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07.09.2012, 11:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2012, 11:55 von kalksee.)
Keine Kenntnisse der Landessprache?
Wahrscheinlich auch keine Vorstellungen davon, was einen dort erwartet?
Kein Test-Besuch über ..... sagen wir 3-6 Monate mit Leben unter Standard-Nordkorea-Bedingungen?
Keine Kenntnisse der üblichen Wohnungsqualität?
Kenntnisse, was mit dem eigenen Geld und der "finanziellen Unabhängigkeit" passiert, wenn man denn mal dort ist?
Kontoangelegenheiten? Bankensystem?
Rentenversicherung ? kriege ich eine ausreichende Krankenversorgung?
Vorstellungen , was passiert, wenn es einem nicht gefällt und man man wieder auswandern möchte?
Vorstellungen von der Rechtssicherheit im Lande?
Vorstellungen davon, was es heißt, dort ein Haus zu besitzen ( Reparaturen, Kosten, Materialfragen)
Kenntnisse davon, ob die eigene politische Überzeugung dort überhaupt rechtssicher toleriert wird?
Schütz mich irgendeine Botschaft?
Will ich nur dort leben oder auch Staatsbürger werden?
Na- wenn die politische Gesinnung das wesentliche und einzige Kriterium ist- dilletantischer kann man Auswandern ja kaum vorbereiten.
Da gehört wohl noch viel, viel Vorbereitung zu, damit die eigene Familie nicht ins Elend stürzt durch solche Entscheidungen.
Viel Spaß dabei.
Mit so einer Vorbereitung würde ich nicht einmal in Europa nicht mal nach Holland ziehen.
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07.09.2012, 12:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2012, 12:04 von micha.)
(07.09.2012, 11:54)kalksee schrieb: Mit so einer Vorbereitung würde ich nicht einmal in Europa nach Holland ziehen.
Erinnert ein bisschen an "Die Auswanderer" auf VOX!!! (oder sonst wo..)
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Ja, stimmt, die treiben mir auch die Tränen in die Augen
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Hallo micha , hallo kalksee,
ich glaube mittlerweile, dass hinter der Anfrage von leyland nichts wirklich Substanzielles steckt! Ich habe mehrfach versucht herauszufinden, welches Bild leyland von Nordkorea hat! Immer wenn ich einen seiner Kritikpunkte an unserer westlichen Welt aufgegiffen habe, um zu fragen, was er glaubt wie den dazu die Situation in diesem Punkt in Nordkorea sei, gabe es von Ihm keine Antwort! Allen anderen erging es genau so! Entweder wir sehen Ihn demnächst auf VOX bei "Goodbye Deutschland" oder die Auswahl des Landes in welches er emigrieren will, erfolgt mittels Dartpfeil auf der Weltkarte!
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Ich sehe seine Antworten etwas anders, denn er hat seine Ansichten teilweise schon erläutert, wenn auch nicht immer genau die Fragen beantwortet.
Mich hat nur gewundert, daß er anhand seiner geäußerten Meinungen tatsächlich und ernsthaft nach NK auswandern will. Denn für vieles von dem, was er kritisiert und bemängelt, findet er in Nordkorea weder eine Lösung noch würde er dort im Ergebnis auch nur annähernd die Welt antreffen, die ihm als friedlichem Sozialromantiker und Mahner politischer Ethik vorschwebt.
Auch ich glaube nicht, daß man, selbst mit einer Einstellung links von Sara Wagenknecht, mitsamt Familie nach NK auswandern will. Eine solche Äußerung scheint mir eher Provokation als ernste Absicht. Zumal rechts Lebende und links Redende ja von jeher nicht so ernst genommen werden sollten.
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07.09.2012, 15:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2012, 15:22 von Juche.)
(07.09.2012, 13:49)Leser schrieb: Zumal rechts Lebende und links Redende ja von jeher nicht so ernst genommen werden sollten.
Typisch beleidigende und diffamierende Antwort - (leider) typisch für dich.
Genauso gut könnte ich sagen, dass man bürgerliche Leute wie dich von vornherein nicht ernst nehmen sollte. Aber auf so ein einfaches Gedankenspiel scheinst du ja (leider) nicht zu kommen.
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(07.09.2012, 15:21)Juche schrieb: (07.09.2012, 13:49)Leser schrieb: Zumal rechts Lebende und links Redende ja von jeher nicht so ernst genommen werden sollten.
Typisch beleidigende und diffamierende Antwort - (leider) typisch für dich.
Genauso gut könnte ich sagen, dass man bürgerliche Leute wie dich von vornherein nicht ernst nehmen sollte. Aber auf so ein einfaches Gedankenspiel scheinst du ja (leider) nicht zu kommen.
Naja, ich sag's mal so. Bei solchen Leuten weiß man nicht woran man ist und wie ernst sie etwas (politisches) meinen.
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Mir kam es darauf an, dass er auch zum Beispiel Marx und Engels "nicht ernst nehmen" müsste, ohne auch nur eine einzige Zeile von ihnen gelesen zu haben.
Ich zum Beispiel würde niemals über jemanden urteilen, ohne ihn dabei richtig zu kennen.
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Niemand MUSS Marx und Engels ernst nehmen.
Man kann- und sollte vielleicht was davon gelesen haben- einfach der Bildung halber.
Aber man sollte auch vieles andere gelesen haben.
Und - alles hat hat halt seine Zeit.
Marx war gut für die Analyse der Gesellschaften des ausgehenden 19.Jahrhunderts.
Aber das waren Feuerbach und Hegel auch.