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dritter Atomtest
#21
@egkr1: Petition oder Glinkastraßemarsch erreichst du nichts, wir sind ja hier nicht in Ägypten oder Tunesien, sondern in Deutschland. Da wird nur hinter vorgehaltener Hand protestiert, auf die Strasse gehen die Deutschen nicht...

Nordkorea´s Test ist zwar verurteilt worden, aber es ist ein souveräner Staat. Statt Nordkorea zu verurteilen, sollten machen Länder erstmal sich selbst "rein waschen". Und eins dürfen wir nicht vergessen, sowie Saddam, werden sie als "Schurken" angesehen, aber "ausländische" Opfer haben sie (wenn überhaupt) wenige gebracht, währendessen verkaufen die Lupenreinen Demokraten wie Frankreich, Deutschland, die USA, Techink und Waffen "en Masse" an bedenkliche Staaten.

Aber eins hat das Land geschafft, es hat Fortschritte gemacht, die keiner erwartet hatte, und lässt sich auch nichts von China oder den USA diktieren, dass ist ein echt souveräner Staat.
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#22
(12.02.2013, 17:27)Mitleserin2 schrieb: Das chinesische Außenministerium verurteilte den erneuten Atomtest Pjöngjangs und forderte Nordkorea energisch auf, seine Zusagen zur Denuklearisierung der Halbinsel einzuhalten

Welche Zusagen ? Die Erklärung über Kernwaffenfreiheit wurde aufgekündigt ...
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#23
http://www.spiegel.de/politik/ausland/no...83013.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/techn...82940.html
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#24
(12.02.2013, 22:19)jperazor schrieb: Aber eins hat das Land geschafft, es hat Fortschritte gemacht, die keiner erwartet hatte, und lässt sich auch nichts von China oder den USA diktieren, dass ist ein echt souveräner Staat.

Das ist ungefähr so, als würde ich zu einem Geisterfahrer auf der Autobahn sagen: "Glückwunsch, Du machst Dein Ding. Ist OK, denn Du hast ja dem Verkehrsministerium geschrieben, daß Du Dich an die Regeln nicht halten willst und bist aus der StVO ausgetreten. Du bist ein wirklich souveräner Autofahrer!"

Ist schon toll, wie manche hier Nordkoreas Verhalten zur Heldentat hochstilisieren. Da hat sich, wie so oft, die Anti- West- Revoluzzer- Grundhaltung mit nordkoreanischer Propaganda aufs trefflichste gepaart.

Ich warte auf Sanktionen, die wirklich schmerzen und nicht halbherzig sind wie bisher. Und hoffe, daß auch China diesmal etwas zielführender agiert und nicht unter der Hand alles zulässt, was weiter verhindert, daß diese Sanktionen auch wirklich schmerzhaft spürbar werden.
Welche anderen Möglichkeiten, ausser Krieg, hat denn die Weltgemeinschaft sonst? Ein "weiter so, Nordkorea?" oder "wir beugen uns, wie können wir Deine Wünsche und Forderungen erfüllen?"?

Der Iran ist nicht umsonst seit kurzem dicker Freund Nordkoreas, denn bei denen läuft das gleiche. Auf dem Rücken des Volkes wird, trotz aller Mahnungen und Sanktionen, ein Atomprogramm zur Aufrüstung durchgeführt. Und dem Iran glaubt man auch, daß der seine Drohung der Vernichtung Israels wahrmachen wird. Zumindest, wenn sich an der Führungsspitze nichts ändert.
In Nordkorea wird sich an der Führung sicher nichts ändern. Warum glauben wir eigentlich nicht, daß auch Nordkorea seine zahlreichen Drohungen irgendwann wahrmacht und dazu eine Atomrakete benötigt? Und wer glaubt, daß dabei Nordkorea am Ende überleben würde?

Wer die Vernichtung Nordkorea wünscht, kann also gerne weiter die Atomtests glorifizieren. Freunde des nordkoreanischen Volkes sollten etwas subtiler und besorgter darüber sprechen.

Ich wünsche Nordkorea, wie allen anderen Menschen auf der Welt, Frieden, Wohlstand und alles Gute. Nur fürchte ich, daß es auf diese Weise in Nordkorea niemals so wird.
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#25
Der dritte Nukleartest ist neben der üblichen Präsentation neuer Errungenschaften im Vorfeld des Geburtstages von Kim Jong Il ganz sicher auch eine Folge der agressiven Politik und des Verhaltens der USA gegenüber der DVRK. Allein die vielen mit imensem Aufwand abgehaltenen Seemanöver vor den Küsten der DVRK, haben nicht gerade zu einer Entspannungspolitik in den letzten Monaten und Jahren beigetragen. Somit sind die USA in meinen Augen mitverantwortlich für das jetzt geschehene. Stellen die Reaktion der DVRK aber trotz Ankündigung, sogar von seiten der nordkoreanischen Militärs als überraschenden Provokationsakt dar. Aber dies wird in den Medien wenn überhaupt wieder (gewollt) nur am Rande berichtet.
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#26
Es ist eine logische Folge der aggressiven Politik der USA und deren Satellitenstaaten, dass die DVRK alles tut, um sich vor dem US-Imperialismus zu schützen.
Der Einsätze von Atombomben seitens der USA gegen Menschen, sowie die US-Kriege im Irak, Libyen und Afghanistan haben gezeigt, dass ein gewisses Gleichgewicht an Waffen vorhanden sein muss, um nicht von den USA sowie den NATO-Staaten überfallen zu werden.

