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Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea
#11
In meinem Post ging es um Ausländer, die ohne Genehmigung oder Visum in die DVRK reisen - dies ist illegal, und gehört somit bestraft.
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#12
Achso, hab ich falsch verstanden..auf diesem Handy verliert man leicht den Überblick. Egal, hab ich halt vorgesorgt Big Grin
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#13
Die ganze Meldung ist ersichtlich Blödsinn und es ist erstaunlich, daß hier schon wieder so viele drauf anspringen. Oder vielleicht auch wenig verwunderllich, denn es geht ja gegen die USA.

Schwabe und Kalksee haben hier bereits genügend stichhaltige Arumente genannt, die ein solches Vorgehen der Amis geradezu lächerlich und widersinnig erscheinen lassen. Das alles macht weder für die USA noch für die "Attentäter" irgendeinen Sinn, weil es keinerlei denkbare Ziele erfüllen würde. Die hier kolportierten Stories um Castro oder eine Bombardierung heiliger Stääten sind ebenso unbewiesen wie nicht geschehen und wenn, entspringen sie wohl eher Planspielen Gehirnversehrter als offiziell geplanten Aktionen.

Genau so dürfte die Meldung zu Ex- Flüchtlingen sein, die mit Spraydosen illegal in Nordkorea einsickern, um Statuen zu besudeln.
Was glauben wir hier eigentlich noch so alles? Das Kriminalstaat.de in Wahrheit die offizielle Fan-Webside von Angela Merkel ist und lediglich die Buchstaben zur Verwirrung von der CIA umgestellt wurden? Wundern würde es mich nicht.
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#14
(17.07.2012, 07:52)Blauer Apfel schrieb: Nur kurz zu diesem Punkt:
in den 60ern hat der CIA überlegt (oder versucht?) Castro ein Pulver in die Schuhe zu schütten, damit der Bart ausfällt.
das war sicherlich zu einer Zeit, als Castros Macht noch nicht sonderlich gefestigt war und es noch nicht absolut verpönt war, sich über ihn lustig zu machen. Und überhaupt lässt sich die Stellung Castros in Kuba nicht mit der der Kims in Nordkorea vergleichen.

(17.07.2012, 07:52)Blauer Apfel schrieb: kürzlich wurden Planspiele bekannt, falls der Konflikt zwischen den USA und islamischen Ländern eskaliert, könnte die USA die heiligen Stätten in Mekka bombadieren.
weißt du das aus zuverlässiger Quelle? Und selbst wenn die Quelle absolut zuverlässig ist: Wurden die wirklich von der Armee oder der Regierung gespielt, oder von irgendwelchen rechtsextremen oder sonstwie fanatischen Gruppen?

(17.07.2012, 07:52)Blauer Apfel schrieb: Angriffe auf symbolische Ziele, um den Feind zu demoralisieren, wurden und werden öfter in Erwägung gezogen.
demoralisierend wirken Angriffe auf symbolische Ziele m.E. nie. Was sein kann ist, dass sie als Auslöser für einen Aufstand wirken, wenn die Situation sehr angespannt ist. Dafür muss erst einmal ein Hass auf die Regierung und ein Drang nach Veränderung vorherrschen. Das gibt es ja in Nordkorea ja nicht. Und das wissen die USA. Deswegen glaube ich dieser Meldung - mit Verlaub- nicht besonders.

(17.07.2012, 13:59)Juche schrieb:
(17.07.2012, 13:41)kalksee schrieb: Frage 1:
In welcher Art soll man jemanden bestrafen, der einem Norkoreaner eventuell Farbspraydosen gegeben hat?
Gefängnisstrafe, was sonst? Allein schon auf so eine Idee zu kommen, gehört bestraft.

Hat Juche hiermit ein Embargo auf Spraydosen verhängt? Big Grin

(17.07.2012, 13:59)Juche schrieb:
(17.07.2012, 13:41)kalksee schrieb: Frage 3:
Was meinst Du- werden diese Leute besser behandelt als Herr Ro Su Hui?
Kriegen die ein faires Verfahren?

Hatten diese Leute es überhaupt nötig so etwas zu tun? Konnten die nicht einfach mal ruhig sitzen bleiben, anstatt sich in solche Schwierigkeiten zu begeben? Aber ich schätze, für sowas reicht der Horizont solcher Menschen oftmals nicht aus, da zu engstirnig.
dasselbe könnte man über Ro Su Hui sagen...

