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US-Überläufer im Koreakrieg gibt erstes Interview
#11
(02.11.2007, 21:35)SecGermany schrieb: Kennen Sie die Geschichte von Joe Dresnok ? Nein? Warum nur? Jede Wette, diese Sendung wäre in den USA niemals auf den Sender gekommen, trotz "Pressefreiheit". Beeindruckend wie er sich auf die Lebensweise der Nordkoreaner eingelassen hat, und letzendlich selbst zu einem geworden ist. Er hatte jederzeit die Gelegenheit zu gehen, wie er selbst sagt, aber nachdem er verstanden hat, was Kim Il Sung lehrte, wollte er bleiben und blieb auch!

http://www.youtube.com/watch?v=1ZtkHUkZ8Rg

Teil 2:

http://www.youtube.com/watch?v=_jBPKkhSzJs

Diese Sendung hier stammt jedenfalls aus Neuseeland, wo sie auch fleißig ausgestrahlt wurde, zum Ärger der Amerikaner!

Den Fall "Jenkins" will ich nur kurz erläutern um zu zeigen, wie falsch Menschen sind, wenn man ihnen Geld anbietet für ihre Lügen. Er hätte Nordkorea ebenfalls jederzeit wieder verlassen können! Er wollte NICHT zu seiner Frau nach Japan, völliger Blödsinn. Er lebte mit einer Japan-Koreanerin zusammen in Pyongyang und führte dort ein gutes Leben, wie Dresnok auch. Die Nordkoreaner haben stets dafür gesorgt, dass es ihnen an nichts mangelte, selbst als der Rest im Volk hungerte. Kurz gesagt, Jenkins Mutter in den USA war schwer an Krebs erkrankt und er bekam ein Telegramm geschickt, es gehe mit ihr zuende. Er durfte, auf seinen Wunsch hin, umgehend in die USA zu ihr reisen. Dort angekommen wurde er vom Militär verhaftet und man wollte ihn wegen Fahnenflucht und Hochverrat im Koreakrieg anklagen. Ihm drohten einige Jahrzehnte bis lebenslänglicher Haft (er war selber schon ein alter Mann). Der Deal lautete wie folgt: Jenkins sollte die wildesten Horrormärchen über den Feind (KDVR) erzählen, diverse Interviews in der Weltpresse geben und ja niemals erwähnen, dass er eigentlich nach dem Besuch seiner Mutter in die KDVR zurückkehren wollte. Das ist die wahre Geschichte!!!

Seine Frau durfte er, nachdem er den Deal mit den Amerikanern gemacht hatte, in die USA nachholen. Die KDVR ließ sie ausreisen, obwohl man dort schon auf das üble Spiel der Imperialisten aufmerksam wurde.



get your facts right. Jenkins war niemals in den USA. Jenkins lebt auch nicht dort. Jenkins lebt noch heute auf Sado (jap. insel) mit seiner Ehefrau Hitomi zusammen. Ein Prozess gegen Ihn wurde NIE in den USA geführt. Der Prozess wurde vor einem amerik. Militärgericht in Japan gehalten. Ganz abgesehen davon hat seine Frau Hitomi vor Jenkins die DPRK verlassen nachdem die Regierung Japans unter Koizumi dies in vielen Verhandlungen mit der DPRK erreicht hatte. Jenkins ist auch nicht direkt nach Japan ausgereist, sondern erst nach Jakarta.

Nachdem ich sowohl "crossing the line" gesehen als auch "the reluctant communist" gelesen habe stellt sich mir die Frage nach der Glaubwürdigkeit von Dresnok garnicht. Jenkins hingegen halte ich für relativ glaubwürdig. Zumal er in seinem Buch sich nicht so abwertend über die DPRK äusserst. Ganz im Gegenteil...
Sollte also wirklich ein solcher Deal bestehen frage ich mich warum das Buch so "nett" geschrieben ist Cool
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#12
SecGermany alias Jo schrieb:
... wie falsch Menschen sind, wenn man ihnen Geld anbietet für ihre Lügen.
Nicht nur Geld, auch Macht, oder die Aussicht darauf.
Muß denn ausgerechnet zur Wahlzeit im Saarland mit den etablierten Domains des Solidaritaetskommittee und der Songun Studiengruppe nach imperialistischer Manier Geld verdient werden.
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