Kkokdu-Kaksi-Spiel – volkstümliches Puppenspiel - Nordkorea-Information

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Kkokdu-Kaksi-Spiel – volkstümliches Puppenspiel

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Kkokdu-Kaksi-Spiel – volkstümliches Puppenspiel

Kkokdu-Kaksi-Spiel hat ähnlichen Inhalt wie Maskenspiel und ist typisch für koreanische Nation. Sie errichtete bei Festtagen oder Zeit außerhalb der Hochsaison in der Landwirtschaft einstweilige Bühne und führte es auf.

„Kkokdu“ bedeutet Puppen, „Kaksi“ eben junge Frau oder Braut. Weil „Kaksi“ auftritt, nannte man dieses Spiel „Kkokdu-Kaksi-Spiel“. Mit anderen Namen „Pakchomji-Spiel“ oder „Hongdongji-Spiel“. Bei „Pakchomji-Spiel“ stellte man das Gesicht von Puppen eigentlich mit Kürbis (Koreanisch: pak) und bei „Hongdongji-Spiel“ waren Gesichter der Hauptfiguren rot (Koreanisch: hong).

Der Hass, Spott und Neckerei des Volkes gegen Adel und Mönch waren Inhalte dieses Spiels. Bei diesem Spiel traten 14 oder 16 Puppen, aber unterschiedlich in jedem Ort. Dem Ensemble gehörten Musikanten (Koreanisch: Jabigun) und Puppenspieler. Puppenspieler griffen den unteren Teil der Puppen mit der einen Hand und steuerten die Puppen mit der anderen und sprachen ihre Rolle. Jabigung spielten meisten mit Flöten, Janggo und Trommel Ballade, Geisterbeschwörung oder Ähnliches.

Beim Spiel wurden Feudalbeamte und Mönche, die sich alltäglich hochmütig prahlten und das Volk quälten, mit ihrer frommen Maske entlarvt und völlig verspottet und beleidigt. Beim Zuschauen konnten Leute offenherzig und herrlich lachen. Durch die Rolle mit Witz-Form machte man die Wirksamkeit der Satire, die durch Gestalt und Bewegung der Puppen zum Ausdruck kam, noch scharfer und lebendiger.

Der Ursprung dieses Spiel ist unbekannt. Aber laut der alten Dokumente kann man annehmen, dass es in der Zeit der drei Reiche gespielt worden war. Und in Gedichten von Ri Kyu Bo, Dichter im 12./13. Jahrhundert, wurde es rezitiert, wodurch es erkennbar, dass es in diesem Zeitraum sehr aktiv gespielt worden war.

Naenara 2022-05-27

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