(17.07.2012, 14:30)Juche schrieb: In meinem Post ging es um Ausländer, die ohne Genehmigung oder Visum in die DVRK reisen - dies ist illegal, und gehört somit bestraft.
Flüchtlinge, die es nach Südkorea geschafft haben, sind folglich Ausländer. Dann soll mit ihnen auch so umgegangen werden, wie es mit ausländischen Staatsbürgern üblich ist.
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#15
Wenn die staatlichen Medien eines diktatorischen Landes sowas bringen ( Erfahrungswert) ist etwas passiert, was man nicht mehr verheimlichen kann ( in diesem Fall wohl Denkmalschändung).
Wenn man dann noch das Unwahrscheinliche ( CIA verteilt Farbe und schleust Schmierfinken ein) rausfiltert bleibt die Botschaft, daß eine Gruppe von nordkoreanischen Menschen eine Art von Protest vorbereitet oder sogar durchgeführt hat und verhafte wurde.
Die Verhaftung scheint bereits wenigstens regional zu bekannt zu sein, als daß sie totgeschwiegen werden könnte.

Ach ja - und im Ernst- diese verhafteten Menschen wünschen sich jetzt sicher, wenigstens behandelt zu werden wie Ro Su Hui und ein Recht auf eine faire Verhandlung zu haben. Agent hin oder her.

Vaclav Havel, tschechischer Präsident, hat auch mal wegen ähnlicher Dinge im Gefängnis gesessen und wurde später dann beliebter Staatschef.
Lech Walesa hat eine ähnliche Vita bis zum polnischen Staatspräsidenten und Nobelpreisträger.

Vielleicht hören wir ja bald auch Namen von den Verhafteten (Und erinnern uns in 5 Jahren ähnlich daran)
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#16
(17.07.2012, 16:43)kalksee schrieb: Wenn die staatlichen Medien eines diktatorischen Landes sowas bringen ( Erfahrungswert) ist etwas passiert, was man nicht mehr verheimlichen kann ( in diesem Fall wohl Denkmalschändung).
Wenn man dann noch das Unwahrscheinliche ( CIA verteilt Farbe und schleust Schmierfinken ein) rausfiltert bleibt die Botschaft, daß eine Gruppe von nordkoreanischen Menschen eine Art von Protest vorbereitet oder sogar durchgeführt hat und verhafte wurde.
Die Verhaftung scheint bereits wenigstens regional zu bekannt zu sein, als daß sie totgeschwiegen werden könnte.

Ach ja - und im Ernst- diese verhafteten Menschen wünschen sich jetzt sicher, wenigstens behandelt zu werden wie Ro Su Hui und ein Recht auf eine faire Verhandlung zu haben. Agent hin oder her.

Vaclav Havel, tschechischer Präsident, hat auch mal wegen ähnlicher Dinge im Gefängnis gesessen und wurde später dann beliebter Staatschef.
Lech Walesa hat eine ähnliche Vita bis zum polnischen Staatspräsidenten und Nobelpreisträger.

Vielleicht hören wir ja bald auch Namen von den Verhafteten (Und erinnern uns in 5 Jahren ähnlich daran)

Diesen Post halte ich für extrem beleidigend für die DVRK. Havel hat sein Volk übrigens verraten, und dem Finanzkapital preisgegeben - unter anderem nur durch ihn konnte die Mafia in Russland so stark werden - ich trauere ihm keine Träne nach.

Ich bin froh, dass in der DVRK jetzt und in auch in der Zukunft fähige Menschen an der Macht sind, die dafür Sorge tragen werden, dass die DVRK sozialistisch bleibt und das Land unterm 10-Punkte-Programm wiedervereinigt wird - friedlich, ohne Krieg und ohne Sabotageakte seitens der reaktionären US-Imperialisten.

Aber das du da anders denkst ist ja klar, dein Hass auf den Sozialismus ist meiner Meinung nach schon fast zu einem Zwang verkommen. Schade eigentlich, ich dachte du würdest dich so langsam für die DVRK auch wirklich interessieren. Da lag ich wohl leider falsch.

Zu Fidel: Dieser Mann hat über 60 Tötungsversuche seitens der USA überstanden (unter anderem wollte man ihm einmal vergiftete Zigarren unterschmuggeln), dafür hat er meinen vollsten Respekt. Ich respektiere Kuba auch wegen der zurückgedrängten Invasion in der Schweinebucht. Für dieses Desaster schämen sich die USA wahrscheinlich immer noch.

