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30.08.2012, 19:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2012, 19:24 von micha.)
Nein!!
Erstens wissen die USA was sie tun und die Vorbereitung war lange genug!
Zweitens haben sie gar nicht genug Material und Mannschaften vor Ort um anzugreifen.
Drittens... WARUM??
Da gibt es nichts... gar nichts, zu holen.
Die Konsequenz wäre ein Flächenbrand der nicht auszurechnen wäre. Ich traue den USA auch viel zu...
SO(!!) blöd sind sie aber nicht!
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Die Gefahr eines Angriffes aus einem Militärmanöver heraus ist gering.
Mir fällt es schwer, besser ich kenne keinen Kriegsbeginn aus einem Militärmanöver heraus.
Kannst Du mir helfen, teardown, man hört ja soviel vom Kriegsbeginn durch Militärmanöver.
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30.08.2012, 20:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2012, 20:07 von Schwabe.)
zu einem Krieg aus einem Militärmanöver heraus kann es höchstens kommen, wenn Nordkorea mal wieder meint, als Vergeltung für Schüsse aufs offene Meer eine bewohnte Insel angreifen zu müssen. Aber selbst dann ginge das nicht nahtlos "aus dem Manöver heraus".
Ein Nachtrag:
Das in einem anderen Thread herausgegriffene Zitat lässt wirklich vermuten, dass Nordkorea nur darauf brennt, endlich losschlagen zu können. Die USA brennen in der gegenwärtigen Situation aber ganz gewiss nicht darauf. Aus Gründen die micha schon nannte.
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(30.08.2012, 20:04)Schwabe schrieb: zu einem Krieg aus einem Militärmanöver heraus kann es höchstens kommen, wenn Nordkorea mal wieder meint, als Vergeltung für Schüsse aufs offene Meer eine bewohnte Insel angreifen zu müssen. Aber selbst dann ginge das nicht nahtlos "aus dem Manöver heraus".
1983 wurde fast der dritte Weltkrieg durch ein NATO-Militärmanöver ausgelöst. Es ist schon sehr gefährlich, eben ein Spiel mit dem Feuer, zumal man sich noch im Kriegszustand befindet.
Aber darum sollte es hier gar nicht gehen, sondern um die geplante radioaktive Verstrahlung Koreas.
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Hi teardown.
Du meinst sicher das Manöver Able Archer 83.
Der historische Fakt ist, daß der Warschauer Vertrag bzw. seine Militärführung auf dem besten Wege zum Militärschlag waren, weil sie die Lage in ihrer Paranoia auf Grund fehlerhafter Geheimdienstberichte und technischer Fehler falsch einschätzten.
Wikipedia als unabhängige Quelle sagt:
"Able Archer 83 (dt.: tüchtiger Schütze) war eine europaweite zehntägige NATO-Kommandostabsübung, die ab dem 2. November 1983 einen Atomkrieg simulierte. Der hohe Realitätsgrad, die strenge Geheimhaltung sowie das zu dieser Zeit besonders angespannte Verhältnis zwischen den USA und der UdSSR führten im Warschauer Pakt zu dem Verdacht, es handele sich bei der Übung um einen Deckmantel für einen tatsächlich unmittelbar bevorstehenden Nuklearschlag. Dies zog die Alarmierung konventioneller Streitkräfte und nuklearer Trägersysteme in Osteuropa nach sich. Able Archer 83 war eines der Ereignisse im Kalten Krieg, bei denen ein Atomkrieg unmittelbar drohte.[1]
Im Jahr 1983 nehmen die Spannungen zu. Der Eindruck eines bevorstehenden Atomschlags wurde durch eine Reihe von Ereignissen im Laufe des Jahres verstärkt. Am 23. März 1983 verkündete US-Präsident Ronald Reagan den Beginn des Raketenabwehrprogramms SDI, das von der Sowjetunion als Versuch angesehen wurde, das Rüstungsgleichgewicht auszuhebeln.[3]
.......
Ein Selbstmordattentäter verübte am 18. April 1983 im vom Bürgerkrieg geplagten Libanon einen Bombenanschlag auf die US-Botschaft in Beirut, bei dem über 60 Menschen starben.
Am 1. September 1983 führte der Abschuss des Korean-Airlines-Flugs 007 durch sowjetische Abfangjäger zu einer weiteren Eskalation der internationalen Lage.
Das alljährliche Herbstmanöver der US-Armee Reforger FTX - Confident Enterprise fand zwischen dem 19. September und 30. September 1983 statt. Wie üblich wurden große Truppenverbände aus den USA eingeflogen.
