch provozierende Wörter wie "Blutlinie" kommen, hörts dann auch bei mir auf mit der Sachlichkeit.
Und da brauchen sich die angesprochenden Damen/Herren auch nicht so tun, als ob die die Hüter der "Demokratie" in Persona wären, provokant ist provokant;markant ist markant... Big Grin
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#8
Sepp hat in einem anderen Beitrag einen Punkt recht gut formuliert, mit der so einige der geexten "Vermauerten" so ihre Probleme hatten.

"Wegen der üblichen Hetze bei uns, wird aber herabgeschaut, dann bleiben die Koreaner lieber außerhalb der Gemeinschaft und verschließen sich auch mal. Mit Nordkoreanern kann man über mehr reden als man glaubt, aber ihren Stolz werden sie immer verteidigen bis zum Letzten. Wer damit falsch umgeht, macht die Tür zu."

Wenn man sich für die Volksrepublik Korea ihre Menschen und Kultur interessiert, sollte man ihrer Geschichte und vorallem ihrer Lebensweise gegenüber mehr Toleranz und Interesse mitbringen anstatt im www. explizit nur nach Negativbeispielen und gefärbten Medienberichten zu suchen. Sowiso haben es Leute in Asien schwer die sich wie der Elefant im Porzelanladen benehmen. Das "wahre" Korea eröffnet sich einem erst in behutsamen Schritten.
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#9
Wenn ich ein fremdes land besuche, passe ich mich an die regeln, Sitten und Gebräuche der Menschen an und behandle sie mit Respekt und nicht wie ein Kolonialherr. Das sollte selbstverständlich sein, vor allem wenn man in ein kulturell so fremdes Land wie Nordkorea fährt.

Sogar ich würde mich vor Denkmälern Kim Jong Suns anständig verbeugen, obwohl ich diesen Führerkult einfach nur lächerlich finde und diese Art Autoritätsgläubigkeit für mich ablehne.
Aber der Respekt des Fremden Besuchers gebietet so etwas und ändert sich auch nicht durch meine kritische Haltung ggü der Regierung.(" übliche Hetze" kann ich nicht erkennen bei uns, diese Aussage finde ich viel zu krass und übertrieben).

Was ich nicht glaube ist, daß sich viele Nordkorea Reisende respektlos oder herabwürdigend verhalten- ich weiss es aber nicht.

Daß die Nordkoreaner wegschauen, weil sie herabwürdigend behandelt werden- ich glaube nicht, daß dies der eigentliche Grund ist, kann es aber auch nicht widerlegen.

Was aber wohl feststeht und zumindest in wirklich allen Reiseberichten diverser Reporter geäußert wird, ist das Verbot bzw. die Skepsis des Staates, wenn sich Ausländer mit Nordkoreanern unterhalten. Dies soll wohl unterbunden werden bzw. nur unter den Augen der Guides stattfinden- logisch eigentlich, denn nur die könnten das Gesagte ja auch übersetzen. Teilweise wird sogar berichtet, die Nordkoreaner dürften und würden Ausländern nicht in die Augen sehen. Guides und Personal in Hotels und Museen sind von diesen Kontaktverboten natürlich ausgenommen.

Das dann aber ein Nordkoreaner nicht so ganz offen redet oder überhaupt kommuniziert, sondern sich nicht den Mund verbrennen will, ist doch logisch. (Macht in totalitären Staaten doch keiner, wenn er seine Ruhe haben und nicht in Kalamitäten kommen will).

Insofern glaube ich, daß einigermassen normaler Kontakt generell schwierig ist, nicht nur bei schlechtem Verhalten und wegen koreanischem Stolz.

Sepp 811 wird rechthaben, wenn er sich aus allen Äußerungen und Beobachtungen, die es natürlich gibt, sein Puzzle zusammensetzt, um der Realität hinter der Fassade auf die Spur zu kommen. So zumindest seine Aussage an anderer Stelle.
(14.03.2012, 18:08)Juche schrieb: Hast du dir schonmal die Vorgeschichte dazu angesehen, und warum solche "Entgleisungen" nötig geworden sind?

Da du das GG im Namen hast, und nach so kurzer Zeit schon so viel Wissen zu haben scheinst, schätze ich, dass du "Weiße Taube" bist.

Aber ich heiße ja nicht Sherlock Holmes...

GG49 ist nicht nur von Sherlock Holmes zu deuten, sondern eigentlich recht einfach.
GG ist die Abkürzung für das deutsche Grundgesetz, 19 49 wurde es verabschiedet.
Der Teilnehmer bekennt sich also zum deutschen Grundgesetz. Prima und Grüß Gott.
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#10
(15.03.2012, 00:11)Leser schrieb: Was ich nicht glaube ist, daß sich viele Nordkorea Reisende respektlos oder herabwürdigend verhalten- ich weiss es aber nicht.

Ich erlebte hier auf meinen Reisen ganz unterschiedliches. Die meißten Reisteilnehmer verhielten und verhalten sich auch sehr angemessen, respektvoll und interessiert. Es gab aber in manchen Gruppen auch jene "Störenfriede" die herumalberten dort wo es unpassend war (Stauen, Museen, Monumente, Gedenkstätten etc) und die guides pausenlos mit provokativen, politischen Fragen nervten, oder Regelungen missachteten. Bei zwei Touren wirkte sich dies auch auf die Stimmung in der Gruppe und etwas auf den Verlauf des weiteren Reiseprogramm aus. Bei der ersten Tour kam es wie bereits ein paar mal beschrieben zu dem "Gau" mit einem eingeschmuggelten Journalisten der ohne jegliche Hemmungen agierte. Ich denke jene Leute suchen einen gewissen "Thrill" was denn wohl passiert wenn.... und es so darauf ankommen lassen wollen. Das sie damit die Guides, Reiseleiter, Gruppe und Tourablauf gefärden war ihnen wohl nicht bewusst, oder eben egal. Und den Journalisten geht es ums Geld für "Ihre" Story.
Ein Großteil der Reisenden ist jedoch generell ernsthaft interessiert, respekt und rücksichtsvoll. Nicht umsonst hat man ja den weiten Weg gewagt und viel Geld gezahlt.

