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Verfassungen der DVRK 1948, 1972, 1992
#31
(02.06.2012, 14:46)Juche schrieb:
(02.06.2012, 14:40)NichtHurz schrieb:
(02.06.2012, 14:34)Juche schrieb: Ja, eben, ist er auch. Er hat Albanien zum ersten atheisten Staat der Welt erklärt. Das kann ich nur gutheißen.

Nur damit du es weißt: Enver hat schon vor Maos Tod mit dem Maoismus gebrochen, und die Mao Tse-Tung Ideen als revisionistisch entlarvt.
Ich bin kein Freund von Religion, doch hat kaum etwas die Kulturen dieser Welt so sehr beeinflusst, weshalb ich die "Leugnung" dieses Einflusses nicht gutheißen kann. Auch ist ein atheisischer Staat genausowenig wünschenswert wie ein christlicher, hinduistischer, jüdischer oder islamischer Staat. Ein Staat sollte alle Religionen als solche aufnehmen und deren Ausübung ermöglichen, solange dies nicht das Leben der Anderen (random Filmtitel is random) beeinflusst. Den Sinn im Abriss von Kirchen und Moscheen sehe ich sowieso nicht, da dies doch oft wundervolle Bauwerke sind und erhalten bleiben sollten. Warst du nicht der, der immer sagt du fändest es traurig, dass es in Südkorea angeblich keine Kultur mehr gäbe?

Ja, das sage ich. Meiner Meinung nach haben aber nicht die Religionen zur Kultur beigetragen, sondern Wissenschaft und Philosphie. Nicht Religion hat die Menschen weitergerbacht, sondern Wissenschaft. Deswegen bin ich gegen die Metaphysik, und für die Dialektik.
Außerdem kann man sich darüber streiten, in wie weit Religion kulturprägend war. Sicher, sie war es, aber dennoch denke ich, dass Religion fortschrittfeindlich ist. Deswegen steht ja auch in der Verfassung der DVRK, dass "jeder seine Religon ausüben kann, solange es nicht dem Staat schädigt". Wobei ohnehin der Großteil der DVRK konfessionslos sein dürfte.
Wie gesagt ich bin genausowenig ein Freund von Religion, doch denke ich schon, dass sie prägend war. Besonders in den Umgangsformen (denen die man als gut ansieht) findet man die Religion wieder.
Aber gut, ich denke wenigstens in diesem Punkt stimmen wir so einigermaßen überein. Trotzdem denke ich, das Hoxha genauso fortschrittsfeindlich war wie Religionen.
Hatte der überhaupt ne eigene Linie, der hat doch dauernd die Linie gewechselt?
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#32
(02.06.2012, 14:53)NichtHurz schrieb:
(02.06.2012, 14:46)Juche schrieb:
(02.06.2012, 14:40)NichtHurz schrieb:
(02.06.2012, 14:34)Juche schrieb: Ja, eben, ist er auch. Er hat Albanien zum ersten atheisten Staat der Welt erklärt. Das kann ich nur gutheißen.

Nur damit du es weißt: Enver hat schon vor Maos Tod mit dem Maoismus gebrochen, und die Mao Tse-Tung Ideen als revisionistisch entlarvt.
Ich bin kein Freund von Religion, doch hat kaum etwas die Kulturen dieser Welt so sehr beeinflusst, weshalb ich die "Leugnung" dieses Einflusses nicht gutheißen kann. Auch ist ein atheisischer Staat genausowenig wünschenswert wie ein christlicher, hinduistischer, jüdischer oder islamischer Staat. Ein Staat sollte alle Religionen als solche aufnehmen und deren Ausübung ermöglichen, solange dies nicht das Leben der Anderen (random Filmtitel is random) beeinflusst. Den Sinn im Abriss von Kirchen und Moscheen sehe ich sowieso nicht, da dies doch oft wundervolle Bauwerke sind und erhalten bleiben sollten. Warst du nicht der, der immer sagt du fändest es traurig, dass es in Südkorea angeblich keine Kultur mehr gäbe?

Ja, das sage ich. Meiner Meinung nach haben aber nicht die Religionen zur Kultur beigetragen, sondern Wissenschaft und Philosphie. Nicht Religion hat die Menschen weitergerbacht, sondern Wissenschaft. Deswegen bin ich gegen die Metaphysik, und für die Dialektik.
Außerdem kann man sich darüber streiten, in wie weit Religion kulturprägend war. Sicher, sie war es, aber dennoch denke ich, dass Religion fortschrittfeindlich ist. Deswegen steht ja auch in der Verfassung der DVRK, dass "jeder seine Religon ausüben kann, solange es nicht dem Staat schädigt". Wobei ohnehin der Großteil der DVRK konfessionslos sein dürfte.
Wie gesagt ich bin genausowenig ein Freund von Religion, doch denke ich schon, dass sie prägend war. Besonders in den Umgangsformen (denen die man als gut ansieht) findet man die Religion wieder.
Aber gut, ich denke wenigstens in diesem Punkt stimmen wir so einigermaßen überein. Trotzdem denke ich, das Hoxha genauso fortschrittsfeindlich war wie Religionen.
Hatte der überhaupt ne eigene Linie, der hat doch dauernd die Linie gewechselt?

Nunja, ab '56 ging es hauptsächlich darum, gegen die Revisionisten zu wettern. Und da kam ihm Mao recht gelegen. Zwischen 76 und 78 aber hat er aber erkannt, dass das Bündniss ein Fehler war, und sich fortan nur noch auf die ersten vier Klassiker des ML konzentriert.
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#33
Das hat zwar wieder nichts mit dem Thema zu tun, ich möchte aber auch kurz darauf eingehen. Ich denke zur Zeit ihrer Entstehung waren Religionen durchaus fortschrittlich, was daraus später gemacht wurde muss ja auch nicht unbedingt was mit den Originalquellen zu tun haben. Auch heute sind Religionen doch nichts schlimmes, wenn sie mit Vernunft gelebt werden und nicht in Fanatismus münden oder dazu führen, das wissenschaftliche Erkenntnisse (Evolution, Urknall etc.) geleugnet werden.

„Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ - Jesus Christus

Edit: Natürlich sollten Staat und Religion strikt getrennt sein - sprich auch kein Religionsunterricht an Schulen.
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#34
Jesus war seinerzeit durchaus ein Revolutionär. Er hat soziale Gerechtigkeit und Pazifismus gepredigt. Wenn man sich vorurteilsfrei mit dem neuen Testament auseinandersetzt wird man zu dem Schluss kommen. Er hat friedlich gegen das System gekämpft, hatte auch eine stattliche Zahl Anhänger..Was mit ihm gemacht wurde wissen wir ja alle. So ist es ja mit allen, die sich gegen die herrschenden Verhältnisse stellen.
Was aus seinem Vermächtnis wurde ist traurig, missbrauchten sie doch seinen Namen für Kriege und weitere Verbechen (Genauso wie Staaten die sich auf die gutgemeinte und menschenfreundliche Idee des Sozialismus/Kommunismus berufen und eigentlich in jedem Falle diese Ideen für den Aufbau freiheitsfeindlicher Regime nutzten). Die heutigen Parteien, die das 'C' im Namen tragen haben natürlich auch nicht im geringsten was mit den Ideen von Jesus gemein.
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