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Außenbeziehungen der DVRK
Bin ein bissl erstaunt, werden Werksverträge nicht " Zug um Zug " abgeschlossen ? Kennt doch jeder Häuslbauer ...
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1. Das Wort "Werksvertrag" kommt in der obigen deutschen Übersetzung nicht vor. Woher also die Vermutung?
2.
Werksvertrag ist ein Begriff des deutschen Rechtes.
Das deutsche BGB sieht sogar die Möglichkeit von Zahlungen erst komplett nach Beendigung der Arbeiten vor.
Die VOB ( "Verdingungsordnung Bau")dagegen regelt das Verfahren von Abschlagsahlungen entsprechend den erbrachten Arbeitsabschnitten/Aufmaßen.

Ob es diesen juristischen Begriff des Werksvertrages in Polen gibt, und er ähnlich auszulegen ist wäre auch erst zu klären.


3. Ich entnehme deiner erstaunten Äußerung , daß der Unternehmer eventuell selbst Schuld sein könnte, wenn er die Firmenangestellten und Arbeiter in der NK-Botschaft arbeiten läßt und dann nach erbrachter Leistung kein Geld erhält ?


Beauftragte und erbrachte Arbeiten und Leistungen müssen bezahlt werden- das hat was mit Rechtssicherheit zu tun.
Sonst funktioniert Wirtschaft nicht.
Schließlich werden davon Löhne, Lieferanten, Material und auch alle Sozialleistungen bezahlt.
Für mich stellt es sich bisher einfach als Betrug am Leistungserbringer dar, weil der Auftraggeber klamm ist.
Entweder mit Vorsatz oder fahrlässig.
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Deiner Theorie stimme ich zu, deine praktischen Schlussfolgerungen kann ich nicht nachvollziehen. Ich weiss einfach zu wenig über den Sachverhalt.

Mein Erstaunen bezog sich auf den Fakt, dass ein Privatunternehmer mit Millionen in Vorleistung geht ? Ungewöhnlich. Und provoziert weitere Fragen ...
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(29.01.2013, 09:27)Rolle schrieb: Deiner Theorie stimme ich zu, deine praktischen Schlussfolgerungen kann ich nicht nachvollziehen. Ich weiss einfach zu wenig über den Sachverhalt.

Mein Erstaunen bezog sich auf den Fakt, dass ein Privatunternehmer mit Millionen in Vorleistung geht ? Ungewöhnlich. Und provoziert weitere Fragen ...
Dein Erstaunen teile ich, da meisten auch Investoren nicht mit Eigenkapital, sondern auf Kredit die Bauvorhaben zwischenfinanziert. Und da die Bank dabei auch Zinsen verlangt, ist einem jeden Investor daran gelegen, zumindest über dem Bautenstand entsprechende Ratenzahlungen die Bankverbindlichkeiten so niedrig wie möglich zu halten! Insofern hätte ich Verständnis, wenn es um die letzten Ratenzahlungen gegangen wäre. So wie ich das aber lese und verstehe geht es um die Gesamtsumme!
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Der Bauunternehmer war in diesem Fall auch der Kreditgeber, das machte er, um den Auftrag zu bekommen. Teile der Botschaft wollten die Nordkoreaner vermieten und aus den Erlösen den Lieferantenkredit bedienen. Ob sie vermietet haben oder nicht, ist unklar. Nach den Wiener Konventionen ist es Botschaften nicht erlaubt auf einem Gelände mit diplomatischem Status kommerzielle Geschäfte auszuführen.


   
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(29.01.2013, 09:27)Rolle schrieb: Deiner Theorie stimme ich zu, deine praktischen Schlussfolgerungen kann ich nicht nachvollziehen. Ich weiss einfach zu wenig über den Sachverhalt.

Mein Erstaunen bezog sich auf den Fakt, dass ein Privatunternehmer mit Millionen in Vorleistung geht ? Ungewöhnlich. Und provoziert weitere Fragen ...

