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Kim Jong Un macht Vor-Ort Anleitungen
Kim Jong Un Gives Field Guidance to Vegetable Science Institute and Floriculture Institute

[Bild: 2012-09-22-01-01.jpg]

[Bild: 2012-09-22-01-02.jpg]

Quelle: http://www.rodong.rep.kp/InterEn/index.p...09-22-0019
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Eine recht moderne - ich vermute Tomatenzucht. Das sieht gut aus.
Heizschleifen, Substratunterlagen, Rechteckpflaster neu, leichte Dachträger- Aluminium, Aco-Entwässerungsrinnen.....
Haben die Holländer da mitgebaut?
Sieht aus wie bei meinem Gemüse-Nachbarn.
Davon 1000 Anlagen und die Gemüse-und Vitaminversorgung wäre in NK gesichert.
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(22.09.2012, 19:09)kalksee schrieb: Davon 1000 Anlagen und die Gemüse-und Vitaminversorgung wäre in NK gesichert.

Sehe ich auch so.
Nimm an, man baut davon drei bis vier in größeren (vielleicht auch mehr) und zwei bis drei (vielleicht auch wiederrum mehr) in kleineren Städten. Die Dörfer könnten von den kleineren Städten mitversorgt werden.
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Glaub mir, da braucht es andere Dimensionen, als einen Parteitagsbeschluß.
Hier diese sicher mangelhafte Milchmädchenrechnung macht die Dimensionen klar:
Jede mittelgroße Gemeinde bei uns ( sagen wir 10.000 Einwohner) hat mindestens einen Gemüsebauern mit ca 20 Hektar Freilandzucht und 1 Hektar unter Glas. Eher mehr.
Das sind bei 80 Millionen Deutschen: ca. 8000 Hektar unter Glas.
Ein Gewächshaus sagen wir beispielsweise 20x50 Meter hat 1000 m2= 0,1 Hektar
Macht 80.000 Gewächshäuser.
Da Nordkorea um die 20 Millionen EW hat, bleiben 20.000 Gewächshäuser dieser Größe.
Wie gesagt- das ist eine grobe Milchmädchenrechnung.

Dazu müßte man eigentlich wesentlich weniger Waffen und Militär unterhalten und statt dessen sehr effektive frei wirtschaftende Betriebe haben, beginnend bei Heizwerken, über Glasplattenwerke, Betonsteinwerken bis zu Blumenerde-Produzenten und einem funktionierenden Handel.
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(22.09.2012, 20:07)kalksee schrieb: Dazu müßte man eigentlich wesentlich weniger Waffen und Militär unterhalten und statt dessen sehr effektive frei wirtschaftende Betriebe haben, beginnend bei Heizwerken, über Glasplattenwerke, Betonsteinwerken bis zu Blumenerde-Produzenten und einem funktionierenden Handel.

Nein. Das Militär ist aktiv an der wirtschaftlichen Entwicklung beteiligt und leistet gute Arbeit auf diesem Gebiet.
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Wenn Geld und materielle Ressourcen aber im Militär stecken können sie nicht mehr in Gewächshäusern stecken, denn merke, man kann Geld und Ressourcen nur einmal verwenden.
Also nochmal einfach, wenn Geld in Panzer nix Geld in Gewächshaus.
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(22.09.2012, 21:10)Kims-Junge schrieb: Wenn Geld und materielle Ressourcen aber im Militär stecken können sie nicht mehr in Gewächshäusern stecken, denn merke, man kann Geld und Ressourcen nur einmal verwenden.
Also nochmal einfach, wenn Geld in Panzer nix Geld in Gewächshaus.
Eben, selbst wenn das Militär die Anlagen unterhalten würde, so gehen pro Soldat noch immer mehr Ressourcen als pro Bauer drauf. Zwar erwirtschaftet der Bauer dasselbe oder mehr, doch der Soldat benötigt eine größere Menge Ressourecen als der Bauer. Desweiteren ist der bauer spezialisiert, der Soldat wiederrum nicht. Es ist zwar gut wenn die Armee an solchen Projekten mitarbeitet, doch ist sie eben nicht so wirtschaftlich wie ein spezialisierter Bauer oder eine entsprechende Genossenschaft. Was ebene daran liegt, dass die Soldaten allein durch Ausrüstung, Nahrungsbedarf und Unterkünfte deutlich mehr verbraucht als ein (mehr oder weniger) autonomer Bauer. Dieser hat einen kleinen Anteil an Selbstversorgung im Gegensatz zur Armee.
Die Armee mag zwar im Gegensatz zu manch Anderer Armee einen entscheidenen Part in der Logistik des Staates Nordkorea haben, doch die Effektivität der Ressourcenverarbeitung ist nichtsdestotrotz bei bei weitem nicht so groß wie in Anderen Staaten (da geringerer Technochologiestatus zu höherem (Zins)preis und starker Bevorteilung bei der Ressourcenverteilung, bei hohem Verbrauch.
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(23.09.2012, 01:34)NichtHurz schrieb: Was ebene daran liegt, dass die Soldaten allein durch Ausrüstung, Nahrungsbedarf und Unterkünfte deutlich mehr verbraucht als ein (mehr oder weniger) autonomer Bauer.
Ich denke, dass sich der Nahrungsbedarf eines Soldaten nicht von dem des Bauern unterscheidet. Auch der Punkt mit den Unterkünften scheint mir an den Haaren herbeigezogen.
Mit der Ausrüstung hast du sicher Recht, die Ausgaben für Waffen und Munition braucht es bei einem Bauern nicht und diese wären nicht nötig, wenn im Süden nicht zwei hochgerüstete Armeen ständen, welche fast jeden Monat ihre Kriegsmanöver mit Stoßrichtung Norden abhalten, die Grenzen verletzen und dazu noch auf nordkoreanische Fischerboote schießen.
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(23.09.2012, 09:17)teardown schrieb:
(23.09.2012, 01:34)NichtHurz schrieb: Was ebene daran liegt, dass die Soldaten allein durch Ausrüstung, Nahrungsbedarf und Unterkünfte deutlich mehr verbraucht als ein (mehr oder weniger) autonomer Bauer.
Ich denke, dass sich der Nahrungsbedarf eines Soldaten nicht von dem des Bauern unterscheidet. Auch der Punkt mit den Unterkünften scheint mir an den Haaren herbeigezogen.
Mit der Ausrüstung hast du sicher Recht, die Ausgaben für Waffen und Munition braucht es bei einem Bauern nicht und diese wären nicht nötig, wenn im Süden nicht zwei hochgerüstete Armeen ständen, welche fast jeden Monat ihre Kriegsmanöver mit Stoßrichtung Norden abhalten, die Grenzen verletzen und dazu noch auf nordkoreanische Fischerboote schießen.
Was nichts daran ändert, dass eine derart riesige stehende Armee auch nichts hilft. Denn bei heutige Kriegsführung wird sowas einfach in Grund und Boden gebombt. Dann sollte man lieber auf Effektivität setzen um Männer freizubekommen.
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Ich werfe mal folgende Behauptung in den Raum:
Bleibt die Nordkoreanische Armee auf dem heutigen zahlenmäßigen Stand, wird es sicher keine 20.000 modernen Gewächshäuser zeitnah geben.
Wenn wir aber mal lesen" Die Nahrungsmittelversorgung, Energieversorung und das Verkehrswesen der DVRK sind auf den Stand Polens oder Südkoreas gestiegen", werden wir parallel sicher feststellen, daß das Militär stark eingeschrumpft wurde.
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