04.05.2012, 08:09
(02.05.2012, 21:13)NichtHurz schrieb: Die USA kostet es nämlich auch nicht wenig sich dort drüben die Beine in den Bauch zu stehen. Das ist absolut nicht in deren Interesse. Allerdings ist das Vertrauen in Nordkorea inzwischen so gering, dass man wohl schon für die nächsten 100 Jahre plant. Selbst aus dem Nahen Osten, dem Gebiet in welchem die USA seit vielen Jahren ihre großen und kleinen Kriege führen, ziehen sie sich inzwischen zurück. Ich schätze mal, dass die US-Army in kaum einem Land so lange stationiert ist und war wie in Südkorea.Die USA muss auch den Anschein erwecken, dass sie noch eine weltweite Macht ist. Sobald man durchscheinen lässt, dass im Falle eines Krieges der Süden auf sich allein gestellt ist, droht das im Westen verbreitete Bild einer rückständigen und schwachen DVRK zu zerfallen. Das kann nicht im Interesse der USA sein.
Insbesondere jetzt wo die USA wirtschaftstechnisch und machttechnisch auf dem eher absteigenden Ast sind, haben sie wohl das geringste Interesse am Bewachen einer fremden Grenze. Es kostet sie nur Geld, die Gefahr ist nicht akut, höchstens unberechenbar.