Beiträge: 78
Themen: 9
Registriert seit: Jan 2011
Eine Frage an Leute die vielleicht schon einmal Nord Korea bereist haben. Ich weiß aus einer Zeitung das es in Nord Korea nicht sehr viele Autos gibt. In der DDR waren Autos ja auch Mangelware. Aber mich würde interessieren ob in Nord Korea auch Kia gefahren werden darf?
Ich selbst hatte lange Zeit einen Kia Clarus und war sehr zufrieden denn er ist mir ein treuer Wagen gewesen und hat mich nie im Stich gelassen!
Sind solche Autos auch in Nord Korea zu sehen?
Danke für die Antworten
Der Bär
26.01.2011, 19:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.2011, 23:03 von dprk.)
Hab noch kein südkoreanisches Auto gesehen außer dem Geschenk-Hyundai in der Freundschaftsausstellung. Gibt viele alte Mercedes und Volvo, die ganz neuen Autos sind meist von VW, sowohl bei Autos als auch Kleinbussen ist Toyota gut vertreten. Pyonghwa (Joint Venture) und russische Pkw sieht man auch öfter. War selbst schon mit einem schönen neuen Lada und einem Geländewagen aus Rußland wo ich den Hersteller nicht lesen konnte unterwegs.
Ich denke mal, NK hat mehr Panzer als PKW. Statistiken habe ich leider nicht gefunden...wie so oft ueber dieses "geheimnisvolle Land"
Aber es duerfte sich auf 3 PKW pro 1000 Einwohner belaufen.
Beiträge: 42
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2010
Die Kleinbusse sind meistens aus China. Man sieht viele ältere japanische Wagen , sogar Mercedes. Erstaunt war ich allerdings über neue BMW X5 und AudiQ7 in Pyongyang.Die Frage, wer diese auch für deutsche Verhältnisse enorm teuren Wagen dort fährt, konnte oder wollte die Reiseleitung allerdings nicht beantworten.
Beiträge: 773
Themen: 199
Registriert seit: Mar 2010
27.01.2011, 22:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2011, 22:50 von jperazor.)
X5 und Q7 ? ... Wem wohl! ;-)
Habe aber in der Hanoier Altstadt (die ja schon eng ist) auch schonmal einen Porsche Cayenne mit Regierungskennzeichen gesehen ... oder andere, nicht so luxuriöse Karossen, wie Lexus ;-)
Soeben auf Spiegel Online gelesen ...
Der BMW X5 gehört dem Herrn Ri, der Chemikant, aus der Phoenix Doku, der damals auch in Deutschland gelebt hat ...
Er meinte wohl, dass er noch die letzten Rentner-Jahre voll ausleben möchte, und mit seiner Frau ein Reise durch das Land machen möchte, dabei gibt er richtig Gas!
Beiträge: 1.973
Themen: 229
Registriert seit: Dec 2007
29.01.2011, 10:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2011, 10:02 von Kuwolsan.)
(26.01.2011, 16:53)Der_Bär schrieb: ... Aber mich würde interessieren ob in Nord Korea auch Kia gefahren werden darf?
...
Sind solche Autos auch in Nord Korea zu sehen?
Eine größere Zahl an südkoreanischen Autos auf nordkoreanischen Straßen wird es wohl nur auf dem kurzen Stück zwischen der nord-südkoreanischen Autogrenze bei Panmunjom sowie dem KIC-Kaesong Industrial Complex sowie innerhalb des Verkehersnetzes im KIC geben.
