13.12.2012, 22:05
(13.12.2012, 19:46)teardown schrieb: Meiner Meinung geht es der DVRK weniger darum zu beweisen, dass sie einen Satelliten erfolgreich starten kann, sondern vielmehr darum ihn korrekt im All zu positionieren um daraus einen wissenschaftlich-technischen Nutzen zu ziehen.
Da gibt es aber andere, die das wesentlich routinierter praktizieren. Beispielsweise Russland.
(13.12.2012, 19:46)teardown schrieb: Das Starten von Satelliten könnte auch, genau wie in Russland, in China, der EU, und den USA, kommerzialisiert werden und es wäre eine Einnahmequelle für Nordkorea.
Ich bin zwar kein Raumfahrtökonom, aber ich würde mal glatt zu behaupten wagen, dass mit Raumfahrt noch kein Staat Geld verdient hat. Das sieht derhier z.B. genauso: http://www.bernd-leitenberger.de/kommerz...ahrt.shtml
(13.12.2012, 19:46)teardown schrieb: Das der Start der Rakete nur friedlichen Zwecken dient bzw. dienen kann, wurde doch hier im Thread schon mehr als einmal anhand von entsprechenden Links belegt.
Tut mir leid, die Links, die "belegen", dass der Start der Rakete nur friedlichen Zwecken "dienen kann" konnte ich nicht finden. Wenn damit die Aussagen nordkoreanischer Quellen gemeint sind, von denen es ja einige gibt, dann finde ich das "kann" doch ein bisschen viel...
(13.12.2012, 19:46)teardown schrieb: Das parallel zur Weltraumforschung die weitere Entwicklung der Landwirtschaft notwendig ist, steht außer Frage.
Da sind wir uns ja dann einig, schön.
Nur das mit dem "parallel" läuft leider ein bisschen ungleichzeitg ab. Während man im Raumfahrtsektor mit (nicht unbegründetem) Stolz verkündet, zur Weltspitze zu gehören, wird über den Agrarsektor berichtet, dass er sich etwa (meine Bewertung) auf dem Niveau der 50er Jahre bewegt. (40 % des Ackerlandes wird von Ochsen bewirtschaftet, im letzten Jahr sind etwa 2500 Traktoren weniger im Gebrauch gewesen als im Vorjahr... Ein paar weitere interessante Zahlen findet man hier: http://documents.wfp.org/stellent/groups...252385.pdf (S. 18)) Also wäre es jetzt an der Zeit, die Parallelität wieder herzustellen und die nächsten Großinvestitionen in den den Agrarsektor zu stecken. Wenn der dann aufgeschlossen hat, kann man sich ja wieder um die Juche-Raketen kümmern.