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Veränderung in der KDVR ähnlich Kuba?
#1
Der Wind der Veränderung scheint im Moment etwas zu säuseln.
Jedenfalls erwägt z.B. Kuba etwas mehr Reisefreiheit für seine Bürger plus Teilamnestie für ein paar tausend Menschen.
Das Jahr 2012 ist ja noch nicht ran, aber vielleicht kommt es 2012 auch in der KDVR so etwas ?
Wie stehen die Chancen?

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#2
Die DPRK ist nicht Kuba. Ich sehe da keinen Zusammenhang? Aber wenn wir schon beim Thema Kuba sind, sollte nicht unerwähnt bleiben, daß die USA bis zum heutigen Tag ein Handelsembargo gegen Kuba aufrechterhalten und so verhindern, daß sich Kuba wirtschaftlich entfalten kann. Seit Jahrzehnten hat die kubanische Bevölkerung hierunter zu leiden.
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#3
Ich stimme Songun zu. Zwar sind die KDVR und Kuba beides sozialistische Systeme, dennoch gibt es fundamentale Unterschiede. Die Armee der KDVR ist z.Bsp. größer als die kubanische, also wird Kuba eher Handel betreiben können. Zudem ist die KDVR abgeriegelter (in soziokultureller Hinsicht) als Kuba...
Zudem muss ein "Wind of Change" ja nicht per se gut sein...
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#4
Nun es stimmt Kuba ist nicht die DVRK. Auch das mit der Armee stimmt.

Es ist jedoch so das Kubas Armee in Angola und anderen Staaten aktiv war.
Nun wenn man von "Wind of Change" spricht, so steht dieser nicht kontrovers zum Verständnis des Sozialismus zu sich selbst.
Der Sozialismus nimmt für sich eine entscheidende Position gegenüber der Kapitalistischen Welt ein, er will die bessere Gesellschaft sein.
Wenn der Sozialismuss also den Anspruch für sich einnimmt die bessere Gesellschaft zu sein als der Kapitalismus, so muss unweigerlich auch der Sozialismuss Veränderungen durchmachen.
Denn es ist ein Naturgesetz das sich alles ständig wandelt.

Zu Songun´s Kommentar das noch immer eine Handelsembargo gegen Kuba aufrechterhalten wird kann ich nur sagen, das auch Kuba einen gewissen Anteil daran hat.

Man darf nicht die einseitige Sichtweise des schwarz weiß daran legen und sagen der böse Westen macht Kuba arm. Die Atomraketen der Udssr und auch sicher das beständige wettern von Fiedel, haben nicht gerade zur Völkerverstädnigung beigetragen.
Auch Fiedel muss sich fragen wie er auf America wirkt wenn er beständig gegen deren Form zu leben wettert.
Es ist in der Politik wie im Zwischenmenschlichen, wenn ich ständig einem Menschen sage er sein ein Kapitalist und wolle nur das er selbst gut lebt, und ihm dann immer wieder sage das er Probleme mit mir kriegen kann wenn er will. Wenn ich dann noch vor Ihm mit Waffen herumhandtiere ( Atomsprenköpfe auf Kuba) dann wird mir dieser Mensch nicht freundlich gesonnen sein!

Er wird alles versuchen mich nicht noch stärker zu machen.

Es ist also die Frage wie die Völkerverständigung sich auch zwischen Sozialistischen und Kapitalistischen Ideen entwickeln wird.
Jeder Mensch darf seine Eigenen Vorstellungen haben, jedoch macht er sich unbeliebt wenn er versucht allen anderen seinen Willen aufzuzwängen. So ist es Zwischenmenschlich und auch Politisch!

Der Bär
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#5
Sehr richtig Der_Bär, ich stimme Ihnen zu. Allerdings sei erwähnt, daß Fidel Castro ursprünglich keineswegs einen Groll gegen die USA per sé hegte, besuchte er zu Beginn seiner politischen Karriere schließlich einst gar die USA, in der Absicht die diplomatischen Beziehungen zu festigen. Da er dort allerdings nur auf unverhohlene Ablehnung stieß, wandte er sich dem sozialistischen Block zu.

Die USA waren schon immer gut darin, sich ihre Feinde selbst zu schaffen.
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#6
Der grosse, vom Himmel herabgestiegene Führer des gesamten Koreanischen Volkes hat via KCNA verkünden lassen:

„Wir erklären feierlich und voller Stolz den dummen politischen Verantwortlichen in der Welt, darunter der Marionettenregierung in Südkorea, dass sie von uns nicht die geringste Änderung erwarten dürfen“.

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#7
(30.12.2011, 13:57)klaus schrieb: Der grosse, vom Himmel herabgestiegene Führer des gesamten Koreanischen Volkes hat via KCNA verkünden lassen:

„Wir erklären feierlich und voller Stolz den dummen politischen Verantwortlichen in der Welt, darunter der Marionettenregierung in Südkorea, dass sie von uns nicht die geringste Änderung erwarten dürfen“.
Poste mal bitte den Link. Danke!

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#8
Dieses Zitat habe ich heute morgen an diversen Stellen gelesen, z.B. Spiegel Online und Welt. Bei Spiegel finde ich es jetzt auf die Schnelle nicht mehr, in der Welt findet es sich hier im Artikel:

http://www.welt.de/politik/ausland/artic...n-vor.html

In einem Video, welches sich neben dem Artikel befand (sehe ich aktuell nicht mehr) war ein Auschnitt aus einer Ansprache des koreanischen Fernsehsenders mit der Juche-Fackel oben links im Bild (ich glaube der Sender nennt sich "Korean Central TV"), wo eine Sprecherin in einem pinken Oberteil boese guckend hinter einem hoelzernen Schreibtisch sitzt und mit recht drohender Gebaerde ein Statement verliest, von dem ich annehme, dass es sich um genau dieses hier Zitierte handelt.
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#9
Die Medien schreiben viel, wenn der Tag lang ist. Aber wenn Kim Jong Un das wirklich so gesagt hat, dann hat er schon ausgespielt, bevor er richtig angefangen hat. Mir fehlen die Worte.

Und ich frage mich, wie sein Onkel und die führenden Militärs so etwas zulassen können....
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#10
Vielleicht wollen sie es ja auch so? Man darfst das nicht mit der UdSSR oder anderen sozialistischen Staaten vergleichen, denn die Situation ist eine völlig andere. Der Regierungsapparat ist immer noch der gleiche wie vorher, und wenn er die gleiche Politik wie vorher machen will, dann ist das eben so.
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