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Die Pyramidenbauer von Pjöngjang
#1
http://www.ftd.de/it-medien/it-telekommu...48145.html

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#2
Danke fuer den interessanten Artikel!

Vor diesem Hintergrund ist es unverstaendlich, weshalb auslaendische Kurz-Besucher immer noch ihr Handy abgeben muessen. Wenn doch sogar vor Ort lebende Auslaender und Nordkoreaner selbst diese Technologie jetzt benutzen duerfen.
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#3
(10.05.2011, 08:09)klaus schrieb: Danke fuer den interessanten Artikel!

Vor diesem Hintergrund ist es unverstaendlich, weshalb auslaendische Kurz-Besucher immer noch ihr Handy abgeben muessen. Wenn doch sogar vor Ort lebende Auslaender und Nordkoreaner selbst diese Technologie jetzt benutzen duerfen.

das sind dann aber meines wissens keine privaten (selbst eingeführten) handys die sie dort nutzen können
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#4
Hallo!

Ich gebe dem Klaus recht, andererseits, könnte es sein, daß man ein Satelittentelefon verwendet ...

Den sonst, hätten Touris immer ein Handy einführen dürfen, da es vor ein paar Jahren gar kein Netz gab!
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#5
Wie sind denn die Kosten für ein Telefonat oder einer sms in NK? Welche Handy's werden dort vertrieben? Made in China oder sprechende Steine made in NK?
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#6
(10.05.2011, 14:52)jperazor schrieb: Ich gebe dem Klaus recht, andererseits, könnte es sein, daß man ein Satelittentelefon verwendet ...

Satellitentelefon ist ein interessantes Thema. Ich war mal selbst Nutzer des Iridium-Netzes. Dort hiess es, dass es zwei Laender/Gebiete gibt, in denen dieses Netz nicht lizensiert ist: Nordkorea und der Osten Sri Lankas. Technisch kommt das Signal ja "von oben", also blocken kann man es nicht (oder doch?) Deshalb habe ich nie verstanden, ob die Geraete dort wirklich nicht funktionieren, oder ob man sie lediglich nicht benutzen darf.

Im Falle Nordkorea kommt noch hinzu, dass man (als Privatmensch) ueberhaupt gar keine Kommunikations-Geraete einfuehren darf (fuer Diplomaten oder hochrangige Politiker gelten vielleicht andere Regeln, zumindest habe ich von Diplomaten, mit denen ich gesprochen habe und die in Nordkorea waren, gehoert, dass sie ihr Handy nicht abgeben mussten).

(10.05.2011, 14:52)jperazor schrieb: Den sonst, hätten Touris immer ein Handy einführen dürfen, da es vor ein paar Jahren gar kein Netz gab!

Die Regel, kein Handy einführen zu dürfen kommt nicht daher, dass man wohlmoeglich damit ins Ausland telefonieren koennte und Informationen ins Land kaemen (denn ohne SUN SIM konnte man das ja mangels Roaming gar nicht), sondern dass man mit recht wenig Aufwand jeden Empfaenger zu einem Sender umbauen kann und damit die "US Aggressoren" oder deren "Marionetten im Sueden des Landes" zwecks einer Invasion kontaktieren koennte. Daher ist die Einfuhr aller Kommunikations-Geraete, meines Wissens einschl. Radios, verboten.

(10.05.2011, 15:17)Dangun schrieb: Wie sind denn die Kosten für ein Telefonat oder einer sms in NK? Welche Handy's werden dort vertrieben? Made in China oder sprechende Steine made in NK?

Zitat aus dem oben genannten Artikel der FTD:

200 Freiminuten und 20 SMS kosten im Monat 800 nordkoreanische Won, nach offiziellem Wechselkurs sind das rund 5,50 Euro. Dazu kommen die Freischaltgebühr und die SIM-Karte für 50 Euro - zahlbar in Devisen. Wer sich nichts in der wuchernden Schattenökonomie dazuverdient, kann sich das nicht leisten.

Ich glaube nicht, dass sprechende Steine made in NK vertrieben werden, sondern modifizierte China-Handies, bei denen z.B. im Kalender keine Eintraege gemacht werden koennen, und die zwei dort vorhandenen Eintraege, 16. Februar (Geburtstag Kim Jong Il) und 15. April (Geburtstag Kim Il Sung), nicht modifiziert werden koennen (stand mal irgendwo, Quelle weiss ich nicht mehr).
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#7
Mir wurde als Preis für das Handy mit SIM 150 EUR genannt letztes Jahr. Würde bedeuten, dass das Handy allein 100 EUR kostet, ein stolzer Preis. Und wenn ich mir die rasante Ausbreitung des Mobilfunks anschau, sind die Zahlen die dazu kursieren sicher nicht zu hoch gegriffen. Ich denke, dass Orascom eine gute Entscheidung getroffen hat in N-Korea zu investieren.
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