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Unterschiede Kampuchea und KDVR
#51
(23.04.2012, 15:32)Leser schrieb: Ach ja, ich vergaß. Die kommunistischen Maßstäbe.
Die führen sowohl moralisch als auch historisch natürlich zu immer ganz anderen Ergebnissen und Wertungen, als wenn die Kapitalisten oder Westler etwas verbrochen haben.
Richtig. Kommunisten stehen ja auf der richtigen Seite der Geschichte. Und die geschichtlich notwendige Entwicklung fordert eben Blut und Todesopfer. Sie sind unvermeidlich und begrüßenswert, wenn sie die Welt dem Ziel, dem Kommunismus, ein Stück näher bringen. Seufz
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#52
(22.04.2012, 13:18)Juche schrieb: @ Saloth: Danke für die aufklärenden Worte!


Und daraufhin hat er solche hilflosen Versuche wie den hier unternommen, um seine antikommunistische Meinung zu verbreiten.
Du scheinst ja einer von der ganz selbstzufriedenen und selbstverliebten Sorte zu sein. Mit Kritik kannst Du wohl nicht umgehen.
Gehst über Leichen, tolerierst Menschenrechtsverletzungen und mobst anscheinend Forumsmitglieder raus- pfui.
Und dazu noch - nach dem was ich hier so lese- dieses selektive und sehr sehr oberflächeliche Geschichtswissen- gut daß es noch andere User hier gibt.
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#53
Und was machst du? Du diffarmierst, bist schlecht informiert. Und nein, ich "mobbe" keine anderen Forenuser raus. Ich tue das, was jeder tun würde: Sich mit beratungsresistenten Usern anlegen, aber naja, anscheinend wollten sie ja nicht dazu lernen.
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#54
"Sie" ??? Es gab da also noch mehr User, die rausflogen wegen anderer Meinungen?
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#55
(23.04.2012, 17:39)juchheitschi schrieb: "Sie" ??? Es gab da also noch mehr User, die rausflogen wegen anderer Meinungen?
in der letzten Zeit waren es 2.....
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#56
(23.04.2012, 17:37)Juche schrieb: Und was machst du? Du diffarmierst, bist schlecht informiert. Und nein, ich "mobbe" keine anderen Forenuser raus. Ich tue das, was jeder tun würde: Sich mit beratungsresistenten Usern anlegen, aber naja, anscheinend wollten sie ja nicht dazu lernen.
Das Glashaus und die Steine! Tongue
Also das du andere rausmobbst hab ich bis jetzt noch nicht erlebt, mein lieber Juche. markanth, Wiedergänger und GG1949 deine alten Freunde war ja eher im allgemeinen ein bisschen zu anderer Meinung.

Allerdings bleibt die Frage im Raum stehen: Was hältst du von den eben angesprochenen kommunistischen Maßstäben?
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#57
(23.04.2012, 17:42)NichtHurz schrieb:
(23.04.2012, 17:37)Juche schrieb: Und was machst du? Du diffarmierst, bist schlecht informiert. Und nein, ich "mobbe" keine anderen Forenuser raus. Ich tue das, was jeder tun würde: Sich mit beratungsresistenten Usern anlegen, aber naja, anscheinend wollten sie ja nicht dazu lernen.
Das Glashaus und die Steine! Tongue
Also das du andere rausmobbst hab ich bis jetzt noch nicht erlebt, mein lieber Juche. markanth, Wiedergänger und GG1949 deine alten Freunde war ja eher im allgemeinen ein bisschen zu anderer Meinung.

Allerdings bleibt die Frage im Raum stehen: Was hältst du von den eben angesprochenen kommunistischen Maßstäben?

Ein wenig makaber, und eigentlich kann ich Pol Pot auch nicht zu 100% gut heißen, aber zu dem muss ich mir auch erst ne eigene Meinung bilden. Mehr als dieses Interview von 97 und eine Doku hab ich nämlich noch nicht gesehen.
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#58
(23.04.2012, 18:14)Juche schrieb:
(23.04.2012, 17:42)NichtHurz schrieb:
(23.04.2012, 17:37)Juche schrieb: Und was machst du? Du diffarmierst, bist schlecht informiert. Und nein, ich "mobbe" keine anderen Forenuser raus. Ich tue das, was jeder tun würde: Sich mit beratungsresistenten Usern anlegen, aber naja, anscheinend wollten sie ja nicht dazu lernen.
Das Glashaus und die Steine! Tongue
Also das du andere rausmobbst hab ich bis jetzt noch nicht erlebt, mein lieber Juche. markanth, Wiedergänger und GG1949 deine alten Freunde war ja eher im allgemeinen ein bisschen zu anderer Meinung.

Allerdings bleibt die Frage im Raum stehen: Was hältst du von den eben angesprochenen kommunistischen Maßstäben?

