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Keine dicken Leute
#31
Der Vergleich mag möglicherweise an den Haaren herbeigezogen sein aber im nahen Japan sind es gerade die Sumo-Ringer welche besonders auf die Frauenwelt durch ihre Beleibtheit anziehend wirken.
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#32
(22.12.2011, 19:34)Juche schrieb:
(22.12.2011, 19:32)Schwabe schrieb:
(22.12.2011, 19:26)Dangun schrieb: @Kim Juchhe und Kim Songun...
der Satz klingt wie:"Die Regierung Deutschlands repräsentiert das deutsche Volk und dessen Willen" Müsst Ihr da nicht auch herzlich lachen? Big Grin Warum sollte dies nun in NK anders sein?
weil in Nordkorea der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit aufgehoben ist und die Regierung nicht das Kapital repräsentiert (wie hier in Deutschland), sondern wirklich das Volk. Die Parteikader auf allen Ebenen sind in ständigem intensivem Kontakt mit den Massen und arbeiten unermüdlich, um den Willen eben dieser Massen Wirklichkeit werden zu lassen. Wusstest du das nicht?

Das unterstreich ich mal so. Die Regierungen beider Länder lassen sich wohl kaum miteinander vergleichen.

...gedankt sei Gott oder wer auch immer...
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#33
hmmm. es mag in der KDVR natürlich anders sein als in der damaligen DDR- aber der "enge Kontakt zwischen den Parteikadern und "den Massen" .... da kann ich viele eigene Erfahrungen beisteuern.
Übrigens hatte die DDR in ihrer Endphase fast 2,5 Millionem SED-Mitglieder.
Bei 17 Millionen Einwohnern - davon geschätzt 70% im mündigen Alter ( also zwischen 14 und beginnender Demenz)
wurden also 5 Bürger von einem Parteikader betreut.
Und doch haben diese Kader bei allem engen Kontakt nicht erkannt, daß viele Menschen gern mal in den Westen reisen würden.
Von den 2,5 Millionen Parteikadern der DDR kündigten 1989/90 binnen 6 Monaten 80 % Ihre Mitgliedschaft. Da hab ich mich sehr für geschämt.
Hoffentlich sind die KDVR-Genossen standhafter.

Über den Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit reden wir noch. Das würde hier den Rahmen sprengen.
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#34
Ich sage jetzt mal nichts gegen deine heißgeliebte DDR, aber du vergleichst Äpfel mit Birnen, mein Lieber. Die DDR ist meiner Meinung nach viel zu lasch mit ihren Gesetzen umgegangen, und war nach '56 eindeutig zu pro-sowjetisch. Dafür sollte man sich schämen.

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#35
Nach 1956 zu prosowjetisch... ja das stimmt.
Vor 1956 wurden doch unter Stalin ... zig- Millionen Menschen depoertiert, umgebracht und verbannt.
Das hatten wir ja glücklicherweise nicht.
Für Verbannung fehlte auch der Platz.

Ich finde es übrigens ganz schlechten Umgang, Menschen massenhaft zu ermorden nur um die eigene Macht zu sichern.
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#36
(23.12.2011, 15:06)Juche schrieb: Die DDR ist meiner Meinung nach viel zu lasch mit ihren Gesetzen umgegangen, und war nach '56 eindeutig zu pro-sowjetisch. Dafür sollte man sich schämen.
sich schämen, weil zu pro-sowjetisch?

Ich bin Westdeutscher und deswegen in der Theorie des Marxismus-Leninismus nicht so bewandert, aber so wie ich es verstanden habe, sollten alle sozialistischen Länder in Freund- bzw. Bruderschaft miteinander leben. Und die Sowjetunion war das Land, das allen anderen Ostblock-Staaten den Sozialismus gebracht hatte. Sie war praktisch das Vorbild. Wie konnten die dann nicht pro-sowjetisch sein?
Abgesehen davon, ist die soziale Frage sowieso ein Phänomen, das weltweit in einem gewissen Stadium der Entwicklung auftritt. Und weil die soziale Frage ein weltweites Phänomen ist, sollte doch auch der Klassenkampf bzw. der Aufbau des Sozialismus/Kommunismus weltweit geführt werden. Und wenn ein Land da weiter war als andere, sollten die anderen von ihm lernen. Oder sehe ich das falsch?
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#37
Nein, aber schon mal vom Revisionismus gehört? Oder von Herrn Chruschtschow? Dann wissen sie was ich meine...
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#38
(23.12.2011, 15:17)Juche schrieb: Nein, aber schon mal vom Revisionismus gehört? Oder von Herrn Chruschtschow? Dann wissen sie was ich meine...

Zitat: "Chruschtschow ließ zahlreiche Straflager (GULag) öffnen und unschuldig Inhaftierte entlassen. Ganze Bevölkerungsteile wurden rehabilitiert"

Der Rest findet sich bei Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nikita_Serg...uschtschow

Mit dem Wort "Revisionismus" treibt in kommunistischen oMachtsystemen oft einfach Menschen in die Enge, die etwas verändern, Fehler korrigieren (eben revidieren) wollen.

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#39
Oder einfach nur Leute, die schwere theoretische Fehler begehen, und das Kapital an die Macht lassen^^
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#40
„Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern. Nicht wegen des Fanatismus der Gerechtigkeit, sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die Freiheit zum Privilegium wird.“

Könnten wir uns darauf einigen?
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