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Beziehungen DPRK - China
#11
(17.10.2012, 05:43)Blauer Apfel schrieb: Im letzten Jahr waren es bereits ca. 60 000 bis 70 000 Chinesen, die in der DPRK Urlaub machten. Es wird erwartet, daß die Zahl noch deutlich steigen wird.

http://www.chinadaily.com.cn/business/20...823492.htm

Wow, bei 1.3 Milliarden Chinesen ist das schon eine Leistung und das bei einem Nachbarstaat...
Von Urlaub kann auch nicht wirklich die Rede sein, ich denke das waren Ein- oder Zweitagestouren.
Da Chinesen max 10 Tage Urlaub haben (abgesehen von den Feiertagen), werden sie diese sicher nicht (noch nicht) in NK verbringen.
2010 haben 600 000 Chinesen Deutschland besucht. Nur mal zum Vergleich.
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#12
(17.10.2012, 06:56)Dangun schrieb:
(17.10.2012, 05:43)Blauer Apfel schrieb: Im letzten Jahr waren es bereits ca. 60 000 bis 70 000 Chinesen, die in der DPRK Urlaub machten. Es wird erwartet, daß die Zahl noch deutlich steigen wird.

http://www.chinadaily.com.cn/business/20...823492.htm

Wow, bei 1.3 Milliarden Chinesen ist das schon eine Leistung und das bei einem Nachbarstaat...
Von Urlaub kann auch nicht wirklich die Rede sein, ich denke das waren Ein- oder Zweitagestouren.
Da Chinesen max 10 Tage Urlaub haben (abgesehen von den Feiertagen), werden sie diese sicher nicht (noch nicht) in NK verbringen.
2010 haben 600 000 Chinesen Deutschland besucht. Nur mal zum Vergleich.
Bei den Firmen bei denen ich war, und die ich kenne, sind 15 Tage Urlaub die Regel.
Deutschland ist sicher ein beliebtes Reiseziel, aber eine allerdings ältere Studie von 2004 sagt, daß Chinesen im Durchschnitt nur 2.1 Tage bleiben.

http://books.google.com.hk/books?id=pu42...&q&f=false

Für viele Chinesen ist Deutschland nur ein Stop auf einer Europarundreise. Sind die 600 000 "Besucher" alles Touristen, oder sind da z.B. Messebesucher mit eingerechnet?

Die DPRK kann man nur per Gruppenreise besuchen, offizielle Gruppenreisen gibt es erst seit 2010, der Boom steht also noch ganz am Anfang.

Andere Länder wie Usbekistan, ich denke selbst Pakistan (obwohl sehr chinafreundlich eingestellt) sehen sicher deutlich weniger chinesische Touristen.
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#13
(17.10.2012, 07:34)Blauer Apfel schrieb: Andere Länder wie Usbekistan, ich denke selbst Pakistan (obwohl sehr chinafreundlich eingestellt) sehen sicher deutlich weniger chinesische Touristen.

Wer weiss, aber da wohnt ja auch kaum jemand in der Nähe zu diesen beiden Ländern.
Die beiden Nachbarprovinzen von NK haben allerdings 70 000 000 Einwohner.
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#14
(17.10.2012, 09:54)Dangun schrieb:
(17.10.2012, 07:34)Blauer Apfel schrieb: Andere Länder wie Usbekistan, ich denke selbst Pakistan (obwohl sehr chinafreundlich eingestellt) sehen sicher deutlich weniger chinesische Touristen.

Wer weiss, aber da wohnt ja auch kaum jemand in der Nähe zu diesen beiden Ländern.
Die beiden Nachbarprovinzen von NK haben allerdings 70 000 000 Einwohner.

70 000 000?
Dann sind Ca. 165 reisewillige Personen am Tag (im Durchschnitt) wohl nicht wirklich viel, was?
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#15
Na dann schnell hinfahren, bevor es anders wird Smile
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#16
(17.10.2012, 09:54)Dangun schrieb:
(17.10.2012, 07:34)Blauer Apfel schrieb: Andere Länder wie Usbekistan, ich denke selbst Pakistan (obwohl sehr chinafreundlich eingestellt) sehen sicher deutlich weniger chinesische Touristen.

Wer weiss, aber da wohnt ja auch kaum jemand in der Nähe zu diesen beiden Ländern.
Die beiden Nachbarprovinzen von NK haben allerdings 70 000 000 Einwohner.

Ausserdem: wer will schon in Usbekistan oder Pakistan Urlaub machen? Wenn schon exotisch, dann lieber richtig und nach Nordkorea.
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#17
(17.10.2012, 16:32)Leser schrieb: [quote='Dangun' pid='16467' dateline='1350464096']
[quote='Blauer Apfel' pid='16466' dateline='1350455656']
Ausserdem: wer will schon in Usbekistan oder Pakistan Urlaub machen? Wenn schon exotisch, dann lieber richtig und nach Nordkorea.

