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Nampho-Pjöngjang Sea Water Pipeline Projekt abgeschlossen
#21
Sehr erhellend, kalksee. Von einem Fachmann erklärt, sieht das ganze schon wieder sinnvoller aus.
Ist denn die Desinfektion von Trinkwasser (Süßwasser zur Versorgung sollte Nordkorea ja auf jeden Fall genügend haben bei den Niederschlagsmengen und Temperaturen) mit dem von Dir geschilderten Verfahren wirklich günstiger als konventionelle Verfahren bzw der Transport anderswo hergestellter Säure? Wenn ja:
Wie wird das denn z.B. in Rostock, Kiel oder Hamburg gemacht, würde sich da Desinfektion durch per Meerwasser hergestellte Säure nicht auch lohnen?
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#22
Nein- sowas wird eingesetzt , wenn z.B. der Fluß zu dreckig ist, kein Niederschlagswasser vorhanden ist , die Wasserentnahme zu groß oder keine Mittel für Talsperren vorhanden ist- Dann greift man zu diesen Lösungen.
Wenn das mit den großflächigen Entwaldungen in Nordkorea stimmt, kommt dazu ein stark sinkender Grundwasserspiegel.
Wenn es stimmt, daß - irgendwo las ich das hier mal, per Parteidekret ohne ökologische Bedenken massenhaft Düngemittel eingesetzt werden um eine Eigenversorgung um jeden Preis anzustreben, kommt noch Grundwasserverschmutzung hinzu.
Beispiele sind ausreichend bekann aus der endphase der UdSSR, Polens oder der DDR.

Da ich die Verhältnisse der Elbe und Saale und im 1. und 2. Grundwasserstock vor der Wende kenne, tippe ich auf folgende Gründe:
Zu stark verschmutzter Fluß und sehr hoher Wasserbedarf, zu wenig und verschmutzes Grundwasser- gepaart mit nicht wassersparenden Technologien in der Industrie.

Über die Leistungsfähigkeit der in NK gebauten Anlage ist leider bisher nichts zu finden im Web.

Dazu kommt der Fakt, daß manche Trinkwassersysteme auf Grund mangelnder Wartung mehr Wasser ins Erdreich leiten, als zu den Verbrauchern.
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