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14.09.2012, 20:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2012, 20:07 von NichtHurz.)
Ich finde es ziemlich komisch, wenn die DVRK sich über unverschämte außenpolitische Aussagen u.ä. beschwert. Da sind sie ja selber Profis drin.
Bei viel Geschwafel und Selbstbeweihräucherung und US-Bashing (teils auch berechtigt) kam doch ein schöner Teil in dieser Meldung vor.
"Die DVRK will den Frieden[...]"
Find ich super. Wenn sie das jetzt auch noch so ausdrücken könnten und es sich einmal verkneifen können alles und jeden zu beleidigen als gäb's kein Morgen mehr, dann würde man es ihnen vielleicht auch abkaufen und sie könnten sich vllt. Freunde machen.
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14.09.2012, 20:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2012, 20:34 von PDPARTEI.)
Bei der in
einem anderen Thread behandelten Veranstaltung in Hamburg hat der Botschafter Thiedemann sich auch zur Nordkoreanischen Armee geäußert.
Zwar sagt er auch, dass große Teile der Armee schlecht ausgerüstet/versorgt sind, und wohl auch nicht sonderlich gut ausgebildet. Diese dienen laut Botschafter Thiedemann hauptsächlich der Außenwirkung, also als Drohkulisse.
In einem tatsächlichen, klassischen Krieg spielt die Masse zwar schon eine Rolle, aber "moderne" Kriege werden doch in der Regel von den Elitetruppen und Special Forces entschieden. (Das hat er nur angedeutet, ist aber auch meine Meinung)
Diese habe sowohl Nord- als auch Südkorea, und sie sollen auf beiden Seiten sehr gut ausgebildet und ausgerüstet sein, so Thiedemann
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Es ist ja keine Frage, daß Nordkorea keine Chance hätte, würde es zu einem bewaffneten Konflikt kommen. Gewinnen kann den sowieso niemand wirklich und die Armee ist zwar zahlreich, aber technisch unterlegen. Das jetzige Nordkorea wäre weg vom Fenster. Aber das will ja niemand, auch keine der beiden Parteien in den USA. Zumindest nicht so und auf diese Weise.
Das Säbelrasseln und zur Schau gestellte militärische Selbstbewusstsein Nordkoreas kennen wir ja schon. Es dient lediglich der Innenpolitik. Ein vermeintlich bedrohtes und friedliebendes Volk, welches sich den Ungeheuern des Imperialismus tapfer entgegenstellt-besser kann man ein unwissendes Volk gar nicht zusammenschweissen und auf den Führer einschwören.
Und wir diskutieren hier über diesen Blödsinn jedes mal wieder, sobald die Kriegsrhetorik wieder auflebt. Ich halte es ab jetzt wie die USA: reden lassen und sich seinen Teil denken....
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(14.09.2012, 20:04)NichtHurz schrieb: Find ich super. Wenn sie das jetzt auch noch so ausdrücken könnten und es sich einmal verkneifen können alles und jeden zu beleidigen als gäb's kein Morgen mehr, dann würde man es ihnen vielleicht auch abkaufen und sie könnten sich vllt. Freunde machen.
Bei "alles und jeden" übertreibst du aber. Soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe, richtet sich die Propaganda gegen die USA und deren Marionettenregierung in Südkorea, und das berechtigt.
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...eigentlich nicht berechtigt, denn ausser dem Angebot von Hilfslieferungen tun die von Dir so permanent gebashten ja Nordkorea wenig böses. Aber man braucht ja Feindbilder und kann sie nicht wechseln wie die Unetrhosen.
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(14.09.2012, 23:02)Leser schrieb: ...eigentlich nicht berechtigt, denn ausser dem Angebot von Hilfslieferungen tun die von Dir so permanent gebashten ja Nordkorea wenig böses. Aber man braucht ja Feindbilder und kann sie nicht wechseln wie die Unetrhosen.
Völlig falsch geschildert.