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Preissteigerungen und Inflation
#41
(20.09.2012, 19:46)K70-Ingo schrieb: Das war keine Antwort.

Sag mal, kann es sein, daß ich auf die beiden sachlichen Fragen sowieso keine sachliche Antwort erwarten kann, weil Du einfach keinerlei reale, selbst erlebte Erfahrungen beisteuern kannst? Im Klartext: Du bist noch nie in Nordkorea gewesen? Und woanders auch nicht? Weder bei den Fortschrittlichen, noch bei den Bösen (definieren kann die beiden jetzt jeder für sich) Noch nicht einmal in der DDR, wie ich diesem Thread entnehme http://www.nordkorea-info.de/forum/thread-780.html

Nächstes Jahr bin ich da - und dann kann ich den Sozialismus koreanischer Art höchstpersönlich erleben.
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#42
(20.09.2012, 16:30)Juche schrieb:
(06.09.2012, 14:57)Leser schrieb:
(06.09.2012, 13:32)Juche schrieb: Du hast was übersehen: Gleichzeitig wird auch gerade überall die Produktionskapazität erhöht, folglich können mehrere Produkte produziert werden.
Das gleicht dann auch die billigeren Preise wieder aus.

Der neu zugeteilte Gewinn kann dann gerecht unter den Arbeitern (jeder nach seinen Fähigkeiten) verteilt werden.

Die Ausweitung der Produktionskapazität bedeutet nicht, daß man deshalb mehr Gewinne erzielt. Sie könnte auch bedeuten, daß man mit mehr unwirtschaftlicher Produktion noch höhere Verluste einfährt. Nämlich dann, wenn auch die gestiegene Produktion unter Wert verkauft werden muss. Ich muss auf jeden Fall mehr Geld erzielen, als ich in die Produktion hereingesteckt habe. Ansonsten ist es mit der Bezahlung der Arbeiter nämlich Essig- denn ohne Mehrwert geht das nicht.

Mehrwert gibt es auch im Sozialismus - nur dort erhält ihn der Arbeiter, nicht der Kapitalist.

Sag mal, Juche, Du hast meine ganz simplen Erläuterungen zu Wirtschaft, Gewinn und Verteilung nicht verstanden oder?

Vielleicht wäe es gut für Dich, mal in die Niederungen einfachster Wirtschaftslehre einzutaúchen, um zu verstehen, wie das mit der Wirtschaft von Staaten sowie der Unternehmen wirklich funktioniert.

Tritt der Staat, wie im Kommunismus, als Unternehmer auf, ist er prinzipiell an die gleichen Regeln gebunden wie der Unternehmer im Kapitalismus. Zumindest, wenn er den Arbeitern dauerhaft vernünftige Löhne und sich selbst und den Bürgern eine Infrastruktur bieten will, muss auch er Gewinn erwirtschaften.

Der Mehrwert geht demzufolge sowohl im Kapitalismus wie auch im Sozialismus nicht an die Arbeiter. Der Arbeiter bekommt seinen Lohn, der umso höher sein kann, je produktiver er arbeitet.

So einfach, daß keine marxistische Theorie daran etwas ändert.
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#43
Hallo K70-Ingo!

Einen Einblick in die Wirtschaft der DVRK wirst du aber als Tourist auch nicht bekommen. Das ist doch so, als ob man nur durch ein Schaufenster sieht, was dazu noch abgedunkelt wurde.
Ich denke, dass man schon ein paar Jahre dort gelebt haben, und sich mit der Planwirtschaft und ML beschäftigt haben muss.
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#44
(20.09.2012, 19:57)Juche schrieb: Nächstes Jahr bin ich da - und dann kann ich den Sozialismus koreanischer Art höchstpersönlich erleben.
Kleiner Optimist...
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#45
(20.09.2012, 23:11)teardown schrieb: Einen Einblick in die Wirtschaft der DVRK wirst du aber als Tourist auch nicht bekommen. Das ist doch so, als ob man nur durch ein Schaufenster sieht, was dazu noch abgedunkelt wurde.

Diese Worte möchte ich in Stein gemeißelt sehen, zumal als Zitat von unserem Niederreißer!
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#46
(20.09.2012, 19:30)Juche schrieb:
(20.09.2012, 19:28)K70-Ingo schrieb: Weiß ich nicht, ist mir auch egal, ich würde nur gerne eine Definition des "wir" erfahren. So ganz ohne Gegenfrage-Pingpong oder sonstige Ausweichmanöver.
Auch über die Beantwortung meiner völlig unpolitisch und ideologiefrei gemeinten Frage hier http://www.nordkorea-info.de/forum/threa...l#pid15041 würde ich mich freuen.

Meine Antwort war politisch, aber nicht ideologisch. Mehr wissenschaftlich.

