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Bald Todestag von Kim Jong Il
#11
Die Koreanische Zentrale Nachrichtenagentur veröffentlichte einen Kommentar unter dem Titel: „Kann es noch Hässlicheres und noch Niederträchtigeres als dies geben?“. Darin hieß es:
„Die Armeeangehörigen und Bewohner der DVRK und die ganze koreanische Nation verbringen Tag für Tag in großer Sehnsucht nach Kim Jong Il, Vater der Nation und ungewöhnlich großem Mann, aber die rechtsradikalen Kräfte Südkoreas machen allerlei bösartige Äußerungen, derer sich selbst Tiere schämen würden und fordern erneut die oberste Würde der DVRK heraus.
Die südkoreanischen Zeitungen ’Choson Ilbo‘ und ’Dong-A Ilbo‘ vom 5. Dezember meldeten, dass sich Nordkorea von dem Volksleben abwende und für ’Vergötterungsarbeit‘ und Vergnügungsparkbau enorme Geldsummen ausgebe. Sie machten sogar der Kim-Il-Sung-und-Kim-Jong-Il-Stiftung, die nach dem einmütigen Willen der Bewohner der DVRK und der fortschrittlichen Menschen der Welt ins Leben kam, Vorwürfe und kritisierten das Volksleben in der DVRK.
Die boshaften Äußerungen der Konservativen um Ri Myong Bak sind nur ihr Schreckensruf, den sie vor Ärger darüber, dass in der DVRK alles gut geht, ausstoßen. Sie sind zugleich Ausdruck der niederträchtigen Denkweise der Geldwürmer, die ihren Nutzen auf Kosten der Interessen des Volkes ziehen. Die Verleumdung der von einer Gedenkatmosphäre erfassten Landsleute ist eine Übeltat wie sie in der politischen Weltgeschichte kaum zu finden ist, und etwas noch Hässlicheres und noch Niederträchtigeres als dies kann es nicht geben.
Durch diese boshaften listigen Meldungen erwiesen sich die Landesverräter in Südkorea als Schar der Korrupten, die in die Mülltonne der Geschichte verbannt werden sollten und als Feinde der Nation, mit denen man bis zum Letzten abrechnen sollte.“

Die südkoreanischen Landsleute verehren den großen Feldherrn Kim Jong Il, der bis zum letzten Augenblick des Lebens den Weg der Liebe und Hingabe für das Volk zurückgelegt hatte, leidenschaftlich hoch. Die südkoreanische Bevölkerung verschiedener Kreise und Schichten wie [ein Literat], [ein Forscher der gegenwärtigen Geschichte] und [ein Angehöriger der Gesellschaft zum richtigen Verständnis des Nordens] bemerkten erinnerungsvoll, dass Feldherr Kim Jong Il um des Glücks und der Freude des Volkes willen den Weg zur Vor-Ort-Anleitung in den Armeetruppen, Fabriken, Bauern- und Fischerdörfern, wissenschaftlichen Institutionen und Revolutionsschulen zurückgelegt habe ohne sich einen Tag auszuruhen. Die südkoreanischen Massenmedien wie die Zeitung „Jaju Minbo“ unterstrichen, der harte Marsch zur Vor-Ort-Anleitung, den der Vorsitzende des Verteidigungskomitees Kim Jong Il mit übermenschlicher Kraft bis zum letzten Tag seines Lebens zurückgelegt habe, sei ein schwerer Marsch zu stürmischen Vor-Ort-Anleitungen gewesen, den kein anderer Staatsführer in der Welt erlebt habe.
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#12
Shy 
Bezogen auf den Link.

Das ist etwas komisch, zuerst einen Vortrag über unschuldig inhaftierte, und anschließend gemütliches Beisammensein mit lecker Essen!
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#13
Bezogen auf den Link:

Hinweis auf die Teilnahmebedingungen des Forums:

„Ausdrücklich verboten sind insb.:
– …..
-- die Nennung von Links ohne Bezug zum Thema.....“


Was soll das????
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#14
"Geldwürmer".... sprachlich kreativ sind die Genossen von der Propaganda ja, das muss man ihnen lassen.

