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Fotoausstellung über Nordkorea in Klagenfurt / Österreich
#1
Am 21. Oktober wird in der Galerie des Kärntner Landhauses in Klagenfurt die Fotoaustellung "Wahrheit über Nordkorea"
des Fotografen Wolfgang Bogner eröffnet:

Darüber wurde gerade auch im Ö1-Radio-Mittagsjournal berichtet:

allerdings über den Aufruhr, den die vom Fotografen selbst verfasste Einladung versursachte:
in dieser wird angeblich "von imperialistischer Lügenpropaganda über Nordkorea" gesprochen, ...
dann davon, dass in Nordkorea alles sauber sei, die Leute hübsch gekleidet werden, wo es keine Hungersnot, sondern genügend zu Essen gibt, ...
außerdem gäbe es dort keine Ausländer, keine Asylanten, kein Gesindel (?!) ...

Diese (vor allem die letztgenannten) Aussagen führten zu einem heftigen Wirbel unter den österr. Parteien und Medien, mit folgender Erkenntnis:
das rechtsgerichtete BZÖ (des verstorbenen Poltikers Jörg Haider) verteidigt diese Ausstellung, während die S(ozialistische)PÖ die Ausstellung kritisiert ...

siehe dazu stellvertretend etwa folgende Zeitungsmeldung:
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/kla...igen.story

Wenn man dem folgenden Bericht glauben darf, dann hielt sich der Fotograf Herr Bogner "als Tourist" eine (!) Woche lang in Nordkorea auf:
http://www.villacher-tag.at/2009/09/2579

Also meine ich, die auf der Ausstellung gezeigten Fotos und auch der subjektive Eindruck von Herrn Bogner sind zu respektieren, wenn auch nicht zu verallgemeinern,
doch der Einladungstext zur Ausstellung führte beabsichtigt/unbeabsichtigt (?) zu dem großem Medienrummel hier über diese Ausstellung.
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#2
Als kleine Ergänzung siehe Anhänge!



LG

smete


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#3
Schade, eigentlich wär die Idee ja gut, nicht jeder kann sich persönlich einen Eindruck vor Ort machen wie verzerrt das Land bei uns im Westen manchmal dargestellt wird, da wär so eine Fotoausstellung ein guter Weg dem abzuhelfen. Aber mit diesen blöden Bemerkungen wird auch den N-Koreanern eine Ausländerfeindlichkeit unterstellt, was keinesfalls stimmt. Auch wenn sich die N-Koreaner gegen ausländische Einflüsse wehren, ist ihnen die Gastfreundschaft gegenüber interessierten ausländischen Besuchern sehr wichtig, hier könnten wir uns gerade im deutschsprachigen Raum oft eine Scheibe abschneiden. Nach insgesamt einem Monat in dem Land hatte ich nicht eine Minute das Gefühl nicht willkommen zu sein, ich glaube nicht, dass jeder asiatische Besucher bei uns mit diesem Gefühl heimfliegt.
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#4
Zum richtigen Verständnis der Begriffe "Nation", "Nationalismus" und "Patriotismus" empfiehlt sich das Studium eines Gesprächs Kim Jong Ils mit verantwortlichen Funktionären des ZK der PdAK: Download hier.
www.nordkorea-info.de

Für preisgünstige Nordkorea-Rundreisen: Infos hier.
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#5
Habe mir die Erklärungen Kim Jong-Ils zum Nationalismus durchgelesen:

... also Kim Il Sung schuf (wann denn genau ?) eine eigenständige Auffassung zum Begriff des Nationalismus:
Er verband den Nationalismus und den Sozialismus (wie originell) zum: ...
aah ?: auf koreanisch heißt das "Juche" !
...
Kim Jong-Il erwähnte in dem Artikel auch (warum eigentlich ?) Choe Tok-Shin:
ich habe in den 80-er Jahren Exzerpte seines Buches in "Korea Today" gelesen und seine Ansichten (wie auch die Kim Jong Ils) zum Verständnis des Nationalismus als Abstammungsnationalismus (Blutlehre, Rassenreinheit, ...) sind hierorts geschichtlich doch nicht ganz unbekannt
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