(27.03.2012, 22:19)teardown schrieb:(27.03.2012, 18:29)egkr1 schrieb: Es wurden allerdings keine neuen Lebensmittelkarten eingeführt, sondern in den Lebensmittelgeschäften, in denen man zum Einkauf angemeldet war, wurden Listen über die erworbenen Lebensmittel geführt und so der Einkauf begrenzt. Besonders betraf dies tierische Fette (ein Gerücht besagte damals, es wäre eine Folge der Einführung sowjetischer Methoden wie z.B. Rinderoffenställe).Sowas gab es wenn, dann nur in den Anfangsjahren der DDR.
Also ich kenne das bis in die 60er Jahre hinein für Butter. Diese Zuteilungspraxis wurde zwangsläufig auch für sonstige knappe Dinge bis zum Ende der DDR gehandhabt. (Bananen, Südfrüchte, erste Gurke im Frühjahr usw.)
(27.03.2012, 18:29)egkr1 schrieb: @Martin Posting #11Ich weiß und hab es in dem Zusammenhang aber nennen wollen, um die überteuren Preise der HO-Anfangszeit als Parallele zu nennen. War von mir nicht so deutlich genannt worden.
Ich muß Dich berichtigen.
Die HO war kein Ausgleich zu den Intershops. Die HO wurde 1948 gegründet und hatte die Aufgabe der Versorgung der Bevölkerung mit Produkten des täglichen Bedarfs und Lebensmitteln über den durch Lebensmittelmarken zugeteilten Umfang hinaus. Die gleichen Produkte kosteten in den HO-Läden erheblich mehr als in den KONSUM-Läden.