Ansonsten muss ich sagen: Dass in inländischen Medien solche Tiraden vom Stapel gelassen werden, kann ich ja verstehen. Schließlich muss man sein Volk hinter dem "großen Führer" gegen den gemeinsamen Feind versammeln.

Aber die können doch nicht so dumm sein, dass sie nicht die allgemeine Stimmung im Ausland kennen. Warum sie dann fürs Ausland solche Hassreden schreiben, erschließt sich mir nicht.

(07.12.2012, 15:00)rroft schrieb: der harte Marsch zur Vor-Ort-Anleitung, den der Vorsitzende des Verteidigungskomitees Kim Jong Il mit übermenschlicher Kraft bis zum letzten Tag seines Lebens zurückgelegt habe, sei ein schwerer Marsch zu stürmischen Vor-Ort-Anleitungen gewesen, den kein anderer Staatsführer in der Welt erlebt habe. [/align][/font]
was heißt hier "harter Marsch"... Kim Jong Il hat sich für gewöhnlich per Bahn fortbewegt (vielleicht auch manchmal per Auto). "Marschiert" ist er mutmaßlich nicht extrem viel.
Und was heißt hier "hart"... jeder Staatschef hat seine Termine. Oft auch viele am Tag. Ich sehe da keinen großen Unterschied.


(07.12.2012, 17:52)Gorbatz schrieb: Bezogen auf den Link.

Das ist etwas komisch, zuerst einen Vortrag über unschuldig inhaftierte, und anschließend gemütliches Beisammensein mit lecker Essen!

so ungewöhnlich ist es nicht. Ich meine... bei vielen Protestkundgebungen sind doch Informationsstände und auch irgendwelche Happen für den kleinen Hunger dabei. Die machen ja auch kein Fressgelage.
Wobei ich bei Cocktails sagen muss... Kuba hin oder her, aber Cocktails sind Party-Getränke (und nicht auch ein bisschen dekadent?)

(07.12.2012, 19:27)Eugen613 schrieb: Bezogen auf den Link:

Hinweis auf die Teilnahmebedingungen des Forums:

„Ausdrücklich verboten sind insb.:
– …..
-- die Nennung von Links ohne Bezug zum Thema.....“


Was soll das????
Na ja, das ist ja in der Signatur. Da isses nicht so streng (schätze ich zumindest mal).
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#15
Die südkoreanischen Bewohner denken gerührt an die Chronik der Songun-Revolution des großen Feldherrn Kim Jong Il, der mit unvergleichlichem Mut, eisernem Willen, hervorragendem Weitblick und ausgezeichneter Heerführungskunst das Vaterland und die Nation verteidigt hat.
[Eine oppositionelle Persönlichkeit in der Stadt Gunpo im Bezirk Kyonggi], [eine Persönlichkeit] von der Stiftung für Wohlfahrt der koreanischen Nation und weitere Südkoreaner verschiedener Kreise und Schichten sagten, dass die Songun-Politik des Feldherrn Kim Jong Il das Leben der koreanischen Nation geschützt und ihr Ansehen in der Welt beträchtlich erhöht habe. Dass er die Songun-Politik, den wertvollen Degen für Souveränität, Frieden und Gedeihen, geschaffen habe, sei ein riesiges Verdienst, dass man auf ewig nicht vergessen werde.
Auch die Massenmedien Südkoreas brachten Beiträge zur Lobpreisung der unvergänglichen Verdienste des Feldherrn Kim Jong Il um die Songun-Revolution. Sie meldeten, der Vorsitzende des Verteidigungskomitees Kim Jong Il habe die Weltsupermacht USA auf die Knie gezwungen. Obwohl die USA versucht hätten, durch Blockade und militärischen Druck Nordkorea zu unterwerfen, seien sie vom Vorsitzenden des Verteidigungskomitees Kim Jong Il durch die atomare Abschreckungsfähigkeit dazu gezwungen worden, mit der weißen Fahne die Verhandlungen aufzunehmen. Kim Jong Il habe durch die Songun-Politik die Souveränität der Nation verteidigt. Seine Entscheidung für die Songun-Politik sei etwas ganz Ungewöhnliches, in dem ihm niemand gleichkommen könne, usw.
[Transkript eines Beitrages der Stimme Koreas]
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#16
(09.12.2012, 15:55)rroft schrieb: Die südkoreanischen Bewohner denken gerührt an die Chronik der Songun-Revolution
also welche "südkoreanische Bewohner" da gemeint sind, weiß ich nicht; die Bewohner Südkoreas sind mit Sicherheit nicht gemeint.