Außerdem ist die DVRK keine Diktatur, sie ist demokratischer Zentralismus. Das Wort "Diktatur" wird im Westen häufig gebraucht, um die DVRK in einem schlechten Licht dastehen zu lassen - völlig zu Unrecht.
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#17
Hier ist ein Link zu den Planspielen, die beim US-Militaer in der Ausbildung eingesetzt wurden, und bei denen u.a. die Zerstoerung von Mekka durchgespielt wurde.

http://www.n-tv.de/politik/Pentagon-setz...47391.html

Zur Klarstellung: Die Anschlaege auf Statuen und Gedenkstaetten wurden versucht, konnten also verhindert werden.
In der englischen Version ist das nicht ganz klar ausgedrueckt ("going"), in der chinesischen Version schon ("企图").

Die Diskussion um dieses Thema ist ein Beispiel, wie die politische Einstellung die Wahrnehmung praegt.

Um ein groesstmoegliches Mass an Objektivitaet zu erzielen denke ich:
wenn eine Meldung von einer offiziellen Quelle stammt (und KCNA ist die offiziellste Quelle aus Nordkorea, die auf Englisch und Chinesisch zur Verfuegung steht), dann sollte man bis Gegenbeweise vorliegen davon ausgehen, dass die Meldung wahr ist.
Rechtsstaatlich gesehen ist dies das Prinzip der Unschuldsvermutung. Dies sollte gegenueber Nordkorea genauso gelten wie gegenueber allen anderen Staaten.
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#18
(17.07.2012, 17:18)Blauer Apfel schrieb: Hier ist ein Link zu den Planspielen, die beim US-Militaer in der Ausbildung eingesetzt wurden, und bei denen u.a. die Zerstoerung von Mekka durchgespielt wurde.

http://www.n-tv.de/politik/Pentagon-setz...47391.html

Zur Klarstellung: Die Anschlaege auf Statuen und Gedenkstaetten wurden versucht, konnten also verhindert werden.
In der englischen Version ist das nicht ganz klar ausgedrueckt ("going"), in der chinesischen Version schon ("企图").

Wenn man "I'm going to" sagt, dann deutet man etwas an(daher man kann, muss es aber nicht machen), von daher war es richtig. Wenn etwas feststeht, sagt/schreibt man allerdings "I will".
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#19
(17.07.2012, 16:43)kalksee schrieb: Wenn die staatlichen Medien eines diktatorischen Landes sowas bringen ( Erfahrungswert) ist etwas passiert, was man nicht mehr verheimlichen kann ( in diesem Fall wohl Denkmalschändung).
Wenn man dann noch das Unwahrscheinliche ( CIA verteilt Farbe und schleust Schmierfinken ein) rausfiltert bleibt die Botschaft, daß eine Gruppe von nordkoreanischen Menschen eine Art von Protest vorbereitet oder sogar durchgeführt hat und verhafte wurde.
Die Verhaftung scheint bereits wenigstens regional zu bekannt zu sein, als daß sie totgeschwiegen werden könnte.

das hört sich für mich zumindest plausibel an. Genau wissen kann man es natürlich nicht, aber es ist eine realistische Erklärung.
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#20
(17.07.2012, 17:24)Schwabe schrieb:
(17.07.2012, 16:43)kalksee schrieb: Wenn die staatlichen Medien eines diktatorischen Landes sowas bringen ( Erfahrungswert) ist etwas passiert, was man nicht mehr verheimlichen kann ( in diesem Fall wohl Denkmalschändung).
Wenn man dann noch das Unwahrscheinliche ( CIA verteilt Farbe und schleust Schmierfinken ein) rausfiltert bleibt die Botschaft, daß eine Gruppe von nordkoreanischen Menschen eine Art von Protest vorbereitet oder sogar durchgeführt hat und verhafte wurde.
Die Verhaftung scheint bereits wenigstens regional zu bekannt zu sein, als daß sie totgeschwiegen werden könnte.

das hört sich für mich zumindest plausibel an. Genau wissen kann man es natürlich nicht, aber es ist eine realistische Erklärung.

Wenn ich mir die Rodong Sinmun und KCNA so in letzter Zeit angeschaut habe, dann ist sie weitaus objektiver als so manche westliche Quelle (was natürlich nicht heißt, dass alle westliche Quellen falsch sind, man sollte halt nur differenzieren können). Von daher war es nur natürlich, dass dieser Vorfall erwähnt wird, und überhaupt nicht komisch.
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