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Associated Press
#1
Nordkorea erlaubt Associated Press dauerhafte Berichterstattung.

Guckst Du da:
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/med...65355.html
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#2
eine nette Geste Nordkoreas. Und nach meinem Verständnis schon fast ein kleines Wunder.

Allerdings verstehe ich das nicht ganz: Werden nur 2 Nordkoreaner in diesem Büro arbeiten? Oder sind Jean H. Lee und David Guttenfelder auch vor Ort?
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#3
(16.01.2012, 21:02)Schwabe schrieb: eine nette Geste Nordkoreas. Und nach meinem Verständnis schon fast ein kleines Wunder.

Allerdings verstehe ich das nicht ganz: Werden nur 2 Nordkoreaner in diesem Büro arbeiten? Oder sind Jean H. Lee und David Guttenfelder auch vor Ort?

Interessante Frage, die ich mir auch gestellt habe... NORDkoreaner die für AP arbeiten? Allein oder unter AP-Führung vor Ort? Ist dass dann AP-Berichterstattung oder KCNA-Berichterstattung mit AP-Mantel? Auch sind meines Wissens Xinhua und Itar Tass auch schon vor Ort, so gesehen nichts völlig neues in Pyongyang. Bin mal gespannt, ob die Zukunft Klarheit bringt, ob es hier mehr um politische Symbolik oder um eine echte Öffnung für die westliche Berichterstattung geht, ist mir aus den Berichten völlig unklar. Wir werden sehen was daraus wird.

Bis jetzt hat Nordkorea in der Presse generell das gleiche Problem, dass Balkonskij in einem anderen Thread bezüglich Harlem kritisiert hat, es werden alte Klischees weitergesponnen und die Änderung ignoriert. Vielleicht ändert sich da was durch mehr Presse, damit nicht mehr das Nordkorea der Neunziger sondern das sich positiv ändernde Nordkorea, dass ich in den letzten Jahren vor Ort beobachtet habe, Aufmerksamkeit kriegt.
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#4
Waren nicht vor einiger Zeit auch Mitarbeiter der nordkoreanischen Presse in Amerika? Ich glaube sowas gelesen zu haben. Vielleicht verstand man sich ja auch gut..
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#5
(16.01.2012, 21:56)micha schrieb: Waren nicht vor einiger Zeit auch Mitarbeiter der nordkoreanischen Presse in Amerika? Ich glaube sowas gelesen zu haben. Vielleicht verstand man sich ja auch gut..
Ja, interessanter Gedanke. Könnte sein, dass das da ausgehandelt wurde.

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#6
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#7
die Frage ist natürlich: Was wird mit diesem Büro passieren, wenn die AP einmal von der "Hungersnot" in Korea spricht anstatt von dem "schwierigen Marsch"...
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#8
Auch wenn der Schritt seitens der DVR/AP nett sein mag, habe ich da meine Zweifeln. Einen hat schon Schwabe vor mir erläutert ...

Zudem kommt hinzu, dass AP angeblich genauso arbeiten will, wie im Rest der Welt, das wird nicht möglich sein, sie werden der Zensur unterzogen werden ... Die DVR riskiert auch einiges... Wer weiß was hinter verschlossenen Türen alles von AP "aufgenommen" wird bzw. worüber die Berichten würden sobald die nichts zu befürchten haben ... ?

Für AP ist es von Vorteil direkt vor Ort zu sein, sie haben was geschafft, was bisher kein westlicher Sender/Zeitung geschaft hat!

Die DVR bzw. KCNA wird in wesentlichen Punkten der modern Berichterstattung geschult, und wichtige Events in HD Format gefilmt (hier hat AP alleiniges Recht!)

Zumal stellt sich die Frage wieviel die an Gebühren zahlen um dort ihr Büro zu haben ... Soweit ich weiß müßen NGO´s für einen Daueraufenthalt 1 Million Dollar pro MA pro Jahr zahlen ...

Der Gedanke ist gut, aber am meisten wir die DVR von profitieren. Und AP arbeitet gegen seine eigenen Regeln ("Freie Presse").
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#9
(17.01.2012, 08:32)jperazor schrieb: Zumal stellt sich die Frage wieviel die an Gebühren zahlen um dort ihr Büro zu haben ... Soweit ich weiß müßen NGO´s für einen Daueraufenthalt 1 Million Dollar pro MA pro Jahr zahlen ...
NGOs? Bist du dir da ganz sicher??? Wenn das wirklich stimmt, dass eine NGO, die helfen will und mutmaßlich von der Regierung selbst ins Land gerufen wurde, pro MA 1 Million Dollar zahlen muss, dann ist das eine Frechheit (sorry für den Ausdruck).

(17.01.2012, 08:32)jperazor schrieb: Der Gedanke ist gut, aber am meisten wir die DVR von profitieren. Und AP arbeitet gegen seine eigenen Regeln ("Freie Presse").
Man weiß es nicht, wie das ablaufen wird. Eigentlich kann es sich AP auch nicht leisten, gegen die eigenen Regeln zu arbeiten. Manches darf sie vielleicht nicht berichten, aber was sie berichtet, muss schon ihrer eigenen Vorgehensweise entsprechen. Dass sie dem Diktat der kommunistischen Partei folgt, ist fast nicht möglich.
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#10
Sorry, die 1 Million Dollar bezog sich auf Unternehmer die in die DVR jemand vor Ort haben wollen.
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