Die Kriege im Irak, Libyen und Afghanistan wurden bzw. werden u.a. mit Uranmunition geführt. Als Folge gibt es Krebs und Mißbildungen bei Säuglingen.
Wer stellt bitteschön für USA und NATO die Regeln auf?
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#27
Bezüglich des erfolgreichen 3. Atomtests veröffentlichte am 12. Februar 2013 der Sprecher des Außenministeriums der DVRK die Stellungnahme wie folgt:
Unser 3. Atomtest ist eine entschiedene selbstverteidigende Maßnahme gegen die Anti-Korea-Politik seitens der USA.
Die Verletzung des Rechts auf den Start des Satelliten ist eben als die unserer Souveränität eine ernstliche Feindseligkeit, die niemals verzeihlich ist.
Eigentlich hatten wir keine Notwendigkeit und keinen Plan für den Atomtest.
Schon verfügt unsere nukleare Abschreckungskraft über genügende zuverlässige Fähigkeit, die Herde der Aggression mit präzisen Schlägen auf einmal zu vernichten, ganz egal, wo sie sich auch auf Erde befinden mögen.
Das Hauptziel des diesmaligen Atomtests besteht darin, aufsteigende Empörung unserer Armee und unseres Volkes über räuberische Feindseligkeiten seitens der USA zu zeigen und den Willen und die Fähigkeit von Songun-Korea für konsequente Verteidigung der Souveränität des Landes zu demonstrieren.
Unser Atomtest ist gerechte selbstverteidigende Maßnahme, die nicht gegen alle Völkerrechte verstoßen.
Der diesmalige Test ist nur die erste Gegenmaßnahme, die aus unserer maximalen Selbstbeherrschung resultierte.
Falls sich die USA bis ins Letzte feindselig gegen uns zeigen und komplizierte Lage entstehen lassen, sehen wir uns dazu genötigt, noch stärkere zweite und dritte Gegenmaßnahmen zu treffen.
Die Untersuchungen der Schiffe und Seeblockade, von denen die feindseligen Kräfte faseln, werden eben als Kriegsaktion betrachtet und unsere erbarmungslose Vergeltungsschläge gegen deren Herde verursachen.
Die USA müssen von nun an einen unter zwei Wegen wählen, unser Recht auf den Start des Satelliten zu achten und so eine Phase für die Entspannung und Stabilität der Lage einzuleiten oder ihre Anti-Korea-Politik bis zuletzt zu befolgen und so den gegenwärtigen falsch gewählten Weg zur Explosion der Lage zu gehen.
Falls die USA schließlich den Weg zu Zusammenstößen wählen, wird die Welt mit eigenen Augen klar und eindeutig sehen, wie unsere Armee und unser Volk im entscheidenden Kampf zwischen der Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit ihre Würde und Souveränität bis zuletzt verteidigen und mit einem großen revolutionären Ereignis, die Vereinigung des Vaterlandes, den endgültigen Sieg erreichen.
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#28
Tja- was soll man dazu noch sagen?
Statt sich um die ordentliche Ernährung und Versorgung der eigenen Bevölkerung zu kümmern, wird sinnlos Geld atomverbombt.
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#29
rroft, aus #32
Falls sich die USA bis ins Letzte feindselig gegen uns zeigen und komplizierte Lage entstehen lassen, sehen wir uns dazu genötigt, noch stärkere zweite und dritte Gegenmaßnahmen zu treffen.

Und wenn ihr mich noch weiter daran hindert, mein schönes Heimatland mit Atommüll zu verseuchen, dann schlag ich Euch die Fresse ein.

rroft, aus #34
Tagesschau: Südkoreanisches Regime kündigt Stationierung weiterer Mittelstreckenraketen und "Raketenabwehr" gegen den Norden an.

Es ist eine Schweinerei, daß der Imperialismus seine Bürger vor unseren friedliebenden Atombomben und Weltraumraketen schützen will.
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#30
Man sollte zu dieser Thematik die Bürgermeister von Hiroshima und Nagasaki mal hören, einladen, ich fand und finde es toll, dass diese Bürgermeister grundsätzlich gegen jeden Atomversuch in dieser Welt protestiert haben. Man sollte die Menschen hören, die vom Bikini-Atoll damals evakuiert wurden wegen der Atomversuche. Aber ein Gleichgewicht des atomaren Schreckens hst einem hochgerüsteten Europa den Frieden bzw. Waffenstillstand Jahrzehnte bewahrt.
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