(15.03.2012, 00:11)Leser schrieb: Daß die Nordkoreaner wegschauen, weil sie herabwürdigend behandelt werden- ich glaube nicht, daß dies der eigentliche Grund ist, kann es aber auch nicht widerlegen.

Dies passierte schon bei den Guides. Gerade bei den oben erwähnten Situationen und bei den ewig gleichen provokativen Fragen. Wenn ein deutscher Reiseführer von ausländischen Guides ständig zur NS Zeit ausgefragt würde und man ihn selbst hierzu indirekte Vorwürfe machen würde, käme sicherlich eine ähnliche Reaktion zustande.
Natürlich wiederholen manche Reiseteilnehmer aber auch ganz unbewusst und frei das, was sie eben nur aus den westlichen Medien kennen, ohne das eine böse Absicht dahinter steht. Bei jenen schien es mir auch so zu sein, daß sie nicht sonderlich auf die DVRK vorbereitet waren.

(15.03.2012, 00:11)Leser schrieb: Was aber wohl feststeht und zumindest in wirklich allen Reiseberichten diverser Reporter geäußert wird, ist das Verbot bzw. die Skepsis des Staates, wenn sich Ausländer mit Nordkoreanern unterhalten. Dies soll wohl unterbunden werden bzw. nur unter den Augen der Guides stattfinden- logisch eigentlich, denn nur die könnten das Gesagte ja auch übersetzen. Teilweise wird sogar berichtet, die Nordkoreaner dürften und würden Ausländern nicht in die Augen sehen. Guides und Personal in Hotels und Museen sind von diesen Kontaktverboten natürlich ausgenommen.

Das dann aber ein Nordkoreaner nicht so ganz offen redet oder überhaupt kommuniziert, sondern sich nicht den Mund verbrennen will, ist doch logisch. (Macht in totalitären Staaten doch keiner, wenn er seine Ruhe haben und nicht in Kalamitäten kommen will).

Insofern glaube ich, daß einigermassen normaler Kontakt generell schwierig ist, nicht nur bei schlechtem Verhalten und wegen koreanischem Stolz.

Kontakt mit der Bevölkerung ist teilweise schon möglich. Und gerade in den vergangenen 5 Jahren hat sich hier vieles geändert finde ich. Ich hatte z.B gerade bei den letzten Besuchen schon sehr lockere und spontane Gespräche mit Studenten, Verkäuferinnen, Personal und auch Passanten in Pyongyang, Wonsan, Hyangshan und anderswo. Auch ohne guide sind "kleine" Dialoge möglich. Ein Lächeln, Gesten mit Händen und Füßen etc. Sogar in Chongjin waren die Leute recht aufgeschlossen. Dort ist man allerdings ausländische Gäste noch nicht so gewohnt. Es war sicherlich ähnlich wie in China in den ersten Jahren der Öffnung ab 1978. Die Bauern und Arbeiter auf dem Land sind genauso herzlich und humorvoll.
Auch bin ich immer überrascht wie gut einige Koreaner Englisch und teils auch andere Fremdsprachen beherrschen. Was sich aber hier auf die Städte beschränkt. Das Bildungsniveau ist sehr gut in meinen Augen.

An Feiertagen und somit offiziellen Urlaubstagen kann man z.B in Pyongyang sehr lockere Menschen erleben. Wenn in den umliegenden Parks und am Taedongufer gepicknickt, getanzt und gegrillt wird. Hier wurde ich schon zu ganz spontanen privaten Feiern eingeladen. Dies war keinesfalls "organisiert". Auch war die Gelassenheit nach ein paar Schnäpsen zur Feier des Tages dort zu spüren. Ich erlebte fast nie Menschen die einem nicht in die Augen sahen oder gar vor einem flohen.

Auch nahm ich schonmal bei spontanen Arbeitseinsätzen teil. Bspw. half ich Arbeitern bei einer unerhofften Fahrtunterbrechung und gesperrten Landstraße auf einer Baustelle an einem Brückenfundament mit schwere Steine herann zu schleppen. In einer landw. Kooperativfarm half ich einmal mit Delegationsteilnehmern zwei Stunden bei der Reisernte. Es waren sehr menschliche Begegnungen. Und die Freude der Leute das sich ein Ausländer zu solchen Diensten nicht zu schade ist und sofort mithalf kam sehr gut an. Dies sollen einfach Beispiele sein, das die Menschen in Korea keineswegs indoktrinierte Statisten sind, wie es in den hiesigen Medien warum auch immer zu 95% so gerne dargestellt wird.

In "unangenehmen" Situationen (harte Arbeit, kleinen Pannen oder privaten Gesprächen etc) wo den Leuten die Kamera auffiel, reagierten die Menschen natürlich dementsprechend. Dies würde aber genauso in anderen Ländern oder eben in Deutschland passieren und ist nun wirklich keine nordkoreanische Eigenheit.

Wenn die Harmonie stimmt kann man vieles interessante erleben und sehen und man kommt mit unvergleichlichen Eindrücken zurück.
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