Hast ja recht, als Häuslebauer denkt man eher nicht in solchen Dimensionen.
Aber nur mal als Beispiel:
Der Deutsche Pavillon der EXPO 2000 wurde , nachdem die öffentliche Finanzierung mehrfach scheiterte von einem baden-würtenbergischen Architekten und Unternehmer mit eigenen Bankkrediten vollständig finanziert und gebaut.
Zahlungen erfolgten erst während und nach der EXPO.
Ähnliche Verfahren sind absolut üblich auch beim Klinikbau.
Meist treten dann Generalunternehmer zusammen mit Banken auf und erstellen den Bau schlüsselfertig.
Allerdings werden bei dem Verfahren meist gegenseitige Bürgschaften/Versicherungen übergeben.
Der Auftraggeber gibt bei Vertragsabschluß eine bei einer großen Bank versicherte Finanzierungsbürgschaft und der Auftragnehmer übergibt eine genauso abgesicherte Leistungserfüllungversicherung.
Das treibt natürlich die Kosten um ca 3-5 % nach oben, denn Versicherungen kosten Geld.
Ich vermute aber, daß die Nordkoreanische Botschaft in Polen gar nicht kreditwürdig ist/war.
Die Rückzahlungsmoral Nordkoreas ist ja weidlich bekannt.
Da halten Versicherungen sich sicher sehr zurück mit Bürgschaften.
Der polnische Unternehmer wird wohl auf den Lohn-und Materialkosten sitzen bleiben, da er den Versprechungen des nordkoreansichen Auftraggebers glaubte und sich in der Not dann auch auf eine Streckung der Zahlungen einließ.
In jedem Fall erscheint mir die Sache unredlich.
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Der Sonderberater für Krisenmanagement im Abe-Kabinett Japans, Isao Iijima, und sein Begleiter statteten der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) vom 14. bis 17. Mai einen Besuch ab.
Kim Yong Il, Sekretär des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas (PdAK), und Kim Yong Nam, Vorsitzender des Präsidiums der Obersten Volksversammlung der DVRK, trafen gesondert mit Isao Iijima und dessen Begleiter zu Gesprächen zusammen. Die japanischen Offiziellen besichtigten verschiedene Orte in Pyongyang, darunter den Pyongyanger Folklore-Park, das Rungna-Delfinarium und die Open-Air-Volkseiskunstlaufbahn.
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Das ist interessant, Sonderberater aus Japan besuchen Nordkorea, es gibt eben in schwarzen schlechten Zeiten auch immer noch gewisse Diplomatie.
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nknews zeigt einige Bilder vom Besuch des nordkoreanischen Vize-Polizei(?)Ministers Ri Song Chol in Uganda:

http://www.nknews.org/2013/06/exclusive-...ice-force/
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Der Sprecher der Nationalen Verteidigungskommission der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) gab am 16. Juni eine wichtige Erklärung ab, in welcher die USA zur Aufnahme von Gesprächen mit der DVRK aufgefordert wurden.
Die Erklärung beinhaltete folgende Punkte: 1. Es sind ausschließlich die USA, die jahrhunderte- und jahrzehntelang die Situation auf der koreanischen Halbinsel verschärft haben. Sie führten in den 1950er-Jahren einen Aggressionskrieg gegen die DVRK und verhängten dauernd „Sanktionen“ gegen sie. 2. Die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel ist der unveränderliche feste Wille der DVRK und war der Wunsch des Präsidenten Kim Il Sung und des Generalsekretärs Kim Jong Il. Die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel beinhaltet nicht nur die „Abschaffung der Atomwaffen des Nordens“, sondern auch die Beendigung der atomaren Bedrohung der DVRK durch die USA. 3. Die DVRK schlägt den USA vor, Gespräche auf hoher Ebene zu führen. Das Ziel hochrangiger Gespräche DVRK-USA soll es sein, das Waffenstillstandssystem durch einen festen Friedensmechanismus zu ersetzen.
Wenn die USA wirklich eine „Welt ohne Atomwaffen“ wollen, wie sie immer wieder behaupten, sollten sie den ehrlichen und aufrichtigen Gesprächsvorschlag der DVRK annehmen. Ein Zustandekommen bilateraler Gespräche böte die historische Chance, die seit 65 Jahren andauernde Feindschaft zwischen der DVRK und den USA zu beenden, die Beziehungen zu normalisieren und den Frieden auf der koreanischen Halbinsel dauerhaft zu erhalten.
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