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Letzter Mc Donalds vor Nordkorea
#1
Neulich besuchte ich mal wieder eine etwas fragwürdige Restaurantkette.Und während ich so entzückt auf meinem Pappfutter herumkaute fragte ich mich wie weit eigentlich die letzte Filiale dieses Leuchtturms des "American Way of Life" von der Grenze der DVRK entfernt liegt.Nach etwas googeln fand ich eine Filiale von "Maekdonaldü" nördlich von Seoul, in der Stadt Goyang.Die Entfernung bis zu den ersten Häusern im Norden beträgt gerade mal 15 Km (Luftlinie).Nicht schlecht dachte ich, das ist ja schon ziemlich nah dran.Da sitzen nun diese jungen Südkoreaner und stopfen sich mit Pappfutter voll, spielen mit ihrem Iphone herum, hören Lady Gaga.Und nur wenige Km entfernt leben ihre Altersgenossen in Kims Reich ein möglicherweise ganz anderes Leben.Parallelwelten, völlig abgeschottet und autark voneinander.

Doch es geht noch näher, denn es grenzt ja nicht nur ein kapitalistisches Land an Nordkorea.Und so gibt es auch in China Mäckes.Genauer in Dandong an der Grenze zur DVRK.Und jetzt haltet euch fest: Die örtliche Filiale liegt nur 1-2 Km Luftlinie von den ersten Häusern in Nordkorea entfernt.

Da es ja einen nicht unbedeutenden Grenzverkehr in dieser Region gibt ist es vorstellbar das Nordkoreaner diesen Laden schon zu Gesicht bekommen oder vllt. sogar dort gegessen haben.Nordkoreaner im Mc Donalds.




Mäckes in Dandong, China

[Bild: 65975745.jpg]

[Bild: 37856028.jpg]


Goyang, Südkorea

[Bild: 2012-01-25_18.31.08_copy.jpg?type=w2]
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#2
Mh, gute Frage. Ich will es mal so formulieren: Solange die DVRK selbst von diesem Dreck verschont bleibt, ist eigentlich noch alles in Ordnung. Ob schonmal jemand aus der DVRK dort gegessen hat? Keine Ahnung, jedenfalls wird es das erste und das einzige Mal gewesen sein. Ich würde den Nordkoreanern auch keinen Vorwurf machen wollen, denn wie gesagt: Hauptsache, sie haben diesen Laden nicht im eigenen Land.
Außerdem muss jeder mal schlechte Erfahrungen im Leben gemacht haben. Und wenn eine davon MCDoof ist, dann ist es eben so.
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#3


Auch in Nordkorea gibt es Fast-Food-Restaurants (zumindest eins)!
Die Speisenauswahl ähnelt der von Mcdonalds (es werden "Chickenburger" bestellt). Sie verwenden dort allerdings frischere Zutaten. Gut besucht ist das Restaurant nicht.
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#4
Nichts gegen Korea, aber ich (und wahrscheinlich die meisten Menschen auf der Welt) sind der Meinung, China hat das beste Essen.
Aber inzwischen stehen in jeder chinesischen Grossstadt Dutzende der McD, KFC und wie sie alle heissen.
Natuerlich haben Chinesen auch mal Lust auf was westlich Exotisches. Wirklich gute franzoesische Restaurants z.B. muss man wirklich suchen, gibts in Beijing nur eine Handvoll. Aber die Kinder stopfen sich mit dem Plastikfrass voll und werden fetter und fetter.
Ich versteh das nicht.
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#5
(19.05.2012, 17:33)PDPARTEI schrieb:

Auch in Nordkorea gibt es Fast-Food-Restaurants (zumindest eins)!
Die Speisenauswahl ähnelt der von Mcdonalds (es werden "Chickenburger" bestellt). Sie verwenden dort allerdings frischere Zutaten. Gut besucht ist das Restaurant nicht.

Ja eben dagegen habe ich allerdings auch nichts. Das ist aber eben auch der Untschied zu MCDoof. Sie verwenden dort "frischere Zutaten".
Wer den Unterschied nicht sieht, ist blind.
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#6
So schlecht wird McDonald Wohl auch nicht sein...

"McDonald's verdoppelt seine Belegschaft in China
McDonald's plant, im laufenden Jahr noch 70.000 zusätzliche Arbeitskräfte anzustellen und damit seine Belegschaft in China fast zu verdoppeln.

Die Firma hat nun in der Volksrepublik insgesamt 1400 Restaurants und 80.000 Mitarbeiter. Der Vize-Chef von McDonald's (China), Lin Huirong, gab zu, dass China McDonald's drittgrößter Markt der Welt sei und die Firma 2012 noch 225 bis 250 neue Restaurants in dem Land eröffnen werde. Auch für die Zukunft plane die Firma, in China jährlich mit diesem Tempo weiter zu expandieren.

Analysten zufolge möchte die Firma damit ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Zwar ist McDonald's weltweit bei den Konsumenten beliebt, aber sein Marktanteil in China ist viel kleiner als der des Konkurrenten KFC. Außerdem gibt es noch einen großen Entwicklungsspielraum für die chinesische Fastfood-Industrie."

Quelle: german.china.org.cn
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#7
Natürlich ist MCDoof "schlecht". Hast du dich jemals gefragt, warum dieser Laden so "beliebt" ist? Gehirnwäsche ist das, was MC Donalds macht, und nichts anderes. Stell dir mal vor, in einem kleinen Ami-Dorf gibt es keine Spielplätze mehr. Wo geht man hin? Zu MC Donalds? Wo werden die Mitarbeiter am schlechtesten behandelt? Bei MC Donalds!
Ich empfehle den Film "Super Size Me", oder auch diesen Link:



Da können sich die Menschen in der DVRK doch glatt glücklich schätzen, dass sie inwzwischen eine gute Alternative zu diesem Dreck gefunden haben.
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#8
(19.05.2012, 17:49)micha schrieb: So schlecht wird McDonald Wohl auch nicht sein...