Denn dass Südkoreaner "gerührt sind" ob der absoluten Priorisierung des Militärs, mit dem sie abgeschlachtet werden sollten (vgl. "Rattenschar ausrotten"), glaube ich nun nicht. Sicher, die asiatische Mentalität ist anders als die europäische. Ich habe aber noch nie einen Menschen gesehen, der über seine eigene Bedrohung und potenzielle Vernichtung "gerührt" gewesen wäre.

[in Klammer: Was heißt hier "Songun-Revolution"? Hat Kim Jong Il etwa eine Revolution angezettelt?]


(09.12.2012, 15:55)rroft schrieb: gleichkommen könne, usw.
"usw." - ein wahres Wort, das derartige Verlautbarungen m.E. gut beschreibt.
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#17
@Schwabe

Hier übertreibst du aber meiner Meinung nach. Damals wurde die höchste Würde der DVRK verletzt. Daraufhin wurde die Regierungsclique um Lee Myung-bak als Rattenschar bezeichnet, jedoch nicht die gesamte Bevölkerung Südkoreas.
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#18
(09.12.2012, 17:54)teardown schrieb: @Schwabe

Hier übertreibst du aber meiner Meinung nach. Damals wurde die höchste Würde der DVRK verletzt. Daraufhin wurde die Regierungsclique um Lee Myung-bak als Rattenschar bezeichnet, jedoch nicht die gesamte Bevölkerung Südkoreas.

inwieweit damals die höchste Würde verletzt worden ist, kann ich mich nicht mehr erinnern. War es dieses Ereignis, als in irgendeiner Polizeieinheit ein Bild Kim Jong Ils als Zielscheibe verwendet worden war?

OK, ich glaube ihnen, dass sie nicht die ganze Bevölkerung als Rattenschar bezeichnen. Dennoch muss man sagen: Ich glaube nicht, dass sie per Attentat die Mitglieder des südkoreanischen Kabinetts töten werden. Wenn eine gewaltsame Reaktion, dann wohl eher Krieg. Und in einem innerkoreanischen Krieg werden viele Zivilisten sterben. Auch auf südkoreanischer Seite.
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#19
(09.12.2012, 18:05)Schwabe schrieb:
(09.12.2012, 17:54)teardown schrieb: @Schwabe

Hier übertreibst du aber meiner Meinung nach. Damals wurde die höchste Würde der DVRK verletzt. Daraufhin wurde die Regierungsclique um Lee Myung-bak als Rattenschar bezeichnet, jedoch nicht die gesamte Bevölkerung Südkoreas.

inwieweit damals die höchste Würde verletzt worden ist, kann ich mich nicht mehr erinnern. War es dieses Ereignis, als in irgendeiner Polizeieinheit ein Bild Kim Jong Ils als Zielscheibe verwendet worden war?

OK, ich glaube ihnen, dass sie nicht die ganze Bevölkerung als Rattenschar bezeichnen. Dennoch muss man sagen: Ich glaube nicht, dass sie per Attentat die Mitglieder des südkoreanischen Kabinetts töten werden. Wenn eine gewaltsame Reaktion, dann wohl eher Krieg. Und in einem innerkoreanischen Krieg werden viele Zivilisten sterben. Auch auf südkoreanischer Seite.

Ein möglicher Krieg soll unter anderem durch den großen Zusammenschluss der Nation, speziell durch das 10-Punkte Programm des ewigen Präsidenten Kim Il Sung, vermieden werden.
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#20
Zusammenschluss............., schon wieder das Wort.
Ich erwähnte es schon mal:
Eine Soziale und Demokratische Lösung wäre es doch, Rücktritt beider Regierungen und freie Wahlen OHNE Einmischung durch irgendjemand.
Freie Wahlbeobachter die die Durchführung der Wahl überwachen.
Dann kann das vereinten Korea zeigen was in Ihm steckt.
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