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Schule nach Han Hyon Gyong umbenannt
#21
(22.07.2012, 23:34)Leser schrieb: Die Lobpreisung der angeblichen asiatischen Loyalität durch Rolle kann ich spätestens dann nicht mehr nachvollziehen, wenn dies zu Ergebnissen führt wie beim Tod des Mädchens. Überhaupt finde ich diese Definition Rolles von Loyalität schon sehr überzogen und sehe schon gar nicht, inwieweit die Asiataen weniger raffgierig sein sollten als die Europäer.

Ehrlich gesagt sehe ich seine Sichtweise auch sehr differenziert.

(22.07.2012, 23:34)Leser schrieb: Man beisst allzu gerne die Hand, die einen so lange und gut gefüttert hat.

Nein, das denke ich nicht. Ich habe mich nicht ein einziges Mal über MEINE Situation geklagt, deswegen werte ich es als Totschlagargument von dir. Allerdings sehe ich, dass es ANDEREN schlecht geht, aber genau DAS kritisere ich.
Während wir im Westen im Überfluss leben, gibt es Afrika eine Hungersnot nach der anderen. Da frage ich schon, wo das angeblich "menschliche" im Kapitalismus ist.
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#22
Afrika ist schon sehr speziell, das kann man nicht nur auf den Kapitalismus schieben. Das sind sehr viele Faktoren vom Wetter bis zur demographischen Entwicklung und zurück. Meine Freundin ist Äthiopierin, deswegen hab ich mich ein wenig informiert und außerdem stellt mein Erdkundelehrer uns immer zum Filme gucken ab. Wink
Wenn du dich wirklich über Kapitalismus aufregen willst musst du dir Südamerika anschauen. Smile
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#23
Ich gratuliere Dir, NichtHurz, die Äthiopier(innen) sind sehr schöne MenschenSmile.

Afrika ist sehr speziell und genau das Gegenteil von Asien. Während in Afrika wohl auch in den nächsten 50 Jahren keine Besserung der Situation eintreten wird, wird Asien alle anderen Kontinente an Wirtschaftskraft weit überflügeln.

Ich habe den Eindruck, daß es für Afrika kein Rezept gibt, egal wieviel man dort unterstützt. Letztlich endet dort meist alles in Chaos, Hunger und Krieg. Und auch wenn dies teilweise Spätfolgen des europäischen Imperialismus sind, kann man nach Jahrzehnten nicht immer noch den Rest der Welt für jede Not verantwortlich machen.

Aber die Chinesen haben sich ja in Afrika extrem engagiert und wirtschaftliche Ressourcen gesichert. Vielleicht hilft es, wenn afrikanische Länder irgendwann Quasi- Kolonien der größten Wirtschaftsmacht der Welt sein werden.

Wir Europäer haben dort perspektivisch eh nicht mehr viel zu melden.
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#24
(23.07.2012, 00:31)NichtHurz schrieb: Afrika ist schon sehr speziell, das kann man nicht nur auf den Kapitalismus schieben. Das sind sehr viele Faktoren vom Wetter bis zur demographischen Entwicklung und zurück.

Hättest du das mit dem Wetter auch gesagt, wenn es in der UdSSR mal ne kleine Missernte gegeben hätte? Wink.

(23.07.2012, 00:31)NichtHurz schrieb: Aber die Chinesen haben sich ja in Afrika extrem engagiert und wirtschaftliche Ressourcen gesichert. Vielleicht hilft es, wenn afrikanische Länder irgendwann Quasi- Kolonien der größten Wirtschaftsmacht der Welt sein werden.

Ach, China ist also wieder imperialistisch? Irgendwie wusste ich immer, dass mit dem Land was nicht zu stimmen scheint...


(23.07.2012, 10:09)Leser schrieb: Ich habe den Eindruck, daß es für Afrika kein Rezept gibt, egal wieviel man dort unterstützt. Letztlich endet dort meist alles in Chaos, Hunger und Krieg. Und auch wenn dies teilweise Spätfolgen des europäischen Imperialismus sind, kann man nach Jahrzehnten nicht immer noch den Rest der Welt für jede Not verantwortlich machen.

Hättest du bei der UdSSR auch von Spätfolgen aus dem russischen Kaiserreich geschrieben?




(23.07.2012, 10:09)Leser schrieb: Wir Europäer haben dort perspektivisch eh nicht mehr viel zu melden.

Dafür sind dort ja dann die imperialistischen Chinesen Wink
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#25
(22.07.2012, 23:34)Leser schrieb: Ich würde mir dagegen generell ein wenig mehr Loyalität gegenüber dem eigenen Geburts-oder Heimatland wünschen.

Stimme ich zu, nur sehe ich die BRD nicht als meine Heimat. Ich bin ihr auch nichts schuldig.

