Themabewertung:
  • 3 Bewertung(en) - 3.67 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wieder mehr Kriegsrethorik
Zitieren
Was mögen einfache Nordkoreaner denken......aus meiner Sicht aus der Ferne,
Einfache Nordkoreaner hängen vielleicht auch am Leben, haben innere Träume, Wünsche, die man lieber nicht offen nennt, wollen Überleben, lieben ihre Heimat, wollen nicht kaputt gehen, haben Angst vor den Folgen der Innen- und Außenpolitik beider koreanischer Seiten, lieben ihr Land, ..........das vermute ich als Nichtkenner koreanischer Mentalität. Andere Nordkoreaner sind sicher ihrer Regierung treu ergeben, würden alles tun, was man von ihnen verlangt, sich auch voll opfern, glauben nur ihrer Regierung.
Zitieren
Was gewöhnliche Nordkoreaner über die derzeitige Situation denken, welche Fragen und Ängste sie haben, schreibt Hannah in koryogroup-blog, sie besuchte Ende März Nordkorea:

The Koreans we spoke to were all very curious to learn about what we had been hearing in our western media, how the situation was being described and what was being said about the DPRK. Comments heard from locals about the situation included:
Why do the US want to kill us?
Why is the UK involved?
We need to protect our national honour.
We are ready for war, we have nothing to lose.
The US has promised us food in exchange for giving up our nuclear weapons but we cannot trust them. Look what happened in Libya and Iraq.
The soldiers at the DMZ are all ready to attack whenever they get the call.
This is no longer the DMZ – this is now the front line.
More than 2000 nuclear tests have been conducted throughout the world – why shouldn’t we be allowed to do it?
Guides were particularly worried about the effects of the new sanctions on daily life they mentioned in particular worries about the electricity supply and heating and remarked that it is coming at a time when they feel life was just starting to get easier again. There seemed to be a large amount of fear that hardship for many may return.
At the DMZ the local guides said they definitely felt that the situation was more tense there and asked if we felt the same.
Zitieren
Zitieren
Wem trauen und ggf. vertrauen die beiden Konfliktseiten eigentlich noch eine neutrale oder faire Vermittlung zu, wer und wo könnte das sein, diese Länder und Personen müssen ja erst einmal gefunden werden und dann sicher auch von beiden Seiten beauftragt werden....? Könnte das auch der Vatikan sein mit seinem neuen Papst, dazu Schweiz, Monaco, Liechtenstein, Schweden, Finnland und bekannte Einzelpersönlichkeiten? Wer traut sich da den ersten Schritt zu? Und sicher auch offen, wer von den genannten Staaten und ggf. Personen traut sich mit Nordkorea zu verhandeln, was ja momentan alleine gegen den Rest der Welt steht, wer kann da Brücken zu einer Vermittlung bauen, ohne selber abzustürzen?
Zitieren
Nordkorea weist alle Ausländer in Südkorea an, zu deren eigener Sicherheit vorsorglich Maßnahmen zum Schutz und zur Ausreise zu ergreifen:

Pyongyang, April 9 (KCNA) -- The Korea Asia-Pacific Peace Committee issued the following statement on Tuesday:
...
The committee informs all foreign institutions and enterprises and foreigners including tourists in Seoul and all other parts of south Korea that they are requested to take measures for shelter and evacuation in advance for their safety.
Zitieren
Welche Gründe sehen russische Medien hinter dem nordkoreanischen Verbalismus:
http://de.rian.ru/zeitungen/20130408/265888446.html

und offensichtlich sind auch die Chinesen über den nordkoreanischen Aktionismus irritiert:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausla...41522.html
Zitieren
Danke für die interessanten Links Kuwolsan!

