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USA und China beschließen Strafen gegen Nordkorea
#11
Der Norden Koreas hat sich mit vielen Handlungen sicher selber in die Ecke gestellt, hat eine Opfer- Rolle zu schnell angenommen, will sich damit bei weiteren Handlungen rechtfertigen und wird von Außen immer weiter provoziert. Für mich schlimm, dass der Norden Koreas so immer mehr Freunde und Interessenten verliert, nicht auf diese zugeht, fast niemanden vertrauen will oder kann. Gibt es für oder in Korea selber keine möglichen Vermittler für Frieden und machbare gewaltfreie Kontakte auf der koreanischen Halbinsel?
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#12
Das will doch keiner, alle Seiten setzen auf Konfrontation.
Die USA glauben nach Arabien nun in Ostasien " aufräumen " zu müssen, die EU interessiert die Region nicht, Südkorea möchte ganz Korea sein und Japan die billigen Rohstoffe vor der Haustür vereinnahmen. China möchte Stärke zeigen und Nordkorea kann nicht ohne klein beizugeben und sein Gesicht zu verlieren. Sehr vereinfacht, aber im Prinzip ist so die Situation.
Die Koreaner spielen mit dem Feuer, das hat in der Vergangenheit auch gut geklappt, nur ist ihr Feuer in der Zwischenzeit atomar. Und die in der Führung welche Krieg und seine Leiden aus dem eigenen Erleben kennen sind leider schon tot.
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#13
Gerade in yahoo gefunden :
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..Vor dem Hintergrund des jüngsten nordkoreanischen Atomwaffentests hat der UN-Sicherheitsrat neue Sanktionen gegen Pjöngjang verhängt. Das UN-Gremium verabschiedete in New York einstimmig einen Resolutionsentwurf, der sich unter anderem gegen nordkoreanische Diplomaten und den Zahlungsverkehr mit dem abgeschotteten Land richtet. Die Führung in Pjöngjang drohte Washington mit einem atomaren Erstschlag.

Die USA und China, der wichtigste Verbündete Nordkoreas, hatten sich diese Woche grundsätzlich auf neue Sanktionen gegen Pjöngjang verständigt. Damit soll das Land, das am 12. Februar zum dritten Mal eine Nuklearwaffe getestet hatte, an der Weiterentwicklung seines Atom- und Raketenprogramms gehindert werden.

Mit der UN-Resolution werden die finanziellen Aktivitäten Nordkoreas nun noch stärker eingeschränkt, vor allem der Transport großer Mengen Bargeld soll verhindert werden. Der Sicherheitsrat untersagte auch die Einfuhr bestimmter Luxusgüter wie Autos, Juwelen und Yachten nach Nordkorea. Diplomaten des Landes sollen unter verschärfte Beobachtung gestellt werden. Außerdem wurden weitere nordkoreanische Firmen und Regierungsvertreter, die an dem Rüstungsprogramm beteiligt sein sollen, mit Reisebeschränkungen und dem Einfrieren ihrer Auslandsguthaben belegt.

Der Sicherheitsrat drückte in der Resolution seine "ernste Besorgnis" aus und drohte mit "weiteren bedeutenden Maßnahmen", sollte Nordkorea einen erneuten Test von Atomwaffen oder Raketen vornehmen. Die UN-Botschafterin der USA, Susan Rice, erklärte, die neuen Sanktionen würden Nordkorea "hart" treffen und das Land weiter isolieren. Chinas UN-Botschafter Li Baodong nannte die Resolution einen "wichtigen Schritt nach vorn". Zugleich rief er dazu auf, die Verhandlungen mit Nordkorea wieder aufzunehmen.

Vor der Entscheidung im Sicherheitsrat hatte die nordkoreanische Führung eine scharfe Drohung an Washington gerichtet. "Solange die USA einen Atomkrieg anstreben, haben unsere revolutionären Streitkräfte das Recht auf einen präventiven Atomschlag", sagte ein Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums. Die Zeitung "Rodong Sinmun", Sprachrohr der nordkoreanischen Einheitspartei, warnte vor einem "thermonuklearen Krieg", der sich nicht nur auf die koreanische Halbinsel beschränken würde. Die Raketen Nordkoreas könnten US-Gebiet erreichen, insbesondere Inseln im Pazifik.

Der Außenamtssprecher in Pjöngjang ergänzte, ein weiterer Korea-Krieg sei "unvermeidlich", nachdem sich die USA und Südkorea geweigert hätten, eine gemeinsame Militärübung abzusagen. Seit dem 1. März läuft das jährlich stattfindende Manöver beider Staaten mit zehntausenden Soldaten, kommende Woche soll eine weitere, vor allem im Computer simulierte Übung hinzukommen.

Das autoritär regierte Nordkorea hatte bereits in den vergangenen Tagen seine Drohungen verschärft. Am Dienstag warnte Pjöngjang vor der Aufkündigung des Waffenstillstandsabkommens mit Südkorea, das nach dem Korea-Krieg im Jahr 1953 geschlossen worden war. Nord- und Südkorea befinden sich formal noch immer im Kriegszustand. Immer wieder kommt es im Grenzgebiet zwischen beiden Staaten zu militärischen Zwischenfällen. ..
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Wohin soll das noch führen, will oder kann da wirklich niemand vermitteln, wollen nun wirklich die Großmächte USA, China und Russland einen Krieg in Kauf nehmen, von den Absichten und der politischen Handlungsweise Nordkoreas rede ich bewusst nicht. Kann hier kein neutraler Staat den Versuch einer Vermittlung starten, würde da an die Schweiz, Schweden oder Finnland denken?
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