Abgesehen davon denbke ich dass ein bissl mehr an nichtmonetären Wertvorstellungen diesem Land gut tun würden.
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#26
Mit Deinem letzten Satz triffst Du bei mir voll ins Schwarze.
Moral und Anstand, Respekt und Wahrhaftigkeit, Fleiß und Pünktlichkeit, Barmherzigkeit, Solidarität und Toleranz- das und vieles mehr gilt es mehr oder weniger zu bewahren.

Ich habe aber nicht den Eindruck, daß dieser Appell nur wichtig für Europa und USA wäre- der gilt erst recht in der ganzen Welt und speziell Asien, was sich am schnellsten verändert.
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#27
Juche, das mit China kam von Leser, falsch zitiert. Wink
Ich denke, dass es in Asien nahrungs- und entwicklungstechnisch Afrika soweit voraus ist liegt vor Allem an dem Klima und der damit viel einfacheren Wasserversorgung und verbesserten Agrarwirtschaft. Sowie daran, dass die Europäer als sie nach Afrika kamen dort in den mittelafrikanischen und südafrikanischen Gebieten kaum größere Sozialstrukturen mit geringer technologischer Entwicklung vorgefunden haben. Während der Kolonialzeit haben sie alles regiert und verwaltet. Die afrikanische Bevölkerung bekam kaum Bildung und trug geringe soziale Verantwortung. Durch das nun immer schnellere Wachstum wuchs die afrikanische Bevölkerung extrem. Als die Kolonien schließlich aufgelöst wurden, hatte die afrikanische Bevölkerung plötzlich eine extreme Verantwortung und musste alles verwalten. Das ist denke ich das größte Problem in Afrika und in Kombination mit der schwierigen Wasserversorgung und schwer möglichen Agrarwirtschaft dürften dies Probleme noch einige Zeit andauern. Asien hatte es also schon immer leichter und war Afrika schon immer weit voraus, da die Gesellschaft auch einen extrem hohen Entwicklunsstand hatte. Zwar waren die meisten Bauern, aber es gab halt eine Struktur und man hatte Erfahrungen mit der Verwaltung. Besonders in China und Japan.
Meine Meinung zum Thema Afrika und Asien: Wieso ist Asien soviel weiter?
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#28
(23.07.2012, 23:25)NichtHurz schrieb: Juche, das mit China kam von Leser, falsch zitiert. Wink

Nein, das war schon so gewollt.

(23.07.2012, 23:25)NichtHurz schrieb: Ich denke, dass es in Asien nahrungs- und entwicklungstechnisch Afrika soweit voraus ist liegt vor Allem an dem Klima und der damit viel einfacheren Wasserversorgung und verbesserten Agrarwirtschaft. Sowie daran, dass die Europäer als sie nach Afrika kamen dort in den mittelafrikanischen und südafrikanischen Gebieten kaum größere Sozialstrukturen mit geringer technologischer Entwicklung vorgefunden haben. Während der Kolonialzeit haben sie alles regiert und verwaltet. Die afrikanische Bevölkerung bekam kaum Bildung und trug geringe soziale Verantwortung. Durch das nun immer schnellere Wachstum wuchs die afrikanische Bevölkerung extrem. Als die Kolonien schließlich aufgelöst wurden, hatte die afrikanische Bevölkerung plötzlich eine extreme Verantwortung und musste alles verwalten.

Das es eine gewisse Entwicklung unter der Kolonialzeit gab, darin stimme ich dir überein. Aber zu welchem Preis? Die Menschen in Afrika sind gnadenlos vom weißen Menschen ausgebeutet worden, die Fortschritte kamen also nur den weißen zu Gute. Die schwarzen mussten weiterhin in den Kolonien leiden.

(23.07.2012, 23:25)NichtHurz schrieb: Das ist denke ich das größte Problem in Afrika und in Kombination mit der schwierigen Wasserversorgung und schwer möglichen Agrarwirtschaft dürften dies Probleme noch einige Zeit andauern. Asien hatte es also schon immer leichter und war Afrika schon immer weit voraus, da die Gesellschaft auch einen extrem hohen Entwicklunsstand hatte. Zwar waren die meisten Bauern, aber es gab halt eine Struktur und man hatte Erfahrungen mit der Verwaltung. Besonders in China und Japan.
Meine Meinung zum Thema Afrika und Asien: Wieso ist Asien soviel weiter?

Ich würde diese beiden Kontinente auf gar keinen Fall miteinander vergleichen, da grundverschieden. Während die Kultur Asiens 5000 Jahre alt ist, war die in Afrika lange Zeit noch sehr rückständig.
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#29
Ich meinte auch nicht die Technik sei gut gewesen. Im Endeffekt hat sie aufgrund der extrem erhöhten Geburtenrate eher schlechten Einfluss. Wieso war das mit dem Zitieren gewollt? Was sollte das zeigen?
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#30
(24.07.2012, 01:21)NichtHurz schrieb: Wieso war das mit dem Zitieren gewollt? Was sollte das zeigen?

Weil ich geradekeine Lust hatte, einen Dopelpost zu machen?
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