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Annäherung im Atomstreit - Nahrung gegen Kompromisse
#11
(01.03.2012, 15:12)Kims-Junge schrieb:
(01.03.2012, 14:20)sepp811 schrieb: Wann wäre das gewesen? Ist mir neu. Bitte Quelle zur Diskussion.

Im Mai 2009.

Bitte schön:
http://www.welt.de/die-welt/article38170...chlag.html
Ahja, der rhetorische Schlagabtausch ist dann wohl an mir vorbeigegangen, so wirklich ernst hat man das wohl nicht genommen. Aber danke für den interessanten Hinweis.

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#12
Heute gibt es dazu eine Meldung auf der Homepage von Stimme Koreas mit dem Titel "Der Sprecher des Außenministeriums der DVRK sagte über die jüngsten DVRK-USA-Verhandlungen".
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#13
(01.03.2012, 16:08)teardown schrieb: Heute gibt es dazu eine Meldung auf der Homepage von Stimme Koreas mit dem Titel "Der Sprecher des Außenministeriums der DVRK sagte über die jüngsten DVRK-USA-Verhandlungen".

Danke für den Hinweis.
Das ist aber ein sehr schön friedlich formulierter Text. Klingt durchaus positiv!!

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#14
Interessant ist auch, dass es bei den Sechser-Gesprächen um die Aufhebung der Sanktionen sowie um die Lieferung von Leichtwassereaktoren an die DVRK gehen soll.
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#15
Bemerkenswert finde ich auch den ausdrücklichen Hinweis, dass sich die Sanktionen nicht gegen die Zivilenbereiche richten!!
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#16
Wie ich neulich schon im Radio gehoert habe, finde ich diesen Entspannung gut fuer alle Seiten. Ich denke, dass die Amis auch keine Lust haben, ewig in Suedkorea zu sein, weil die auch sparen muessen. Und die haben in Japan und auf den Philipinen genug Basen um Praesenz zu zeigen. Fuer Nordkorea kann eine Entspannung nur gut sein, weil das Volk durch immense Hilfslieferungen profiert. Waere aber schoen, wenn die Bevoelkerung weiss, von wem diese Care Pakete kommen auch von es vom "imperialistischen Erzfeind ist". Ich mein, das Volk ist nicht bloed, die wissen, dass solche Lieferungen aus dem Ausland kommen (vielleicht denken die meisten aus China oder Russland) aber ich bin mir sicher, dass bestimmt jemand gedacht hat "wieso koennen wir uns nicht selber ernnaehren?". Man merkt das Kim Jong Un auch wegen seiner internationalen Ausbildung einen gewisse Offenheit in sich traegt, auch wenn er diese in mitten der ganzen alten Militaers nur begrenzt zeigen darf. Er hat aber erkannt, dass auf Dauer selbst er Nordkorea nicht mehr so abschotten kann und will. Dass nur eine kontrolliere Oeffnung Stabilitaet auch in sein Regime bringt. Sei nur zu hoffen, dass da irgendwann nicht geputscht wird. Man sieht aber an Vietnam oder auch Laos oder Birma, dass eine kontrollierte Oeffnung nur gut fuer das Land sein kann.

Zum Thema Atomwaffen: Natuerlich sieht die USA ein schlechter Masstab wenn sie Atomwaffen verbieten wollen, wenn sie selber auf zig tausenden sitzen. Wichtig ist nur, dass Nordkorea diese Waffen bzw die Kenntnis nicht an irgendwen anders verscherbelt. Soweit haben sie dass ja bis jetzt nicht getan.Das jeder auf der Welt eigentlich ohne Bomben auskommen sollte ist natuerlich wuenschenswert. Aber im Fall Iran sieht es da wieder duster aus... Mich beunruhigen die 100x mehr wie Nordkorea mit ihren 5 Bomben..
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#17
Mich auch. Für viele stellt die DVRK eine nukleare Bedrohing dar? Heute meinte einer meiner Lehrer zu mir, die USA könnte die ganze Welt zwei Mal mit ihren Atomwaffen wegbomben. Ganz zu schweigen von den ganzen B-und C Waffen, die sie noch besitzen.
Wie gesagt, die DVRK hat "die Bombe" zu ihrer Verteidigung, die USA, um gegen andere Länder Krieg zu führen. Was glaubt ihr, was wäre am ehrsten hinnehmbar? (Also meiner Meinung nach nicht das zweite...)
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#18
(02.03.2012, 09:39)Italia schrieb: Man merkt das Kim Jong Un auch wegen seiner internationalen Ausbildung einen gewisse Offenheit in sich traegt, auch wenn er diese in mitten der ganzen alten Militaers nur begrenzt zeigen darf.
woran merkt "man" das? Ich habe es bisher nicht bemerkt. Erfahrungsgemäß bewirkt eine "internationale Ausbildung" nicht viel. Es gibt genug Beispiele in der jüngeren Geschichte. Und überhaupt weiß niemand, wie viel Macht Kim Jong Un wirklich hat. Ein großer Teil der Macht dürfte bei den alten Militärs liegen.

(02.03.2012, 09:39)Italia schrieb: Er hat aber erkannt, dass auf Dauer selbst er Nordkorea nicht mehr so abschotten kann und will. Dass nur eine kontrolliere Oeffnung Stabilitaet auch in sein Regime bringt. Sei nur zu hoffen, dass da irgendwann nicht geputscht wird.
woher nimmst du die Information, dass er das erkannt hat? Niemand weiß, wie so entrückt lebende Führer wirklich denken.
Das mit dem Putsch ist so eine Sache... in vielen Regimen geht das wohl relativ leicht. In Nordkorea ist die Bevölkerung aber extrem auf eine Person eingeschworen. Zusätzlich spielt in der asiatischen Kultur die Loyalität gegenüber konkreten Personen eine große Rolle. Deswegen weiß ich nicht, ob ein Putsch da so ohne weiteres möglich wäre.

(02.03.2012, 09:39)Italia schrieb: Man sieht aber an Vietnam oder auch Laos oder Birma, dass eine kontrollierte Oeffnung nur gut fuer das Land sein kann.
Die Situation ist/war aber eine andere.

Birma "öffnet" sich nicht oder nur sehr wenig. Und Vietnam hat sich zu einer Zeit "geöffnet", als es noch kein Satellitenfernsehen und Internet gab und die Nachbarn genauso arm oder noch ärmer waren.
Wenn in Nordkorea heutzutage andere Informationsquellen erlaubt und die Grenzen zu den Nachbarn durchlässiger würden, weiß ich nicht, was passieren würde.
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#19
Das "merken" habe ich darauf bezogen, dass, wenn man den Medien glauben darf es die konstruktivsten Atomgespreache seit langem sind und dass zumindest eine "versteckte" Marktwirtschaft geduldet wird.

Dass leider niemand weiss, wie Kim Jong Un denkt da stimme ich Dir zu; ich habe das eher auf die Atomgespraeche und die Marktwirtschaft bezogen. Zudem scheint es weniger Provokationen vom Norden zu geben. Aber wirklich beurteilen koennen wir Kim Jong Un wohl erst in den naechsten 1-2 Jahren.

Dass Nordkorea im Fall einer kleinen Oeffnung in eine heikle Lage kommen wuerde, waere klar, weil die Menschen dann sehen wuerden, wie die Welt ausserhalb ihrer Mauern funktioniert und aussieht...
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#20
Im Falle von Vietnam muß ich dazu sagen dass, die Öffnung von Außen erfolgt ist nachdem die imperialsten namens USA ihre Handelsbeschränkungen aufgehoben haben. Es folgte die "Doi moi".
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