Pakistan kann ich sehr empfehlen. In Bezug auf Gastfreundschaft absolut die No. 1. Unglaubliche Bergwelt um den Nanga Parbat, die orientalische Exotik Peschawars ...
Wer viel Zeit in seinem Urlaub hat, kann von Nordkorea aus einmal quer durch China, und von Kashi (Kashgar) über die Südroute der historischen Seidenstraße mit dem Bus über den Karakorum-Highway nach Pakistan.
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#18
(18.10.2012, 04:21)Blauer Apfel schrieb:
(17.10.2012, 16:32)Leser schrieb: [quote='Dangun' pid='16467' dateline='1350464096']
[quote='Blauer Apfel' pid='16466' dateline='1350455656']
Ausserdem: wer will schon in Usbekistan oder Pakistan Urlaub machen? Wenn schon exotisch, dann lieber richtig und nach Nordkorea.

Pakistan kann ich sehr empfehlen. In Bezug auf Gastfreundschaft absolut die No. 1. Unglaubliche Bergwelt um den Nanga Parbat, die orientalische Exotik Peschawars ...
Wer viel Zeit in seinem Urlaub hat, kann von Nordkorea aus einmal quer durch China, und von Kashi (Kashgar) über die Südroute der historischen Seidenstraße mit dem Bus über den Karakorum-Highway nach Pakistan.

Dem kann ich nur beipflichten. Auf der Jagd nach den letzten Dampfloks hat es mich auch einmal dorthin verschlagen Wink. Landschaft und Orte sind sehr eindrucksvoll. Jedoch sei mittlerweile auch zur Vorsicht in Bergwelt gewarnt.
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#19
(18.10.2012, 08:27)Bulungi schrieb: Landschaft und Orte sind sehr eindrucksvoll. Jedoch sei mittlerweile auch zur Vorsicht in Bergwelt gewarnt.

Eindrucksvolle Landschaften und Orte gibt es auf der Welt zuhauf, da muss ich nicht unbedingt nach Pakistan.
Die Vorsicht in der Bergwelt würde ich zudem sicher walten lassen. An jeder Ecke könnte man über eine Horde marodierender Taliban stolpern. So ist zumindest die Sichtweise vieler Menschen auf Pakistan, die auch deswegen lieber andere Länder bevorzugen. Ich gebe zu, daß auch meine Sicht auf dieses Land von solchen (Vor)urteilen geprägt ist. In Nordkorea laufen wenigstens keine gefährlichen Glaubenskrieger rum und werden auch nicht heimlich gehätschelt.
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#20
(18.10.2012, 10:42)Leser schrieb:
(18.10.2012, 08:27)Bulungi schrieb: Landschaft und Orte sind sehr eindrucksvoll. Jedoch sei mittlerweile auch zur Vorsicht in Bergwelt gewarnt.

Eindrucksvolle Landschaften und Orte gibt es auf der Welt zuhauf, da muss ich nicht unbedingt nach Pakistan.
Die Vorsicht in der Bergwelt würde ich zudem sicher walten lassen. An jeder Ecke könnte man über eine Horde marodierender Taliban stolpern. So ist zumindest die Sichtweise vieler Menschen auf Pakistan, die auch deswegen lieber andere Länder bevorzugen. Ich gebe zu, daß auch meine Sicht auf dieses Land von solchen (Vor)urteilen geprägt ist. In Nordkorea laufen wenigstens keine gefährlichen Glaubenskrieger rum und werden auch nicht heimlich gehätschelt.

Auf 4000 Meter hochklettern, und dann eine noch mal 4000 Meter hohe weiße Wand vor sich sehen, das war schon einmalig.

Pakistan geht es so wie Nordkorea, viele Vorurteile, wenig Wissen, wenn man einmal dort ist, sieht vieles ganz anders aus.
Die Pakistaner im Grenzgebiet zu China sind Ismaeliten, eine sehr weltlich eingestellte Richtung des Islam. Keinerlei Problem.
Peshawar ist sehr konservativ, hier war meine Frau die einzige Frau in der Stadt ohne Schleier. Die Menschen aber sehr tolerant, keiner sagte was gegen eine unverschleierte Frau, und alle fanden toll, daß wir aus China kamen, dem einzigen wirklichen Freund Pakistans, so sagte man uns immer wieder.
Ein unglaublich gastfreundlicher junger Mann, der uns ein paar Winkel der Stadt zeigte, wo sonst kein Tourist hinkommt, bekannte sich als Anhänger der Taliban. So weichen Feindbilder auf.
Ins wirkliche Taliban-Gebiet kommt man als Ausländer nicht. Wir wollten durchs SWAT-Tal, das damals von Taliban kontrolliert wurde, an einem Militärkontrollposten wurden wir aufgehalten und durften nicht weiter.
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