Hallo K70-Ingo,
gib Dir keine Mühe, Juche ist hier im Forum der Geringste im Bunde, der mit irgendwelchen sachlichen Nordkoreakenntnissen aufwarten kann! Das kannst Du an sehr vielen Stellen hier im Forum lesen. Immer wenn man Ihm eine ganz konkrete Frage zur Beantwortung stellt, weicht er in obig zitierter Art und Weise aus. Was in dem vorangegangenen post´s an Juches Antworten politisch bzw. wissenschaftlich sein sollte, erschließt sich noch nicht einmal Ihm selbst, nachfragen ist sinnlos. Es kann Dir auch passieren, dass er anstelle einer Antwort, anfängt Rechtschreibfehler in Deinen post`s zu markieren, von denen er selbst reichlich viele platziert!
Nein, Juche deshalb aber hier zu verurteilen und zu verbannen wäre falsch. Anhand seiner fast 2000 post`s die er hier schon platziert hat, kannst Du sehen, dass das Forum eine Art soziales Umfeld ist, in dem er sich sicher und wohl fühlt, eine Art Heimat! Deshalb muss unser Ansatz sein, zu lernen mit Ihm klar zu kommen, und uns über kleine Fortschritte bei Ihm zu freuen! Vielleicht so ähnlich wie im intergrativen Kindergarten!
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#47
(21.09.2012, 08:29)NGO schrieb: Vielleicht so ähnlich wie im intergrativen Kindergarten!

Diesen Satz schick ich mal gleich an deine Adresse zurück.

(20.09.2012, 21:50)Leser schrieb:
(20.09.2012, 16:30)Juche schrieb:
(06.09.2012, 14:57)Leser schrieb:
(06.09.2012, 13:32)Juche schrieb: Du hast was übersehen: Gleichzeitig wird auch gerade überall die Produktionskapazität erhöht, folglich können mehrere Produkte produziert werden.
Das gleicht dann auch die billigeren Preise wieder aus.

Der neu zugeteilte Gewinn kann dann gerecht unter den Arbeitern (jeder nach seinen Fähigkeiten) verteilt werden.

Die Ausweitung der Produktionskapazität bedeutet nicht, daß man deshalb mehr Gewinne erzielt. Sie könnte auch bedeuten, daß man mit mehr unwirtschaftlicher Produktion noch höhere Verluste einfährt. Nämlich dann, wenn auch die gestiegene Produktion unter Wert verkauft werden muss. Ich muss auf jeden Fall mehr Geld erzielen, als ich in die Produktion hereingesteckt habe. Ansonsten ist es mit der Bezahlung der Arbeiter nämlich Essig- denn ohne Mehrwert geht das nicht.

Mehrwert gibt es auch im Sozialismus - nur dort erhält ihn der Arbeiter, nicht der Kapitalist.

Sag mal, Juche, Du hast meine ganz simplen Erläuterungen zu Wirtschaft, Gewinn und Verteilung nicht verstanden oder?

Vielleicht wäe es gut für Dich, mal in die Niederungen einfachster Wirtschaftslehre einzutaúchen, um zu verstehen, wie das mit der Wirtschaft von Staaten sowie der Unternehmen wirklich funktioniert.

Tritt der Staat, wie im Kommunismus, als Unternehmer auf, ist er prinzipiell an die gleichen Regeln gebunden wie der Unternehmer im Kapitalismus. Zumindest, wenn er den Arbeitern dauerhaft vernünftige Löhne und sich selbst und den Bürgern eine Infrastruktur bieten will, muss auch er Gewinn erwirtschaften.

Der Staat kann gar nicht als Unternehmer auftreten, da die Bedingung des Kommunismus staatenlos ist.
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#48
(21.09.2012, 12:06)Juche schrieb: Der Staat kann gar nicht als Unternehmer auftreten, da die Bedingung des Kommunismus staatenlos ist.

Mehrwert wird es trotzdem geben und jemand wird Ihn erzielen müssen, um davon im Gemeinwesen Dinge zu realisiere, wie Straßenbau, Gesundheitswesen u.ä. Und für eben diese Institution gilt das, was Leser geschrieben hat!
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#49
Bei der Produktion von irgendeiner Ware mehr zu erwirtschaften als man hineinsteckt-vorausgesetzt- man will nicht verhungern- ist ein universelles ideologie-unabhängiges Gesetz wie das der Schwerkraft. Das hat nichts mit Parteien, Ideologien oder Religionen zu tun.
Man kann Rädchen und Hebelchen bewegen bei der Verteilung- das ist möglich- aber auch nur in Maßen.
Natürlich steht es jedem Menschen und Staat frei, genausoviel oder mehr hineinzustecken, als herauskommt oder den Mehrwert falsch zu verteilen oder nur für das Militär zu nutzen- auf die Gefahr des eigenen mittelfristigen Unterganges hin.
Die gesellschaftliche Evolution trennt Spreu vom Weizen.
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#50
(21.09.2012, 14:27)kalksee schrieb: Die gesellschaftliche Evolution trennt Spreu vom Weizen.

Wenn du überhaupt mal wüsstest, was das ist...
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