Ein wenig makaber, und eigentlich kann ich Pol Pot auch nicht zu 100% gut heißen, aber zu dem muss ich mir auch erst ne eigene Meinung bilden. Mehr als dieses Interview von 97 und eine Doku hab ich nämlich noch nicht gesehen.
Diktator


Büste Pol Pots im Tuol-Sleng-Genozid-Museum
Mit dem Fall Phnom Penhs begann eines der blutigsten Kapitel der Geschichte. Die Roten Khmer begannen, die radikalen Ideen ihres „Bruders Nummer 1“ vom kommunistisch-primitivistischen Bauernstaat konsequent umzusetzen, und zwangen die Bevölkerung unter Androhung der Todesstrafe, die Hauptstadt binnen 48 Stunden zu verlassen. Sie sollten auf dem Lande als Bauern und Landarbeiter eingesetzt werden. Intellektuelle (auch Brillenträger wurden dafür gehalten) galten als überflüssig und unerwünscht. In den folgenden vier Jahren wurden vor allem der gebildete Teil der Bevölkerung und Regimekritiker von den Roten Khmer ermordet. So überlebten dieses Kapitel der kambodschanischen Geschichte landesweit nur 50 Ärzte und 5.000 von vormals 20.000 Lehrern. Außerdem kam es infolge von Enteignungen und einer desaströsen Wirtschafts- und Handelspolitik zu Hungersnöten. Es wird vermutet, dass unter den Roten Khmer 1,7 bis 2 Millionen Menschen ums Leben kamen. Die Herrschaft Pol Pots war ebenso von seiner Paranoia und der seiner Anhänger geprägt, die jeden, der nicht pünktlich zur Arbeit erschien, als Volksverräter bestraften. Die Kambodschaner waren gezwungen worden, schwarze Einheitskleidung zu tragen, und mussten täglich 12 Stunden und mehr unter schwersten Bedingungen Landarbeit verrichten, ohne entsprechend mit Nahrungsmitteln und Medizin versorgt zu werden. Schon nach kurzer Zeit konnten die Bauern nicht einmal mehr den Reisbedarf des eigenen Volkes decken, und nicht wenige mussten sich von Ratten ernähren, um nicht zu verhungern.
Im Inneren waren, einmalig für kommunistische Regime, die Kommunistische Partei und ihre Führer mit Geheimhaltung umgeben; sie verbargen sich hinter einer vorgeblichen Organisation mit der Bezeichnung Angka. Den ersten öffentlichen Auftritt absolvierte Pol Pot rund ein Jahr nach der Machtübernahme im März 1976 als „Arbeiter einer Kautschukplantage“. Pol Pot ließ keine Biographie von sich veröffentlichen, es gab keine Textsammlungen und es gibt nur wenige Fotos von ihm. Viele Kambodschaner erfuhren erst nach seinem Sturz von der Identität ihres Regierungschefs.

Ich weiß, dass dies eine Wikipedia Kopie ist. Aber dagegen hört sich die Geschichte eines jeden anderen kommunistischen Regierungschefs noch recht rosig an.
Mir scheint dies jedoch als eine einzig und allein fanatische irrationale Weltanschauung, befreit von jeglicher Logik. All dies unter dem Deckmantel des Kommunismus.
Dies scheint einzig und allein wie die Machtübernahme durch eine fanatische ungebildete Gruppierung mit einem halbwegs charismatischen, jedoch psychisch kranken Anführers.
Ein Kommunismus mit einer isolierten Regierung deren Regierung nicht einmal bekannt ist für die Bevölkerung? Klingt komisch.
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#59
Viele diktatorische Herrscher der Geschichte, beginnend schon bei Nero, Caligula, über Heinrich den VIII bis zu Stalin + Hitler,Mao bis zu Idi Amin, Mugabe,Pol Pot, Ceaucescu zeigen mehr oder weniger ausgeprägte Erscheinungen von massiven Verfolgungsneurosen, emotionaler Kälte, bis hin zum Wahnsinn und sadistischen Neigungen.
Wenn diese Menschen nicht rechtzeitig von ihren Machtpositionen entfernt werden, kann es zu wahren Blutorgien kommen.
Die Gefahr besteht immer bei unkontrollierten Machtstrukturen.
Im Einzelfall kann es mal ohne massenhafte Schäden abgehen- aber eher selten- die Natur der Diktatur führt oft zum Machtmißbrauch
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#60
Wenn man es richtig plastisch vor Augen geführt bekommen will:
"Killing Fields" ansehen!
Der historische Kontext und die gezeigten Geschehnisse in diesem Film sind korrekt und nicht übertrieben. Durch die Handlung, die sogar eine tatsächliche Geschichte erzählt (das Schicksal des Übersetzers eines amerikanischen Reporters nach der Machtübernahme der Roten Khmer) bekommt man einen etwas anderen Blick auf die "Notwenigkeit der Bekämpfung der Burgeoisie. Vor allem, wenn man die über 2 Millionen Toten im Hinterkopf hat, die ein ähnliches Martyrium durchleiden mussten.

Im übrigen hätte ich von einem gebildeten Menschen erwartet, daß er über die ungefähren Geschehnisse und das Grauen im damaligen Kambodscha so ausreichend informiert ist, daß er zu diesem Genozid als ethisch/ moralisch aufrechtes Wesen nur eine Meinung haben kann. Nämlich eine klar ablehnende und verurteilende.
Da muss man keine umfangreichen Recherchen anstellen.
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