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Nordkorea Veranstaltung
#1
Yeorobun annyeonghashimnika liebe Mitglieder des Forums!

Ich bin zwar ein neues Mitglied des Forums und heiße übrigens Alex, setze mich aber mit dem Thema Nordkorea schon länger auseinander.
Da ich Politik studiere, interessiere ich mich natürlich auch für die politische Dimension einer koreanischen Wiedervereinigung.
Deswegen habe ich mit einigen Kommilitonen vor eine neutrale Veranstaltung zum Thema Nordkorea und Südkorea zu machen.
Dazu würden wir wie wir es bereits mit anderen Themen gemacht haben, offizielle Ansprechspartner(Konsuln etc.) zu unserem Thema einladen. Da die südkoreanische Seite wenig Interesse daran gezeigt hat, wollte ich mal rum fragen, ob es möglich wäre, einen nordkoreanischen Offziellen einzuladen oder ob von nordkoreanischer Seite Interesse bestünde.

Wie gesagt, die Veranstaltung würde in München stattfinden und ist worauf ich Wert lege politisch neutral.
Das Thema bietet sich natürlich auch an, da es einen Regierungswechsel unter Kim Jong Un in Nordkorea und Wahlen in Südkorea gibt.

Ich bin mal auf Beiträge gespannt, ob ich mir Hoffnungen machen kannWink

Manhi gomapsumnida
Alex
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#2
"Regierungswechsel unter Kim Jong Un" würde ich es nicht in 1000 Jahren nennen... Es sind exakt die gleichen Gesichter wie vorher, nur halt eben, dass ein neuer an der Spitze steht - also auch die gleiche Politik wie vorher. Also ist immer noch exakt genau die gleiche Regierung wie vorher an der Macht - was auch gut so ist.

Zu deinem anderen: Da die Ansicht bezüglich einer Wiedervereinigung bekanntlich sehr konträr sind, dürfte es schwierig sein, beide Seiten gleichzeitig einzuladen. Ich würde nur die der DVRK einladen, der Süden ist immer ein wenig chauvinistisch und eingebildet, wenn es um solche Themen geht.
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#3
Naja ich wollte eben nur auf die Aktualität der Veranstaltung hinweisen, aber den Süden kann man wirklich in der Pfeife rauchen.
Klar, dass ich beide Seiten nicht einladen kannSmile. Deswegen würde mich ein nordkoreanischer Offizieller viel mehr interessieren. Weiß vlt irgentjemand wie ich zumindestens Kontakt aufbauen kann?
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#4
Wende dich am besten an die Botschaft in Berlin.

Und nochmal etwas: Ich meinte nicht den Süden, sondern die aktuelle Regierung dort.
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#5
Ja klar mach ich, @ letztes Statement ich übrigens auch!
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#6
@ annyeonghaseyo,

die Konsuln welchen Landes haben bereits bei welchen Veranstaltungen zu welchen Themen teilgenommen, wie du in deinem ersten Beitrag andeuteste?
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#7
Wenn man eine politisch neutrale Veranstaltung zu Stand und Chance einer koreanischen Wiedervereinigung machen will, sollte man keine hochoffiziellen protokollarischen Vetreter beider Staaten hierzu einladen. Mal abgesehen davon, daß die für eine wenig publikumswirksame studentische Veranstaltung ohne politische Zielstellung oder Ergebniserwartung nicht unbedingt ihre Zeit opfern werden, hätten dortige Äußerungen Offizieller beider Saaten etwas diplomatisch Gefährliches. Zumal bei diesem Thema und in der momentan angespannten Situation.

Wenn das Interesse an der Durchführung dieser Veranstaltung so groß ist, ladet Historiker, Politikwissenschaftler oder spezialisierte Journalisten dazu ein, oder auch einfache Bürger beider Koreas, die deutsch können und etwas zu sagen haben.

Die Einladung eine nordkoreanischen Diplomaten ohne einen südkoreanischen Gegenpart würde die gewünschte Neutralität der Veranstaltung ansonsten von Vornherein offiziell ad absurdum führen.
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#8
@Kuwolsan,
Israel und USA (zum Thema: Arabischer Frühling, Münchener Sicherheitskonferenz 2012)
@Leser:
Ich kenne zwar einige Koreaner in München, aber wir wollen "professionellere" Gesprächspartner; Journalisten bzw. Professoren(darunter sehr renommierte) haben wir bereits genug, uns fehlen nur offizielle Landesvertreter. Außerdem geht es nicht umbedingt um einen Konsul per se, sondern jemand aus Nordkorea, der ausreichend qualifiziert ist, politische Aussagen aus "eher" nordkoreanischer Sicht zu machen(englisch ist selbstverständlich auch in Ordnung).
Denn es wäre das worst case scenario einen Abend über Korea ohne einen einzigen Koreaner zu gestalten.
Außerdem ist der südkoreanische Honorarkonsul "leider" auch Deutscher...

Gibt es denn in dem Forum Nordkoreaner, die sich für das Thema interessieren würden?
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#9
Sollte von der nordkoreanischen Botschaft wieder erwarten niemand kommen wollen (die öffentlichen Auftritte der Vertreter des Nordens sind ja nicht gerade superhäufig und beschränken sich dann entweder auf ideologisch passende (z.B. Treffen mit der KPD) oder öffentlichkeitswirlsame Dinge (Die Fiilmwoche)), gibt es vielleicht ja doch noch Möglichkeiten, Vertreter des Südens zu gewinnen.
Habt ihr versucht, über Verbände etc. an Vertreter Südkoreas ranzukommen? Mir fällt da der Koreaverband ein http://koreaverband.ahkorea.com/ oder die Deutsch-Koreanische Gesellschaft http://korea-dkg.de/ Ich denke die Vertreter dieser Vereine (die eigentlich ganz zugänglich sind) haben bessere Drähte zu den diplomatischen Vertretern Südkoreas und das könnte hilfreich sein. Vielleicht wäre ja auch ein Verbandsvertreter bereit zu kommen.
Und Hartmut Koschyk, der in der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft sehr engagiert ist, sitzt ja sogar für die CSU (allerdings ist er Franke Wink) im Bundestag. Darüber könntet ihr es ja auch versuchen, er hat auf jeden Fall gute Drähte.
Ich war mal auf einer studentisch organisierten Veranstaltung, auf die die südkoreanische Botschaft jemanden geschickt hat, also sind die Chancen vielleicht doch garnicht so schlecht.
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#10
Hallo & welcome,

ansich müsste sich solch eine Veranstaltung machen lassen. Jedoch wird die Zusammenarbeit und Gegenüberstellung von Nord- und Südkoreanern sicherlich nicht so einfach sein. Gerade auch aufgrund der aktuellen pol. Situation. Hier sollte man für beide Seiten sensibel vorgehen.
Eine Präsentation über die Gesellschaft in der DVRK mit, ich sag mal, vorsichtigen Vergleichen Südkoreas, ließe sich aber sicherlich machen. Etwas vergleichbares wurde im letzten Jahr in Köln im Rahmen einer "Nordkoreanischen Filmwoche" organisiert. Es waren koreanische Vertreter (DVRK) aus Berlin zugegen und auch ein Prof. der Koreanistik der Vorträge und Diskussionen zu dem Thema leitete.

Man muss sich jedoch bei der vielen Organisation, Kosten und Vorbereitung bewusst sein, das dieses Thema in der breiten Masse auf nicht zu großen Zuspruch stoßen kann. Ansonsten eine sehr fördernswerte Sache und Idee.
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