27.04.2012, 17:45
(27.04.2012, 16:40)Schwabe schrieb:(27.04.2012, 10:54)Juche schrieb: Ach ja, die berühmte "Schraube", ein berühmt berüchtiges Mittel der US-Imperialisten, um ihre eigenen erpresserischen Machtinteressen "durchzusetzen".nicht nur der "US-Imperialisten", das kannst du mir glauben. China ist auch ziemlich gut darin, andere dazu zu bringen, was es will. Und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Chinas Unterstützung für Nordkorea rührt nicht aus einem bedinungslosen Humanismus, auch nicht unbedingt aus Solidarität innerhalb des kommunistischen Lagers, sondern vor allem aus machtpolitischen Erwägungen: Man will nicht die USA unmittelbar an der eigenen Grenze. Wenn aber die Grenzmarke irgendwann eine größere Bedrohung darstellt als der Gegner, dann kann sich der Wind auch ganz schnell drehen.
Nein, das ist logisch gedacht, aber die Logik ist ein Produkt des alten griechischen Denkens, und damit haben sowohl China als auch Korea nun gar nichts gemeinsam.
China ist seit über 1000 Jahren der Patriarch Koreas, der grosse Bruder, der ältere Freund und der Gönner. Das lässt sich nicht wie Mathematik auf pure Interessen reduzieren.