Ich glaube nicht, dass die Kriegsrethorik da ist um Geld zu epresse wie im Rian.ru Artikel beschrieben, sondern eher um evtl. in den eigenen Reihen und auch gegenüber der Weltgemeinschaft Entschlossenheit zu zeigen und auch auf Augenhöhe mit den USA zu sein bzw. annerkannt zu werden.
Zitieren
Das kann sein, Nordkorea will mit Gewalt nun auf Augenhöhe mit der restlichen Welt stehen, baut sich aber mit seinem Verhalten immer mehr eigene Fallgruben und verliert so auch letzte Verbündete oder verständnisvolle Partner. Schade, das dient nicht den Menschen dort, haben die Verantwortlichen in Nordkorea so schlechte Berater oder Fachleute für ihre aktuellen Entschlüsse und Entscheidungen? Will man vielleicht ein Paradies für sich alleine aufbauen, ohne den Rest der Welt, man will vielleicht nur unter sich alleine bleiben?
Zitieren
Die Monatszeitung „Die Rote Fahne“, Zentralorgan der Kommunistischen Partei Deutschlands, veröffentlichte in ihrer Aprilnummer den Artikel „15. April 2013, ’Tag der Sonne‘ – zum 101. Geburtstag des großen Revolutionärs und Ewigen Präsidenten der Demokratischen Volksrepublik Korea, Genossen Kim Il Sung“ von Jörg Lorenz. Der Artikel hat folgenden Wortlaut:
Obwohl die Lage auf der koreanischen Halbinsel zur Zeit ernst ist, lassen sich Armee, Partei, und Volk in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) nicht abschrecken, sondern bereiten sich auf die Feierlichkeiten zum „Tag der Sonne“, dem 101. Geburtstag des großen Revolutionärs, Staatsgründers und Ewigen Präsidenten der DVRK, Genossen Kim Il Sung, vor.
Auch auf diese Art und Weise kann man den Provokationen des US-Imperialismus und seiner Verbündeten die Stirn bieten. Dass Volk, die Armee und Partei der DVRK eine monolithische Einheit bilden und sich zu verteidigen wissen, haben sie in der jüngeren Geschichte eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Doch die Demokratische Volksrepublik Korea ist ein sozialistisches Land, und es entspricht nicht dem Selbstverständnis einer sozialistischen Nation, andere Länder anzugreifen und deren Souveränität zu verletzen. Dies spiegelt sich auch in den Reden und Schriften des Genossen Kim Il Sung wider. So äußerte er sich auf der Ersten Tagung der Obersten Volksversammlung der DVRK am 30. Dezember 1986 wie folgt: „Mit dem Ziel, andere Länder zu überfallen und ihre Konzeption – ’Teile und herrsche‘ – zu erreichen, nutzen die Imperialistenden Antikommunismus als ideologische Waffe aus. Wer vom Antikommunismus beherrscht wird, der erweist sich als unfähig, das Dschutsche durchzusetzen, zu erkennen, was Patriotismus und Landesverrat bedeuten, und ist außerstande, das Dschatschusong und die Interessen der Nation zu behaupten. Der Antikommunismus ist eine Strömung, die sich gegen den Zusammenschluss und die Einheit der Nation richtet und den Frieden verneint, ist eine Idee der Konfrontation und der Spaltung und eine Idee des Krieges. (…) Wir haben mehr als einmal erklärt, dass wir nicht die Absicht haben, den Süden zu überfallen. Unsere zahlreichen Friedensvorschläge sind eine unzweideutige Gewähr für die offiziellen Erklärungen der Regierung der DVRK. Die geschichtlichen Tatsachen in den dutzenden Jahren haben bereits die Wahrheit dieser Haltung bestätigt.
Was den Bau des Kraftwerkes Kumgangsan anbelangt, so dient er den friedlichen Zwecken (ebenso wie der Satellit Kwangmyongsong; 3. Februar 2013, Jörg Lorenz), und er geht nach unseren Perspektivplan für den sozialistischen Wirtschaftsaufbau vor sich. Für die südkoreanischen Machthaber gibt es absolut keinen Grund, darin eine Gefahr zu sehen. Bei uns ist auch niemand so töricht, dass er es sich erlauben würde, für eine ’Überflutungsaktion‘ ein Vorhaben mit dermaßen enormen Investitionen in Angriff zu nehmen. Es wünscht sich auch keiner, dass die Bürger Südkoreas einer Katastrophe ausgesetzt werden. Die südkoreanischen Machthaber sollten nicht die Schaffung dieses Werkes verleumden, sondern sich für den Abzug aller Kernwaffen aus Südkorea einsetzen, die ausreichen, die ganze koreanische Nation zu vernichten.“ (Kim Il Sung, Für den vollständigen Sieg des Sozialismus, Pyongyang 1987, Seiten 31 bis 34). Nach wie vor lagern an der Grenze auf südkoreanischer Seite mehr als tausend Atomsprengköpfe der US-Imperialisten. Hier, und in dem nicht existierenden Friedensvertrag, einem schwelenden Kriegsherd, liegt die Gefahr eines zweiten Koreakrieges. Aber die Imperialisten und ihre Handlanger entblöden sich nicht, aus jeder technischen Innovation in der DVRK einen Kriegsgrund zu konstruieren, und so die Situation auf der koreanischen Halbinsel immer weiter anzuheizen.
Die Demokratische Volksrepublik Korea ist eine hochentwickelte sozialistische Nation, die im Feuer des antijapanischen Befreiungskampfes geschmiedet wurde. Ihr Gründer, Genosse Kim Il Sung, wuchs in ärmlichen Verhältnissen in einer Familie von Revolutionären auf. Angefangen bei seinem Urgroßvater Kim Ung U, der im Jahre 1866 die Einwohner Pyongyangs und Mangyongdaes bei der Versenkung des US-amerikanischen Kriegsschiffes „General Sherman“ anführte, über seinen Vater Kim Hyong Jik (1894–1926), der den Befreiungskampf des koreanischen Volkes von der nationalistischen in die kommunistische Richtung lenkte, bis zu ihm selbst, kämpfte die gesamte Familie von Generation zu Generation gegen ausländische Aggressoren und Besatzer, gegen japanische und US-Imperialisten, für ein freies und unabhängiges Korea. Genosse Kim Jong Il und Genosse Kim Jong Un folgen ihm auf diesen Weg und arbeiten weiter an der Verwirklichung und Vervollkommnung des sozialistischen Erbes bzw. der Dschutsche-Ideologie und der Songun-Theorie. Revolutionäre Wachsamkeit und Verteidigungsfähigkeit gehören hier unbedingt dazu.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 7 Gast/Gäste