Unmittelbar vor Able Archer kam es in der Nacht zum 26. September zu einer Fehlfunktion des sowjetischen Raketenfrühwarnsystems. Fälschlich wurde ein Angriff mit fünf Interkontinentalraketen vom Gebiet der USA aus gemeldet. Das besonnene Handeln des sowjetischen Oberstleutnants Stanislaw Petrow[4] verhinderte einen nuklearen „Gegenschlag“.[5]
Dieser Mann lebt noch und ich danke ihm von Herzen.
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Und ich danke Dir von Herzen, kalksee, daß Du etwas richtiggestellt hast, was weider mal, historisch vollkommen verdreht, als Argument wofürauchimmer mißbraucht wurde.
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@kalksee
So oder anders könnte es gewesen sein, wobei ich von einer Paranoia nicht sprechen möchte. Es gab damals schon genug Kriege mit US-Beteiligung, der Warschauer Packt hatte also genug Gründe zur Vorsicht.
Dieses Beispiel sollte nur dazu dienen, um deutlich zu machen, wie schnell es durch ein Militärmanöver zum Krieg kommen kann.
Leider wurde hier etwas vom eigentlichen Thema abgewichen, aber das lässt sich wohl nicht immer vermeiden.
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Das witzige war, ich habe den Herbst 83 auch im Manöverdreck verbacht.
Und unsere Offiziere erzählten uns im Felde, daß die Niederländer ( eigentlich lagen ja viele von denen wohl eher kiffend auf den Zufahrtschienen zu den Raketendepots der Amerikaner) - na jedenfalls angeblich- so war das NVA-Szenario- wollten die die Grenze bei Salzwedel durchbrechen, um dann die Elbe zu überqueren.
Kalter Krieg war sch.....
Mein Mitsoldat Olaf W. sagte dazu: "Laß sie nur kommen die Amis und die Holländer - Leutnant- ich freu mich auf Kaugummi und Hanf und geh dann nach Hause zu meiner Familie"
Er war da etwas eigen in seiner Beurteilung seines persönlichen Klassenfeindes.
Das hat ihm auch zwei Wochen Haft eingebracht.
Na jedenfalls beruhte die Kriegsgefahr damals auf technischen Fehlern, allgemeiner Paranoia, Mißtrauen und den verkalkten Gedankengängen von alten Leuten.
Da gefällt mir die Welt heute doch besser.
Und es ist absolut richtig- mit heutigen Armeen sind erfolgreiche und vernichtende Schläge aus dem Stand, auch aus dem manöver heraus absolut unmöglich.
Das reicht zum Streit anfangen- das schon- aber mehr auch nicht.
Armeen sind heute unheimlich komplexe Gebilde, die nicht so einfach loslaufen.
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Merkt Ihr an welchen Punkt Ihr hier wieder angekommen seid! Die USA hat wieder alle möglichen Kriege angezettelt, während der friedliebende Sozialismus-Kommunismus in Kriegerische Konflikte gezwungen wurde. Sie mußten in Tibet, Korea, Afghanistan, Vietnam usw. Krieg treiben weil der böse Ami sie dazu genötigt hat, da ihren Klassenauftrag zu erfüllen!! Und heute, nötigt er halt die armen Nordkoreaner, weswegen denen die Atombombe als einzige Verteidigung noch bleibt!
Und wenn man dem Quatsch widerspricht, dann werden halt ein paar Geschichtsbücher umgedichtet-stimmst Teardown- das hatten wir doch schon mal!
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(31.08.2012, 19:04)kalksee schrieb: Das witzige war, ich habe den Herbst 83 auch im Manöverdreck verbacht.
Und unsere Offiziere erzählten uns im Felde, daß die Niederländer ( eigentlich lagen ja viele von denen wohl eher kiffend auf den Zufahrtschienen zu den Raketendepots der Amerikaner)...
Mein Mitsoldat Olaf W. sagte dazu: "Laß sie nur kommen die Amis und die Holländer - Leutnant- ich freu mich auf Kaugummi und Hanf und geh dann nach Hause zu meiner Familie"
Hollywoodreife Geschichte, nur ist es fraglich ob man dir das glauben kann. Da du dich hier mit mindestens vier Usernamen angemeldet hast, fällt es mir schwer solche oder ähnliche Storys noch zu glauben.
Du weißt ja, wer einmal lügt... ;-)
Aber, wie du schon richtig schriebst, kann sehr wohl ein Krieg aus einem Manöver heraus begonnen werden, dies ist eigentlich auch ganz logisch.
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