"McDonald's verdoppelt seine Belegschaft in China
McDonald's plant, im laufenden Jahr noch 70.000 zusätzliche Arbeitskräfte anzustellen und damit seine Belegschaft in China fast zu verdoppeln.

Die Firma hat nun in der Volksrepublik insgesamt 1400 Restaurants und 80.000 Mitarbeiter. Der Vize-Chef von McDonald's (China), Lin Huirong, gab zu, dass China McDonald's drittgrößter Markt der Welt sei und die Firma 2012 noch 225 bis 250 neue Restaurants in dem Land eröffnen werde. Auch für die Zukunft plane die Firma, in China jährlich mit diesem Tempo weiter zu expandieren.

Analysten zufolge möchte die Firma damit ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Zwar ist McDonald's weltweit bei den Konsumenten beliebt, aber sein Marktanteil in China ist viel kleiner als der des Konkurrenten KFC. Außerdem gibt es noch einen großen Entwicklungsspielraum für die chinesische Fastfood-Industrie."

Quelle: german.china.org.cn

Schon mal dort gegessen? Mcdonalds ist eine Marke, das ist auch der Grund für die guten Zahlen und die Beliebtheit als Arbeitgeber, ncht etwa die Qualität des Essens oder die Arbeitsbedingungen.

(19.05.2012, 17:55)Juche schrieb: Natürlich ist MCDoof "schlecht". Hast du dich jemals gefragt, warum dieser Laden so "beliebt" ist? Gehirnwäsche ist das, was MC Donalds macht, und nichts anderes. Stell dir mal vor, in einem kleinen Ami-Dorf gibt es keine Spielplätze mehr. Wo geht man hin? Zu MC Donalds? Wo werden die Mitarbeiter am schlechtesten behandelt? Bei MC Donalds!
Ich empfehle den Film "Super Size Me", oder auch diesen Link:



Da können sich die Menschen in der DVRK doch glatt glücklich schätzen, dass sie inwzwischen eine gute Alternative zu diesem Dreck gefunden haben.

Stimmt. einer der Vorteile des Nordkoreanischen Systems ist natürlich, dass derart schlechte Ideen des Westens die Bevölkerung nicht gefährden. Allerdings würde ich nicht so weitgehen und die Ernährungssituation in der DVRK loben, dort herrscht - wie in mehreren Artikeln nordkoreanischer Staatsmedien slebst zu lesen ist - ein Versorgungsproblem.
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#9
@micha: Es geht mir nicht um Burger, es geht mir um MCDoof.
Hast du dir schonmal die Geschichte des Hamburges mal genau angeschaut, dass er von deutschen Einwanderern damals in die USA gebracht wurde? Meiner Meinung nach habe ich nichts gegen diese Art von Hamburger, sehr wohl aber gegen das, was MCDoof und Co. drauß gemacht haben.
Erkennst du diesen kleinen aber feinen Unterschied?

@PDPartei: Es geht mir in diesem Falle aber auch nicht um die Ernährungssituation, sondern um die Nahrungskultur. Und die ist in der DVRK nunmal wesentlich besser als im Westen.
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#10
(19.05.2012, 18:05)Juche schrieb: Es geht mir nicht um Burger, es geht mir um MCDoof.
Hast du dir schonmal die Geschichte des Hamburges mal genau angeschaut, dass er von deutschen Einwanderern damals in die USA gebracht wurde? Meiner Meinung nach habe ich nichts gegen diese Art von Hamburger, sehr wohl aber gegen das, was MCDoof und Co. drauß gemacht haben.
Erkennst du diesen kleinen aber feinen Unterschied?

Wer ist du? Wenn ich "du" bin - ich habe mich doch garnicht weiter mit der Qualität des Essens beschäftigt. Ich wollte nur klarstellen, dass Mcdonalds in China vor allem wegen seines Namens so einen Erfolg feiern kann.

Ok, jetzt ist alles klar! Wink

Ja, das gilt glaube ich für ganz Asien, in den kapitalistischen Ländern (zu denen natürlich auch China zählt) ist die Nahrungskultur allerdings bereits durch Mcdonalds beschädigt. Sie ist allerdings nicht zerstört (gernausowenig wie in Europa), sondern würde unter gewissen Umständen eine Renaissance erleben. Diese Umstände könnten z.B. Berichte über Skandale oder schlechte Qualität oder schlechte Arbeitsbedingungen sein. Dies ist auch in nicht freien Ländern wie China möglich, weil Mcdonalds weder durch den Staat noch durch die Presse sonderlich unterstützt wird.

In der DVRK allerdings ist eine Veränderung der Nahrungsmittelkultur allerdings wahrscheinlich irreparabel, weil sie vom Staat kommt und damit auch die staatlich kontrollierten Medien auf ihrer Seite hätte. Die Einführung von Fast-Food-Restaurants ist deshalb bedenklich. Die Qualität ist zwar sichtbar besser als bei Mcdonalds, aber es ist sichtbar ein Einfluss von Außen. Eine funktionierende Nahrungskultur ist jedoch nur gewährleistet, wenn sie von selbst entsteht. "Chickenburger" jedoch wären nie von selbst entstanden.
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