Der folgende Artikel enthält ein Foto, welches südkoreanische Autos zeigt, die am Grenzübergang auf die Einreise nach Nordkorea warten:
http://www.businessweek.com/globalbiz/co...940097.htm
Dann werden in Nampo in einem nord-südkoreanischen Joint Venture die Pyonghwa Autos gebaut. Ein neueres Modell ist der Pyonhhwa Premio CUV, ein Lizenzbau des chinesischen Huanghai Shuguan, der wiederum die Front vom Hyundai Santa Fe und die Rückseite des (alten) KIA Sorento hat
So sieht der Pyonghwa Premio CUV aus:
http://picasaweb.google.com/lh/photo/7Ic...u_5sxi7Ygw
Beiträge: 78
Themen: 9
Registriert seit: Jan 2011
Danke für die Antwort Kuwolsan, ich hätte fast vermutet das es in Nordkorea sogar verboten ist Süd Koreanische Autos zu fahren. Aber es scheint ja doch in der neu eingerichteten Wirtschaftszone möglich zu sein mit einem Kia zu fahren.
Weißt Du ich bin ein großer Fan der Südkoreanishcen Autos. Vielleicht wird ja auch der Wagen der in zusammenarbeit mit dem Norden gebaut wird in Deutschland irgendwann erhältlich sein, wenn es so kommt werde ich ihn mir auf jedenfall im Autohaus anschauen. Weißt Du besonders das Heck meines Kia Clarus hat mir immer gefallen. Ich war in Cuxhaven auch einer der wenigen der ein solches Auto hatte!
Danke für die Antwort
Der Bär
Beiträge: 1.973
Themen: 229
Registriert seit: Dec 2007
Als der damalige südkor. Präsident Roh Moo-Hyun Anfang Okt. 2007 in einem Autokonvoi zum Besuch zu Generalsekr. Kim Jong-Il von Seoul nach Pyongyang fuhr, dürften auch etliche südkor. Autofabrikate in Pyongyang gesichtet worden sein.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/in_pictures/7023270.stm
Was mich eher wundert: der Grenzübergang!
In meinem vorigen Beitrag sah man den großen Grenzübergang bei Dorasan in Richtung Kaesong.
Der Grenzübergang im bbc-Foto sieht zwar versteckt, dennoch gut ausgebaut aus ?!
Wieviele ausgebaute Straßenverbimdungen zwischen Nord- und Südkorea gibt es tatsächlich?,
fragt sich Kuwolsan
(zumindest an der Ostküste beim Kumgangsan müßte es auch eine große Grenzstation geben)
Beiträge: 773
Themen: 199
Registriert seit: Mar 2010
Hi Kuwolsan!
Er werden wohl mehrere sein ... Wie ich dem Moderator letztes Wochenende zeigen konnte, ist im Süden bereits eine "Zoll-Station" mit Bahn-Verbindungen nach Pyongyang bereits fertig. Sollten sich also beide Länder vereinen, würde, Logistisch gesehen, alles bereits stehen!
Gerne poste ich hier ein paar Fotos davon ;-)
Die von Hyundai gebaute Straße im Kumgangsan bin ich auf einem kurzen Teilstück schon gefahren bei der Fahrt zum Samilpo-See. Es handelt sich um eine Landstraße wie in Europa, also mit Fahrbahnmarkierungen und absolut ebenen Teer (also im Gegensatz zu den üblichen Straßen in Nordkorea mit einem gutem frosttauglichen Unterbau). Es ist alle paar Meter eine Straßenlampe (ob die noch brennen weiß ich nicht, war Tag, vermute aber eher nicht) und links und rechts der übliche hellgrüne Metallzaun welcher auch zur Abgrenzung der anderen von Hyundai genutzten Einrichtungen genutzt wurde. Die regelmässig angebrachten km-Schilder geben die Entfernung zur südkoreanischen Stadt Sokcho an. Diese Schilder waren nur koreanisch, während die Beschilderungen in unmittelbarer Umgebung des ehemaligen Hyundai-Ghettos koreanisch und englisch waren. War etwas kurios durch eine südkoreanische Geisterstadt mit Banken, Family Mart und Zirkushalle zu fahren mit Schildern zu einem Familiy Beach Hotel in nordkoreanischer Umgebung. Zur Grenzstation konnte ich nicht, war lt. Google Earth noch so ca 7 km weg davon.