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Nordkorea verlassen II
#91
Juche, was heißt hier "hättest Du wohl gerne". Ich bin echt der Ansicht, das er schon mal ein Buch gelesen hat.

Ich habe auch nicht an Bibel-Vergleiche gedacht, aber wenn ich deine Reaktion sehe, fällt mir sofort Veronika Fischers Werk von 1982 "Und doch bleibt ein Zaun ein Zaun" mit den Textzeilen

Und Wasser wird zu Wein
Das Schöne ist schöner
Weiß wird noch weißer
Was nicht sein darf, kann nicht sein
Gold liegt auf der Straße
Und Wahrheit ist, was man glaubt
Die Schreie sind leis'
Das Schweigen ist laut

Wie du damit lebst liegt an dir ganz allein.

ein. Ich hab mich jetzt durchgerungen.
Oder was wollte der Künstler (Juche) mir damit sagen? Versteh mal, ich bin nicht so helle wie Du, ich will aber auch nicht dumm sterben.
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#92
Ich will nur mal einen Hinweis geben.
Nach meiner Kenntnis, u.a. auch Diskussionen mit dem Reiseleiter in Nordkorea, wird das Verhältnis zwischen traditionellen Arbeitern und Hochschulabsolventen ("Intellektuellen") in Nordkorea besser gehandhabt, als in der DDR.
In Nordkorea wird der Beitrag der Intellektuellen zum Aufbau des Landes entsprechend gewürdigt, materiell, moralisch.

Gute Fachleute, Akademiker, Ingenieure z.B., werden in China händeringend gesucht. Ich habe aber noch nie gehört, daß Ingenieure oder Ärzte (illegal) nach China zum arbeiten kommen. Wenn, dann sind es niedrig qualifizierte Leute.
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#93
(16.09.2012, 00:51)Blauer Apfel schrieb: Ich will nur mal einen Hinweis geben.
Nach meiner Kenntnis, u.a. auch Diskussionen mit dem Reiseleiter in Nordkorea, wird das Verhältnis zwischen traditionellen Arbeitern und Hochschulabsolventen ("Intellektuellen") in Nordkorea besser gehandhabt, als in der DDR.
In Nordkorea wird der Beitrag der Intellektuellen zum Aufbau des Landes entsprechend gewürdigt, materiell, moralisch.

Gute Fachleute, Akademiker, Ingenieure z.B., werden in China händeringend gesucht. Ich habe aber noch nie gehört, daß Ingenieure oder Ärzte (illegal) nach China zum arbeiten kommen. Wenn, dann sind es niedrig qualifizierte Leute.

Keine Ahnung wie das Verhältnis zwischen Intellektuellen und Arbeitern in NK ist, ich kann nur etwas zur DDR sagen. Ein Lehrer in der DDR hat z.B. weniger als ein guter Facharbeiter bekommen. Allerdings war das Ansehen eines Intellektuellen unter der Bevölkerung nicht schlecht.
Ein Autolackierer konnte in der DDR unter der Hand durchaus das 3-4 fache verdienen. Viele LPG Bauern haben ihr eigenes Vieh mit Futter aus LPG Beständen gefüttert und dann an die LPG weiterverkauft. Ein Lehrer hatte wenig Möglichkeiten sein Einkommen durch eine Nebentätigkeit aufzubessern.

Das China händeringend Fachkräfte sucht ist nicht verwunderlich. Zum einen ist die Ausbildung echt mies in China (Berufsausbildung fehlanzeige) und findet man wirklich einen fähigen Ingenieur, dann kann man den nicht bezahlen.
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#94
Ein CNN-Bericht über einen Flüchtling und warum sie Nordkorea verlassen hat.

http://edition.cnn.com/2013/05/13/world/...index.html
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